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Merw

(97 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (auch Alexandreia [5], später Antiocheia [7]), Hauptort der Margiana; Oase am Delta des Murgab (auch Margos); 30 km östl. des h. Mary im südl. Turkmenien. Besiedelt seit dem Neolithikum, erster Höhepunkt im 2. Jt. In der achäm. Zeit entstand die Rundburg Erk-/Ark-Kala, an die sich in hell. Zeit im Süden eine rechteckig angelegte Stadt anschloß. M. gehörte zum parth., dann zum sāsānidischen Reich und wurde 651 n.Chr. von den Arabern erobert. Grabungen haben parth. sowie ma. Reste aufgedeckt. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography G.A. Pugacenkova, Puty razvi…

Bâmijân

(104 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Wallfahrts- und Karawanenrastort zw. Balch und Peschawar (Peukelaotis). Im 7.Jh. n.Chr. von dem chinesischen Pilger Hsüan Tsang beschrieben, seit 1824 in Europa bekannt, 1922-30 von einer frz. Expedition erforscht. Älteste Reste der Stadt im Tal von B. stammen aus dem 5.Jh. n.Chr. Bedeutendes buddhistisches Kloster, das vom 5.-7.Jh. in eine Steilwand eingemeißelt wurde. Große aus dem Fels geschlagene Buddhas (einer 53 m, der zweite 35 m hoch) entstanden wahrscheinlich im 6.Jh. Di…

Anahita

(106 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Iran. Gottheit des Wassers und der Fruchtbarkeit, Wortbed. “unbefleckt”, “makellos”. Sie wird in Yt. 5,126-129 sehr konkret geschildert, vermutlich nach einer Statue. Ihr hl. Tier war der Biber. Erstmals in iran. Inschr. bei Artaxerxes II. bezeugt. Nach Clemens Alexandrinus (protrept. 5,65,3) hat Berossos (III.) berichtet, Artaxerxes habe Statuen der A. in Baktrien, Ekbatana, Susa, Babylon, Damaskus und Sardes aufstellen lassen. Beliebte Gottheit seit parth. Zeit, Tempel u. a. in Artaxata, Armavir, Istachr …

Akadra

(60 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] [1] Küstenplatz Hinterindiens Bei Ptol. 7,2,6 erwähnter Küstenplatz Hinterindiens. Grabungen in Arikamedu belegen röm. Handelskontakte im 1. Jh. n. Chr. mit jener Region. Brentjes, Burchard (Berlin) [English version] [2] Stadt Südchinas Nur von Ptol. 7,3,5 genannte Stadt Südchinas; evtl. mit πόλις Ἀσπίθρα und dem von Plin. nat. 6,35 erwähnten Fluß Psitharas zu verbinden. Brentjes, Burchard (Berlin)

Kyrtioi

(73 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (Κύρτιοι, lat. Cyrtii). Bei Strab. 11,523; 727 als Nomaden im nördl. Medien und Persien genannt. Pol. 5,52,5 erwähnt K. als Hilfstruppen des medischen Statthalters Molon im Kampf gegen Antiochos III. Liv. 37,40,9 nennt sie als Gegner der Römer in der Schlacht bei Magnesia (190 v.Chr.), bei Liv. 42,58,13 erscheinen sie als röm. Söldner bei Kallinikos (171 v.Chr.). Dem Namen nach werden sie als Vorfahren der Kurden angesehen. Brentjes, Burchard (Berlin)

Armavir

(70 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (Ἀρμαουίρα). Bei Ptol. 5,12,5 M. und 8,19,11 N. erwähnte Stadt am linken Ufer des Aras, das urartische Argistichinili. Burg und Residenz auf einem Bergkamm, die Stadt davor am Hang bis zum Fluß A., erste Hauptstadt des armen. Königreiches. Grabungen brachten urartisches Material, auch altarmen. Schichten, u.a. ein goldenes Medaillon mit der Göttin Anahita (?). Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography A.A. Martirosjan, Argistichinili I, Archeologiceskie Pamjatniki Armenii 8, 1974.

