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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

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Schöffer, Ivo

(148 words)

Author(s): S. Corsten
* um 1500 in Mainz, † vor 23. 9. 1555 ebd., dt. Druckerverleger. S. studierte an der Univ. Leipzig (Immatrikulation Sommersemester 1522) und war seit 1540 Eigentümer des Hofes «Zum Humbrecht» in Mainz. Bereits 1531 übernahm er das Unternehmen seines Onkels Johann Schöffer. Er bemühte sich, es in überkommenem Stil und Umfang weiterzuführen, war privilegierter Reichsdrucker und arbeitete für den kurfürstlichen Hof, das Domkapitel und die Univ. Mainz. Sein Verlagsprogramm umfaßte klassische und hum…

Datierung in Frühdrucken

(665 words)

Author(s): S. Corsten
Wie es in manchen Hss. bereits üblich war, enthalten viele Ink. und Frühdrucke, meist in der Schlußschrift, mehr oder weniger ausführliche Zeitangaben, die i. d. R. für die Fertigstellung des Buches gelten. Bei der diplomatisch getreuen Beschreibung wird das Datum in der vorliegenden Form übernommen und nötigenfalls aufgelöst, d. h. in die heutige Zeitrechnung übertragen. Indem grundsätzlich die Jahresangaben so, wie sie in der Vorlage stehen, übernommen werden, werden dem Bibliographen schwieri…

Mayr, Benedikt

(129 words)

Author(s): S. Corsten
1480—1482 in Passau wirkender Drukker, der mit drei Texttypen und einer Auszeichnungsschrift u.a. einige für den Tagesgebrauch bestimmte Texte (ein Protestschreiben des Domkapitels gegen den soeben neugewählten Passauer Bischof, einen Ablaßbrief, zwei Almanache) druckte. Mit einer aus Venedig stammenden Breviertype vollendete er am 6. 8. 1481 ein «Breviarium Pataviense» (GW 5424). Im folgenden Jahr tat er sich mit Konrad Stahel aus Blaubeuren und schließlich mit Johann Alakraw zusammen. WährendS…

Imperial

(86 words)

Author(s): S. Corsten
1. Schon für das 14. Jh. in Bologna belegte Bezeichnung für das größte Papierformat, das nach den ältesten Angaben ein Maß von 50x74 cm hatte. Der Fachausdruck wurde von den Druckern übernommen. In moderner Zeit wird unter I. ein hauptsächlich für Geschäftsbücher verwendetes Großformat von 57 x 78 cm verstanden. 2. Alte Benennungen einer großen Titelschrift von ca. 108 Punkt nach dem Didotsystem. S. Corsten Bibliography Neubürger, H.: Encyklopädie der Buchdruckerkunst. Leipzig 1844 (ND Leipzig 1984), S. 118–119 Geldner, F.: Inkunabelkunde. Wiesbaden 1978, S. 24–25

Schmuck (Schmück), Michael

(93 words)

Author(s): S. Corsten
* 1535 in Suhl (Thüringen), † 6.10.1606 in Schmalkalden, Buchdrucker. S. lernte den Buchdruck in Leipzig bei Valentin Geißler, ließ sich 1557 an der Univ. Würzburg immatrikulieren und trat 1561 als Geselle in das Unternehmen von Hans Rambau in Leipzig ein. Er übernahm die Offizin seines Prinzipals und ließ sich 1564 in Schmalkalden (am Thüringer Wald) nieder. Nach seinem Tode ging die Offizin an seinen Sohn Sebastian († 1621) über, der sie nach Schleusingen verlegte und 1615 an seinen Halbbruder Vincent abtrat. S. Corsten Bibliography Benzing S. 409 und 411.

Haebler, Konrad

(638 words)

Author(s): S. Corsten
* 29. 10. 1857 in Dresden, † 13. 12. 1946 in Dorf Wehlen/Sachsen, dt. Bibliothekar und Buchforscher. Nach philologischen und historischen Studien trat H. 1879 als Wiss. Hilfsarbeiter bei der Kgl. Bibl, in Dresden ein, 1907 wurde er an die Kgl. Bibl, in Berlin berufen, wo er bis 1921 (seit 1914 als Direktor der Hss.abt.) tätig war. H. beschäftigte sich seit seiner Diss. (1882) bevorzugt mit der Gesch. Spaniens und legte bald den Schwerpunkt seiner Forschungen auf wirtschaftsgeschichtliche Fragen.…

Paulus de Colonia

(55 words)

Author(s): S. Corsten
dt. Buchdrucker in Sevilla, der zus. mit drei Kunstgenossen 1490- 1493 das Gemeinschaftsunternehmen «Cuatro Compañeros Alemanes» betrieb, aus dem vor allem Drucke in span. Sprache hervorgegangen sind. Nach dem Ausscheiden des P arbeiteten die übrigen Gesellschafter in deutlich begrenztem Umfang noch einige Jahre weiter. S. Corsten Bibliography Geldner Bd. 2, S. 280-282.

