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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

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Lempertz, Mathias

(247 words)

Author(s): S. Corsten
Buchhandlung in Bonn. Das von Johann Mathias Heberle in Köln 1802/1811 gegr. Antiquariat wurde seit 1840 von Heinrich L. geleitet. Dieser gründete 1844 in Bonn eine Filiale, die sein Bruder Mathias L. (* 1821, † 12. 4. 1886) seit 1854 unter seinem Namen und auf eigene Rechnung weiterführte. Das Unternehmen machte sich trotz starker Konkurrenz in der kleinen Universitätsstadt bald einen Namen mit der Versteigerung der Bücherslg. berühmter Zeitgenossen (u.a. der von A. W. von Schlegel, 1845; E. M.…

Ter Hoernen, Peter

(99 words)

Author(s): S. Corsten
Bruder von Arnold Ter Hoernen, erbte zus. mit dessen Witwe das Haus «Zum Lamm». Sein Name erscheint ein einziges Mal in einer Schluß-schrift: Johannes Gerson, Opusculum tripartitum, 20. 5. 1486 (GW 10782). Das Buch ist mit der Type 2 des Nikolaus Goetz gesetzt, die auf einen größeren Kegel gegossen wurde. Mit dieser Schrift wurden noch fünf weitere Werke gedruckt. Das Unternehmen T.s kann daher nur kurze Zeit existiert haben. S. Corsten Bibliography Voulliéme, E.: Der Buchdruck Kölns bis zum Ende des 15. Jh.s. Bonn 1903 (ND Düsseldorf 1978), S. lxiv–lxv, vxxix Geldner Bd. 1, S. 100–102.

Umschlagtitel

(65 words)

Author(s): S. Corsten
heißt der vom Verleger auf dem Originalumschlag oder -einband (daher auch Einbandtitel gen.) angebrachte Titel. In einem erweiterten Sinn ist auch der Rückentitel als U. zu verstehen. Für die Titelaufnahme wird er nur ausnahmsweise herangezogen (RAK-WB § 26,3). S. Corsten Bibliography Fuchs, H.: Kommentar zu den Instruktionen für die alphabetischen Kat. der Preußischen Bibl.en. 3. Aufl. (u. ö.) Wiesbaden 1962, S. 20 und 37.

Heft

(114 words)

Author(s): S. Corsten
ist eine im 16. Jh. aufkommende Bezeichnung für ein buchbinderisches Produkt, das aus mehreren gefalteten Bogen besteht, die mit einem Umschlag aus Papier oder Karton versehen und in der Faltung mit Faden oder Draht zusammengeheftet sind. Für Schreibzwecke als Schreibh., Schulh. vor allem im Unterricht verwendet. Im Verlags- und Pressewesen heißen die einzeln ersch. Teile eines Zs.jahrgangs oder Lieferungswerkes H.e. Auch in sich abgeschlossene Veröff. (meist geringeren Umfangs) können als H.e V…

Solidi (Schilling), Johann

(196 words)

Author(s): S. Corsten
*um 1440 in Winternheim nahe Mainz, † nach 1478 in Toulouse (?), dt. Drucker. S. studierte in Basel (1460) und Erfurt (1465), erwarb den Magistergrad und kam Anfang der 1470er Jahre nach Köln. Hier druckte er mit der sog. «Dares-Type» (Zuwei-sung an ihn aufgrund von GW 3964), die zus. mit einigen eng verwandten Schriften wahrscheinlich von Johann Veldener geschaffen wurde. Es spricht einiges dafür, daß S. mit der weiterentwickelten «Dares-Type» auch die große Enzyklopädie des Bartholomaeus Angli…

Schöffer, Peter, d. J.

(317 words)

Author(s): S. Corsten
*um 1480 in Mainz, † ? 1. 1547 in Basel, dt. Schriftschneider und Druckerverleger. S., dritter Sohn Peter Schöffers d. Ä., begann 1512 in Mainz mit dem Druck von Musikalien im Typendoppeldruck (Musiknotendruck). Am 4. 8. desselben Jahres veräußerte er den ihm als väterliches Erbe zugefallenen Hof «Zum Korb», wahrscheinlich um Betriebskapital zu bekommen. Vom 20. 9. 1512 datiert sind die Kompositionen des kurpfälzischen Hoforganisten Arnold Schlick (ca. 1460–nach 1527) für Orgel und Laute, am 1. …

Helmasperger, Ulrich

(161 words)

Author(s): S. Corsten
Kleriker des Bistums Bamberg, kaiserlicher Notar und geschworener öffentlicher Schreiber des Mainzer Erzstuhls. Als Anhänger des in der Mainzer Bistumsfehde unterlegenen Diether von Isenburg wurde H. im Juni 1462 durch den päpstlichen Legaten gebannt. Sein Notariatssignet zeigt eine Hand, die eine Blume am Stengel zwischen Daumen und Zeigefinger hält. Der bekleidete Unterarm ragt aus einem turmartigen, oben offenen Bauwerk heraus. Darunter befindet sich ein Schriftband mit dem Text «vlricus helm…

