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Did you mean: dc_creator:( "thiele, christoph" ) OR dc_contributor:( "thiele, christoph" )

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Stellenbesetzungsrecht, kirchliches

(446 words)

Author(s): Thiele, Christoph
[English Version] . In einem weiten Sinn verstanden ist das kirchl. S. Teil der grundsätzlichen Frage danach, inwieweit Kirchen und Religionsgemeinschaften berechtigt sind, ihr Dienst- und Arbeitsrecht selbstbestimmt auszugestalten. Die dem kirchl. Auftrag entsprechende Ausgestaltung des kirchl. Dienst- und Arbeitsrechts ist eine eigene Angelegenheit im Sinne von Art.140 GG i.V.m. Art.137 Abs.3 WRV. Von diesem Selbstbestimmungsrecht (s.a. Kirche und Staat: II.,3.) ist die Regelung der Auswahlentsc…

Religiöse Kindererziehung

(329 words)

Author(s): Thiele, Christoph
[English Version] Religiöse Kindererziehung, rechtlich. Rel. K. ist die Förderung der rel.-weltanschaulichen Entwicklung der Persönlichkeit eines Kindes. Das Recht, diese Entwicklungsförderung vorzunehmen, steht nach dt. Recht verschiedenen Trägern rel. K. zu. Primär bestimmt die freie Einigung der Eltern über die rel. Erziehung (: VII.,2.) eines Kindes. Dies ist zum einen Teil des Elternrechts aus Art.6 Abs.2 GG, zugleich aber auch Ausfluß der eigenen Religionsfreiheit (: IV.) der Eltern aus Art.4 …

Propst

(186 words)

Author(s): Thiele, Christoph
[English Version] (Praepositus). Die Bez. »Propst« (P.) kommt vom lat. praepositus, »Vorsteher«. Die urspr. monastische Bez., mit der als Praepositus der auf den Abt folgende Klosterobere benannt wurde, fand Eingang in das kanonische Recht und steht dort für den ersten Würdenträger (Dignitär) eines Stifts- oder Domkapitels (Stiftspropst/Dompropst). Dieser steht dem Kapitel vor und verwaltet das Kapitelvermögen. In der ev. Kirche wird der Titel P. (in der weiblichen Form: Pröpstin) zum einen für…

Notrecht

(944 words)

Author(s): Thiele, Christoph
[English Version] Notrecht, kirchliches. Der Begriff des kirchl. N. wird in Gesch. und Gegenwart auf zwei rechtlich zu beurteilende Sachverhalte angewendet, die voneinander zu unterscheiden sind. Zum einen wird unter kirchl. N. das Recht einzelner oder mehrerer verstanden, innerhalb der Kirche eine dem Bekenntnis entsprechende Ordnung (wieder) herzustellen, wenn die dazu berufenen Organe ihre Tätigkeit nicht mehr in Bindung an Schrift und Bekenntnis ausüben. Ein Fall der Ausübung kirchl. N. war das…

Vereidigungsrecht

(149 words)

Author(s): Thiele, Christoph
[English Version] . Ein V. steht den Kirchen kraft ihres Selbstbestimmungsrechts aus Art.140 GG i.V.m. Art.137 Abs.3 WRV zu. Das kanonische Recht sieht dementsprechend sowohl den gerichtlichen Zeugeneid (assertorischer Eid [: VII.]) als auch den versprechenden Amtseid (promissorischer Eid) vor. Im ev. Kirchenrecht ist vom V. insbes. im Rahmen der Disziplinar- und Verwaltungsgerichtsbarkeit im Sinne des Zeugeneids Gebrauch gemacht worden. Das kirchenrechtlich geregelte V. erlangt im Hinblick auf die Anwendung der staatl. Regelungen zum Meineid dann Relevanz, wenn staatlicherseits Entsp…

Sekten

(2,411 words)

Author(s): Dehn, Ulrich | Bochinger, Christoph | Thiede, Werner | Thiele, Christoph
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Nicht nur die philol. Herleitung, auch der Gebrauch des Wortes S. selbst ist umstritten. Die Herkunft von secare (»abspalten«) ist denkbar, ebenso die von secta (von sectus, sequi, »Schulrichtung«). Im letzteren wertneutralen Sinne wird »sect« im Englischen verwendet, während dem dt. (pejorativen) »S.« meist der engl. »cult« als polemische Fremdbez. entspricht. Max Weber (s.u. II.) unterschied zw. Freiwilligkeit, Exklusivität und »rel.-ethischer Qualif…

Taufe

(19,410 words)

Author(s): Alles, Gregory D. | Avemarie, Friedrich | Wallraff, Martin | Grethlein, Christian | Koch, Günter | Et al.
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichAus religionswiss. Sicht ist die T. kein allg. Ritustyp (Ritus/Ritual), sondern ein Lustrationsritual, das sowohl im Christentum als auch in den gesch. mit diesem verwandten Rel. wie Judentum und Mandäismus durchgeführt wird. Die T. hat sich aus Lustrationsritualen antiker nahöstlicher Flußzivilisationen entwickelt, wobei die Einzelheiten dieser Entwicklung eher im dunkeln liegen. In der Spätzeit des Zweiten Tempels wurde die T. in mehreren Gemeinschaften…