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Prinzip

(558 words)

Author(s): Wesche, Tilo
[English Version] Prinzip, philosophisch. Der Begriff P. hat trotz seiner vielseitigen Differenzierungen die zweifache Bedeutung des griech. Worts α᾿ρχη´/archē´ sowie des lat. principium, »Anfang und Herrschaft« beibehalten: Das P. ist der Anfang als das, woraus etwas kommt, und das Herrschende als das unumstößliche Feste. Seine Bedeutungsaspekte als Erstes und Grundlegendes erklären, warum die Philos., wo sie sich als »theoretische Wiss. von den ersten Ursachen und ersten Prinzipien« (Arist.metaph. 982b 9f.) ve…

Weltseele

(156 words)

Author(s): Wesche, Tilo
[English Version] . Unter W. wird in Anlehnung an die neuplatonische Deutung von Platos »Timaios« die Belebtheit des Kosmos verstanden. Im dt. Idealismus vertritt v.a. F.W. J. Schelling diese Auslegung, auf die sich auch J.W.v. Goethe beruft. In seiner Schrift »Von der W., eine Hypothese der höheren Physik zur Erklärung des allg. Organismus« von 1798 beantwortet Schelling die für seine Naturphilos. zentrale Frage nach dem »Ursprung des allg. Organismus« mit der W. Das Anorganische (Oxydation, Elek…

Selbst

(2,191 words)

Author(s): Wesche, Tilo | Huxel, Kirsten | Herms, Eilert | Ziemer, Jürgen
[English Version] I. Philosophisch Der Begriff S. (ε῾αυτου˜/heautoú; αυ῾του˜/hautoú) kommt als substantiviertes Adverb vor, häufiger aber als Kompositum in Begriffen wie Selbstbewußtsein, Selbstverhältnis, Selbstbehauptung, Selbstvollzug, Selbstbestimmung, Selbstvergewisserung, Selbstverwirklichung u.a. Seine Grundbedeutung ist die der Selbständigkeit: Das, was selbst sein kann und für sich selbst zu stehen vermag. Bereits der Sprachgebrauch der antiken Philosophie hebt diese Bedeutung hervor: Das, was etwas selbst ist (καϑ᾿ αυ῾τα´/kath' hautá; Arist.metap…

Ursprung

(1,193 words)

Author(s): Horyna, Břetislav | Wesche, Tilo | Zachhuber, Johannes
[English Version] I. Religionswissenschaftlich U. bez. ein Ereignis oder eine Menge von Ereignissen, die als Ursache und in der kausalen Verbindung miteinander die anfängliche Gestalt von weiteren, von den U. abgeleiteten Ereignissen bilden. Dadurch wird gegeben, daß U. auf zwei Explikationsebenen zu verstehen ist: 1. U. als temporaler Begriff, in dem einerseits das zeitlich Anfängliche, andererseits die zeitliche Nachbarschaft von U. und dem aus den U. Stammenden bestimmt ist; 2. U. als ontologisc…

Schwermut

(323 words)

Author(s): Wesche, Tilo
[English Version] . Die sachliche Differenz zw. Sch. und Melancholie läßt sich an deren hist. Quellen erhellen. Theophrast beschreibt im Problemata XXX 1 (Aristotelis Opera, Bd.2, 21960, 953 a 10–955 a 49) ausgehend von der Frage, warum alle Überragenden Melancholiker seien, Melancholie als eine anthropologische, jedem Menschen innewohnende Anlage, aus der sowohl Krankheit, Manie wie Depression, als auch deren gegenteilige, auszeichnende schöpferische Kräfte entspringen. Der Melancholiker übersteigt ein gemeinhin üblich…

Weltgeist

(252 words)

Author(s): Wesche, Tilo
[English Version] . In der Geschichtsphilos. G.W. F. Hegels bildet der W. den Bewegungsgrund von Geschichte und damit von Wirklichkeit schlechthin. Alles Wirkliche ist Ausdruck von Veränderung sowie einer bestimmten hist. Zeit. Zugleich ist das Wirkliche vernünftig, d.h. Veränderungen und hist. Besonderheiten sind nicht-kontingente, ineinandergreifende Momente eines »Fortschritts im Bewußtsein der Freiheit« (Hegel, Vorlesungen über die Philos. der Gesch., [1837], 1970, 32). Das Bewegende dieser Ve…