Pafraet (Paffraet) Richard

(121 words)

Author(s): S. Corsten
auch Paffrod, Pafrat, 1477 bis 1511 in Deventer (Overijssel) tätiger Druckerverleger. Der aus einer Kölner Goldschmiedefamilie stammende P. entwickelte eine durch Sachkunde und günstige finan zielle Verhältnisse begünstigte Aktivität. Seine ca. 300 Druckwerke sind zu einem großen Teil umfangreiche Folianten, die in der bis 1485 reichenden ersten Schaffensperiode vor allem theologischen Inhalts sind. In der auch durch neues Typenmaterial gekennzeichneten, 1488 beginnenden Phase wandte er sich bev…

Wolgast

(133 words)

Author(s): S. Corsten †
ehemalige Hansestadt in Pommern. Die Bibl. der evangelischen Kirchengemeinde St. Petri wurde 1598 von Pastor Samuel Marcus begründet, der dabei ca. 140 Bde. aus den aufgehobenen Klöstern Eldena und Jasenik (bei Stettin) übernahm. Zum Grundbestand der Bibl. gehörten Ink. und wertvolle Drucke der Reformationszeit. Wegen finanzieller Schwierigkeiten sah sich die Kirchengemeinde genötigt, die Bibl. zu verkaufen. Am 15. 7. 1831 gingen 938 Bde. gegen eine Zahlung von 500 Talern an die UB Greifswald üb…

Weida (Stadt bei Gera)

(149 words)

Author(s): S. Corsten †
Kuno-Walther Bibliothek. Die evangelische Kirchengemeinde setzte mit ihrer Bibl. die Tradition des 1350 gegr. Franziskanerklosters W. fort. Dieses verfügte jedoch nur über eine bescheidene Slg. (1480: 17 Bände, 1525: Bände). Nach Einführung der Reformation wurde 1531 die Pfarrbibl. begründet. Sie übernahm die Bestände des Klosters, wurde aber wäh-rend des Dreißigjährigen Krieges zus. mit der Kirche zerstört. Um den 1654 begonnenen Wiederaufbau machte sich der Rektor der Lat.schule und Superinten…

Vulterris, Antonius et Raphael

(98 words)

Author(s): S. Corsten
lautet die Firmenangabe anonymer dt. (?) Drucker, die für zwei päpstliche Schreiber dieses Namens 1473–1474 etwa 15 meist juristische Texte herausbrachten. Das Haus, in dem sie arbeiteten, lag «apud Eustachium». Sie verwendeten Schriften im Stil von Ulrich Han und Sixtus Riessinger. S. Corsten Bibliography Geldner, F.: Vitus Pucher aus Moosburg und der älteste Buchdruck in Rom. Ein unbekanntes röm. Notariatsinstrument vom 20. 4. 1471. In: Gut.-Jb. 1956, S. 75–79 Modigliani, A.: La tipografia «apud sanctum Marcum» e Vito Puecher. In: Scrittua, biblioteche e stampa …

Gänsefüßchen

(79 words)

Author(s): S. Corsten
heißen seit der Zeit um 1800 die Anführungszeichen („ . .."). Der älteste Beleg ist von 1795 und wird Jean Paul verdankt: «Gänsefüße» (also noch ohne die Verkleinerungssilbe). Vorbild für die allem Anschein nach vom Dichter geschaffene Bezeichnung war offenbar das der Buchdruckersprache entnommene Wort «Gänseaugen», das J. C. Gottsched in seiner «Grundlegung einer dt. Sprachkunst» von 1749 erwähnt. S. Corsten Bibliography Kluge, F. / Mitzka, W.: Etymologisches Wb. der dt. Sprache. 21. Aufl. Berlin 1975, S. 231.

Donat-Kalender-Type

(118 words)

Author(s): S. Corsten
heißt die in Mainz seit der Mitte der 1450er Jahre überwiegend für den Druck von Donaten und Kalendern verwendete gotische Missalschrift. Sie kommt auch als Auszeichnungsschrift im 3 Izeiligen Ablaßbrief vor. In einer entwickelten Form kam sie bei der Bibel zu 36 Zeilen (B 36) zum Einsatz. Wem die D. gehört hat, ist immer noch umstritten. Es spricht aber einiges dafür, daß J. Gutenberg nach dem Verlust der gemeinsam mit J. Fust betriebenen Bibeldruckerei mit ihr gearbeitet hat. Donat-Kalender-Type. Ausschnitt aus der ersten Seite des Türkenkalenders rur das Jahr 1455. Mainz 1454. S. Co…

Wider, Paul

(70 words)

Author(s): S. Corsten †
aus Hornbach in der Pfalz stammender erster mit Namen bekannter Drucker der Univ.stadt Erfurt. Er besaß nur eine kleine Werkstatt und benutzte je eine Text- und Auszeichnungstype. Damit brachte er am 26. 8. 1482 das «Exercitium librorum de anima» des Johannes de Lutrea (HC 10350) heraus. Die Form seiner Lettern machen Beziehungen zu dem Leipziger Typographen Martin Landsberg wahrscheinlich. S. Corsten † Bibliography Geldner Bd. 1, S. 216.