Kandahar

(101 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (h. Šahr-e Kohna). Hauptstadt der Satrapie Arachosia, rechteckige Stadt der Kuschanen (Kuschan(a)) und Kuschano-Sāsāniden, dreiteilig: 1. die befestigte Wohnstadt mit zentraler Zitadelle; 2. zwei Vororte; 3. ein buddhistisches Kloster mit Stupa und Wasserleitungssystem. Eine Felsinschrift des Aśoka (griech.-aram. Bilingue) enthält eine rel.-soziale Proklamation des Maurya-Herrschers. Die Wahl beider Sprachen weist auf die Ansiedlung von Griechen und Syrern in K. im 3. vorchristl.…

Daher

(82 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
(Δάαι, Δάοι). [1] zentralasiatische Nomaden (Lat. Dahae), Zweig der zentralasiatischen Nomaden, bei Strab. 11,8,2 östl. des Kaspischen Meeres; Hdt. 1,125 nennt D. in der Persis; in der Persepolis-Inschrift als Daha bezeichnet; Teilstamm der Parner, der die Satrapie Parthava (Parthia) besetzt. Brentjes, Burchard (Berlin) [2] medische Volksgruppe Wahrscheinlich eine medische Volksgruppe, die in der skythischen Wanderung zugrunde ging. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography J. Junge, in: Klio 41, Beiheft 28, 1939  P.L. Kohl, Central Asia, Palaeolithic Beginnings to…

Amardos

(66 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Bei Ptol. 6,2,2 erwähnter Fluß in Medien, der h. Sefi Rud, im Gebiet des Stammes Καδούσιοι, soll urspr. zum Gebiet der Ἄμαρδοι gehört haben (Strab. 11,8,8). Aus Ariana zugewandert siedelten die Amardoi in der Zeit der pers. Großreiche am Kaspischen Meer und im südl. anschließenden Bergland. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography Atlas of the World, pl. 32, 1959  Großer Histor. Weltatlas I, 15 c.

Bischapur

(185 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Sāsāniden “Die schöne (Stadt) des Schapur”, rechteckige Residenzstadt Schapurs I. (241-272, Sapor), Südwestiran. Erbaut durch röm. Kriegsgefangene aus Schapurs Siegen über Gordianus, Philippus Arabs und Valerianus, daher Anwendung röm. Steinmetztechniken (Verklammerung von Steinquadern mit eisernen “Schwalbenschwänzen”). Ausgegraben wurden u.a. ein Tempel der Anahita, ein Quadratsaal mit umlaufendem Korridor. Den zentralen Kuppelsaal (22 × 22 m, ca. 25 m hoch) des aus Bruc…

Dahistan

(46 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Landschaft am unteren Atrek, Westturkmenien, nach den Dahern benannt. In der späten Bronze- und frühen Eisenzeit 1500-600 v.Chr. eine entwickelte Bewässerungskultur mit mehr als 30 nachgewiesenen Siedlungen. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography P.L. Kohl, Central Asia, Palaeolithic Beginnings to the Iron Age, 1984, 200-208.

Liwan

(66 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (= Eivan). Meist von einem Innenhof zugängliche, vorne offene Halle mit Tonnengewölbe; charakteristische Bauform der parth. und sāsānidischen Zeit (2. Jh.v.Chr.-7. Jh.n.Chr.; Ḥatra [1], Parther-Palast in Assur [1], Ktesiphon [2], Sarwistān, Qaṣr-e Šīrīn), die dann zu einem bestimmenden Element der islam. Moschee- und Palastarchitektur wurde und sich damit bis nach Marokko und Indien verbreitete. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography O. Grabar, s.v. Īwān, EI 4, 287-389.

Air-tam

(43 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Graeco-baktrische Siedlung am Nordufer des Amu-darja. Buddhistischer Tempel mit Reliefschmuck im nordbaktrischen Stil der Gandhara-Kunst. Reste zweier Stupas und eine mehrzeilige griech. Inschr. aus der Zeit des Huvischka. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography B. Staviski, Mittelasien. Kunst der Kuschan, 1979, 134-138.