Formverweisung

(137 words)

Author(s): S. Corsten
Die dt. Regelwerke für die alphabetische Katalogisierung kennen den Begriff F. nicht; dennoch spielt die Verweisung von den verschiedenen Formen des Namens einer Person oder einer Körperschaft, eines sachlichen Ordnungswortes oder eines Titels auf die für die Einordnung herangezogene Form eine große Rolle. Die Abweichungen von dieser können orthographischer und sprachlicher Natur sein. Dem Benutzer wird dadurch zielloses, langwieriges Suchen erspart. Die F. ist i.d.R. eine allg. Verweisung, d.h.…

Proctor, Robert

(340 words)

Author(s): S. Corsten
* 13. 5. 1868 in Budleigh Salterton (Devonshire), † nach 5. 9. 1903 (auf einer Bergwanderung in Tirol verschollen), engl. Bibliothekar und Inkunabelforscher. Nach Studium der klassischen Philologie und anfänglicher Tätigkeit an der Bodleiana (Oxford) trat P. in den Dienst der Bibl, des Britischen Museums (London). Bei der Inventarisierung der reichen Inkunabelbestände dieser Bibl, übernahm er Anregungen von H. Bradshaw und baute den Typenvergleich zu einer exakten wiss. Methode aus. Sein «Index …

Mönchengladbach

(336 words)

Author(s): B. Veit | S. Corsten | R. Feldtmann
a. Die Bibl, der ehemaligen Benediktinerabtei St.Vitus, 974 durch Erzbischof Gero von Köln gegr., hatte ihre Blütezeit im 12. Jh.: aus dieser Zeit stammen wertvolle – z.T. im Kloster selbst angefertigte – Handschriften. Aus dem 18. Jh. ist die Systematik der nach Meinung von Zeitgenossen als «hervorragend im Lande» geltenden Bibl, überliefert. Am 31. 8. 1802 erfolgte die Aufhebung der Abtei durch die franz. Regierung. Bücherlisten der Auflösungszeit und Restbestände (z.B. in der UStB Köln) vermitteln ein Bild der urspr. ca. 4000 Bde. zählenden Bibliothek. Bloch P.: Bibl. und Skri…

Eltville

(151 words)

Author(s): S. Corsten
Die unweit von Wiesbaden am Rhein gelegene Stadt gehört zu den fünf ältesten Druckorten der Welt. Die Brüder Bechtermünze betrieben hier 1467–1476 eine Werkstatt, deren Typenmaterial vor allem aus Mainz kam. Die frühe Ausbreitung des Buchdrucks nach E. hat man mit direkten Beziehungen der Bechtermünze zu Johann Gutenberg zu erklären versucht. Es gibt dafür aber keine zwingenden Beweise. Ebensowenig kann bewiesen werden, daß Gutenberg zeitweise in E. gewohnt und sich als junger Mann sogar nach der Stadt («Johannes de Altavilla» u.ä.) benannt hat. S. Corsten Bibliography Ruppel, A.:…

Datierung

(724 words)

Author(s): S. Corsten
ist die zeitliche Fixierung eines Ereignisses und der damit in Zusammenhang stehenden Dokumente. Aus der ma. Urkundensprache stammt der Begriff «Datum» als der Zeitpunkt, an dem die schriftliche Bestätigung eines Rechtsgeschäftes «gegeben» wurde. Das Bedürfnis, Daten festzuhalten, ist im Menschen zu allen Zeiten wirksam gewesen; Art und Weise der D. waren abhängig von den wiss. Möglichkeiten und kulturellen Vorgegebenheiten; auch Politisches spielte häufig hinein. Es hat daher im Laufe der Mensc…

Elbing (poln. Elblng)

(280 words)

Author(s): S. Corsten
1. Buchdruck. Als erster Drucker ließ sich 1558 in E. Wolfgang Dietmar nieder, der bis 1563 eine wenig bedeutende Produktion hervorbrachte. Auch der 1604 durch Wendelin Bodenhausen verursachte Neubeginn hatte nur lokale Bedeutung (bis 1617, Erben bis 1625; der gleichnamige Sohn bis 1642, Erben bis 1646). Dann ging die Offizin an die Familie Corell (Achatius Corell bis 1659, Erben bis 1669; der gleichnamige Sohn bis 1696) über. Die «heruntergekommene Druckerei» brachte dann Samuel Preuß (1661 bis 1731) an sich und vererbte sie an seinen Sohn Christian Kaspar. Bibliography Benzing S. …

Oertel, Dieter

(150 words)