Kommentarsatz

(184 words)

Author(s): S. Corsten
Aus dem ma. Unterrichtsbetrieb stammt die Gewohnheit, den zu tradierenden Text zus. mit Erläuterungen und Kommentar auf dieselbe Seite zu schreiben, so daß ein Umblättern nicht erforderlich war. Die Drucker haben diesen Brauch übernommen und vervollkommnet. Je nach dem quantitativen Verhältnis zwischen Text und Erläuterung wurden unterschiedliche Arten des K.es angewendet (Anmerkungen im Frühdruck). Allen gemein ist der Grundsatz, daß die Glossen usw. in einem geringeren Schriftgrad als der Text…

Dünne, Hans

(148 words)

Author(s): S. Corsten
Goldschmied in Straßburg, trat als Zeuge auf in dem Prozeß, den die Brüder Dritzehn 1439 gegen Johann Gutenberg anstrengten. Er sagte aus, vor drei Jahren «oder dobij» (also um 1436) mit Aufträgen für Gutenberg ungefähr 100 Gulden verdient zu haben, «alleine das zu dem trucken gehöret». Das Wort «trukken» kann aber damals noch nicht die heutige Bedeutung gehabt haben, sondern muß mit «drücken, pressen» übersetzt werden. Es dürfen darum aus der Aussage D.s keine Schlußfolgerungen in bezug auf die Erfindung des Buchdrucks gezogen werden. S. Corsten Bibliography Schorbach, K.: Die urk…

Wild, Leonhard

(99 words)

Author(s): S. Corsten †
in Venedig tätiger, aus Regensburg stammender Drucker, der vor allem für einheimische Auftraggeber arbeitete. Am 13. 3. 1478 schloß er mit dem Verleger Nikolaus von Frankfurt einen Vertrag über den Druck einer lat. Bibel (GW 4233) in einer Aufl. von 930 Exemplaren. Für diesen stellte W. auch das umfangreiche Beichthandb. des Astesanus de Ast (GW 2757 0 28. 4. 1480) und andere theologische Werke her. Eine zweite lat. Bibel (GW 4247) war für Thomas Treviranus bestimmt. W. druckte – fast ausschließlich mit gotischen Schriften – auch humanistische Literatur. S. Corsten † Bibliography Geldn…

Sensenschmidt, Lorenz

(115 words)

Author(s): S. Corsten
(Laurentius), † nach 21. 5. 1522 in Eger (?), Buchdrucker und Notar. Der 1478 bei der Univ. Leipzig immatrikulierte S. führte zus. mit seinem Oheim Johann Pfeyl und Heinrich Petzensteiner die Offizin seines vor dem 13. 6. 1491 verstorbenen Vaters, Johann Sensenschmidt, für kurze Zeit weiter. Die Gesellschafter brachten eine Agenda für das Bistum Bamberg (31. 8. 1491 =GW 461) und ein Meßbuch für die Diözese Regensburg (1492 =C 4175) heraus. Dann aber gab S. den Buchruck auf und wirkte in Eger, woher seine Familie stammte, als Notar. S. Corsten Bibliography Geldner, F.: Die Buchdruckerku…

Jenson, Nicolas

(326 words)

Author(s): S. Corsten
* um 1420 in Sommevoire bei Troyes (Champagne), † nach 7. 9. 1480 in Venedig, Stempelschneider, Drucker, Verleger und Buchhändler. In einer Ordonnanz Karls VII. von Frankreich vom 4. 10. 1458 wird J. als Stempelschneider der kgl. Münze erwähnt. Das Dokument, an dessen Echtheit kaum noch zu zweifeln ist, besagt, daB der Franzose nach Mainz entsandt wurde, um dort die Erfindung zu erforschen, die Johannes Gutenberg gemacht habe. Seit 1470 ist J. in Venedig belegt, wo er eine rührige Tätigkeit als …

Vadstena

(143 words)

Author(s): S. Corsten
(Östergötland / Südschweden), Mutterkloster der von der Mystikerin Birgitta gegr. Birgittiner. Nach Einsetzung der ersten Priester und Nonnen (1374/ 1384) wurde das in einem ehemaligen Schloß untergebrachte Kloster zu einem religiösen und kulturellen Mittelpunkt des Landes. Nach Einführung der Reformation wurden der Priesterkonvent 1545, die Gemeinschaft der Nonnen 1595 aufgelöst. Buchdruck. Die Buchdruckerkunst fand nur kurzzeitig in V. ein Unterkommen. Um 1495 wurde hier ein «Officium beatae Mariae virginis ad usum monasterii s.Birgittae in Vadstena» gedruckt. Bibliog…
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