Ariaspai

(68 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Durch den Alexanderzug (Alexandros [4]) bekannter Stamm in der Hilmend-Ebene (Arr. an. 3,27,4). Grabungen brachten eisenzeitliche Siedlungen mit Tempeln des Feuerkultes zutage, so in Dahan-i Ghulaman, evtl. das alte Zarina drangiana. Wahrscheinlich waren sie mit den Εὐεργέται bei Arr. 4,6,6 und Diod. 18,81 identisch. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography U. Scerrato, Evidence of religious life at Dahan-e Ghalaman, Sistan, in: South Asian Archaeology 1977, 1979, 709-733.

Kinnamomophoros chora

(84 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (Κινναμωμοφόρος χώρα, “Zimtland”). So bezeichnet Strab. 2,133 die Region um Kap Guardafui/Somalia. Strab. 16,774 gibt als Herkunftsgebiet des Zimts das Innere dieses Landes an; Ptol. 4,7,10 suchte es bei den Nilquellen. Schließlich wurde das gesamte südl. Äthiopien als Zimtland angesehen. Hdt. 3,110,111; Plin. nat. 10,97 und 12,82 u.a. gaben Südarabien als Herkunftsland des Gewürzes an, das aber über See aus Indien importiert und in Südarabien und NO-Afrika nur umgeschlagen wurde (Periplus maris Erythrai 20ff.; Ptol. 4,7,3,4). Brentjes, Burchard (Berlin)

Prason

(102 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (Πράσον ἀκροτήριον). Südlichstes Kap an der afrikan. Küste, das von den Griechen erreicht wurde. Es galt als NW-Grenze des sagenhaften “Südlandes” (Ptol. 7,2,1) - das Gegenstück zu Kattigara als Eckpunkt Asiens. Den Längenangaben mehrerer Seefahrer zufolge lag es südl. des Äquators, s. Ptol. 1,8. Es könnte sich um das Kap Ras Kansi bei Dār as-Salām gehandelt haben. P. wurde von Kauffahrern erreicht, die auf der Indusfahrt nach Süden verschlagen wurden bzw. an der ostafrikan. Küs…

Cirik-Rabat-Kala

(52 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Ovale Stadtanlage östl. des Aralsees (800 × 600 m), mit Zitadelle und sechs Grabbauten des 4.-2.Jh. v.Chr. Als Hauptstadt der Apasiaken gedeutet, im späten 2.Jh. v.Chr. aufgegeben. Im 3.(?)Jh. n.Chr. rechteckige Festung des Chorezmstaates im Stadtgebiet errichtet. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography S.P. Tolstov, Po drevnim del'tam Oksa i Jaksarta, 1962.

Kapisa

(78 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Indienhandel (Καπίσα; Kapiša-kaniš, Behistun-Inschrift [1. D]), h. Bagrām. Stadt im Ghorband-Tal, 45 km nördl. von Kabul, seit 1833 bekannt. Hauptstadt indo-griech. Könige (2.-1. Jh.v.Chr.), Sommerresidenz der Kuschanen (Kuschan(a)). Zwei Räume im “Palast” enthielten eingelagerte Kunstwerke: chinesische Lackarbeiten, indische Elfenbeine und hell. Arbeiten. Gipsformen zum Guß von Metallreliefs werden als alexandrinische Importe angesehen, b…

Ochos

(41 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] (Ὦχος). Nicht identifizierter Fluß in Hyrkanien oder Baktrien (Strab. Strab. 11,7,3; 11,11,5; Apollod. FGrH 779 F 4. Brentjes, Burchard (Berlin) Bibliography J. Sturm, s.v. O. (2), RE 17, 1668-1770  H. Myśliwiec, s.v. Oaxus lacus, RE Suppl. 11, 1027.

Aralsee

(59 words)

Author(s): Brentjes, Burchard (Berlin)
[English version] Binnengewässer zw. Uzbekistan und Kasachstan, erhält kaum Niederschläge, Wasserversorgung nur durch Syr-darja und Amu-darja. Die in der Ant. bewässerte Fläche war mehr als doppelt so groß wie 1962. Die nach dem Abzug der nach Baktrien ziehenden Nomaden (140-120 v. Chr.) verlassenen Gebiete sind seither verwüstet, desgleichen der Westteil und der Nordostteil Chorezmiens. Brentjes, Burchard (Berlin)
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