Author(s): S. Corsten
* 17. 1. 1929 in Leipzig, 12. 11. 1983 in Bonn, dt. Bibliothekar. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Leipzig absolvierte O. die bibliothekarische Fachausbildung und war 1953—1957 an der Dt. SB in (Ost–)Berlin tätig. Nach seiner Übersiedlung in die BRDeutschland fand er 1960 eine Anstellung beim Bibliotheksreferat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn–Bad Godesberg. Am 1. 1. 1966 übernahm er dessen Leitung. Während seiner Dienstzeit, die bis zu seinem plötzlichen Tod währte, …

Rückseite

(75 words)

Author(s): S. Corsten
Bei der Beschreibung von ma. Hss. und Ink. ist Blattzählung (Foliierung) üblich. Dabei wird die R. meistens durch ein hochgestelltes v (= verso) gekennzeichnet, während ein r neben der Blattzahl auf die Vorderseite (r = recto) verweist. Anstelle von r und v kommen auch (z. B. beim GW) die Buchstaben a und b vor. Rekto S. Corsten Bibliography GW Bd. 3, S. xiii Dt. Forschungsgemeinschaft. Richtlinien Hss.katalogisierung. 3. Aufl. Bonn-Bad Godesberg 1983, S. 11.

Cohen, Fritz

(135 words)

Author(s): S. Corsten
* 6. 7. 1872 in Bonn, 1. 4. 1927 ebd., Buchhändler und Verleger, wurde vom Vater, Friedrich C., 1903 zum Inhaber des 1829 in Bonn begründeten Unternehmens bestellt. Er erweiterte das übernommene Verlagsprogramm zur Philosophie hin, viele bedeutende Philosophen der Zeit waren Autoren des Verlags (u. a. M. Heidegger, M. Scheler), 1925 wurde der Philosophische Anzeiger begründet. Als C. plötzlich starb, führte seine Witwe, Hedwig C. – Bouvier (2. 8. 1960), das Unternehmen erfolgreich weiter. Wegen …

Sedez

(54 words)

Author(s): S. Corsten
(geschrieben 16°) ist ein Format, bei dem durch viermaliges Brechen (Falzen) des Bogens 16 Bl. (= 32 S.) entstehen. Häufig angewendet wird auch das Verfahren, zwei Halbbogen je drei Mal zu brechen (falzen) und zusammenzulegen. S. Corsten Bibliography Waldow, A.: Ill. Encyklopädie der graphischen Künste. Leipzig 1884 (ND München usw. 1993), S. 738.

Sédanoise

(103 words)

Author(s): S. Corsten
heißt im Didotsystem die zweitkleinste Schrift von 4 Punkt, sie wurde später mit der nächstgrö-ßeren Schrift, der «Parisienne» von 5 Punkt, zusammengefaßt. Der Name erinnert an den Schriftgießer Jean Jeannon in Sedan, der die wegen ihrer Feinheit bewunderte Schrift 1623 geschaffen hat. S. Corsten Bibliography Neubürger, H.: Encyclopädie der Buchdruckerkunst. Leipzig 1844 (ND ebd. 1984), S. 203 Waldow, A.: Ill. Encyklopädie der graphischen Künste. Leipzig (ND München usw. 1993), S. 733 Sachs, K.: Enzyklopädisches franz.-dt. und dt.-franz. Wb. Hand- und Schulausg. 3. …

Ortwin, Gaspar

(150 words)

Author(s): S. Corsten
1489–1502 als Drucker in Lyon nachgewiesen. Seine Werkstatt hatte O. im Haus seines Schwagers, des Pelzhändlers Claude Perret, in der Rue neuve. Als Drucker war er wenig bedeutend, manche Einzelheit ist unklar und umstritten. Eine «Melusine» in franz. Sprache brachte er zus. mit Peter Schenck heraus (H 11 059). Großen Wert legte er auf die Beigabe von Abb.; die am 18. 2. 1489/90 herausgekommene franz. Übers, der «Peregrinatio in terram sanctam» des Bernhard von Breidenbach (GW 5079) ist mit den …

Uhlendahl, Heinrich

(271 words)

Author(s): S. Corsten
* 4. 3. 1886 in Essen-Borbeck, † 28. 12. 1954 in Leipzig, dt. Bibliothekar. Nach Studium der Germanistik, Gesch. und Philosophie, abgeschlossen durch Staatsexamen (1914) und Promotion (1912 /1919), begann U. die bibliothekarische Fachausbildung an der Berliner SB und machte nach der Fachprüfung (1920)an dieser Bibl. schnell Karriere. 1924 wurde er zum Direktor der Dt. Bücherei in Leipzig ernannt (1938: Generaldirektor). Er behielt den Posten trotz anfänglicher Schwierigkeiten in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft und nach dem Zweiten Weltkrieg auch in der DDR. U…
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