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Your search for 'dc_creator:( "Hahn, J." ) OR dc_contributor:( "Hahn, J." )' returned 6 results. Modify search

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Eudokia

(101 words)

Author(s): Hahn, J.
[English Version] (urspr. Athenais; gest.20.10.460), aus Athen, hochgebildete Tochter des heidnischen Rhetoriklehrers Leontios, wurde am 7.6.421 mit Theodosius II. verheiratet, zuvor getauft und Aelia E. benannt. Fromm und mit wachsendem Einfluß auf ihren Mann, seit 423 Augusta, pilgerte sie 438 nach Jerusalem. Mit dem Sturz ihres Vertrauten Kyros 441 verlor sie an Einfluß und ging erneut nach Jerusalem, wo sie bis zu ihrem Tod als Asketin lebte und den Bau von Kirchen und Stadtmauern förderte. Nach 451 unterstützte sie die Monophysiten, wandte sich 455 aber der Orthodoxie zu. Joh…

Maxentius

(140 words)

Author(s): Hahn, J.
[English Version] Maxentius, röm. Kaiser 306–312 (Marcus Valerius M.; 279 - -28.10.312), Sohn des Maximianus. 305 von der Thronfolge ausgeschlossen, putschte M. 306 in Rom, stellte wenig später die Christenverfolgungen (: I.) ein, überwarf sich 307 mit seinem reaktivierten Vater und verband sich mit Konstantin gegen Galerius; Mitte 310 Bruch mit Konstantin. Die 311 von Galerius den Christen gewährte bedingte Religionsfreiheit überbot M. Er unterlag nach der Invasion Italiens durch Konstantin diesem in der Schlacht an der Milvischen Brücke und ertrank im Tiber. Johannes Hahn B…

Licinius

(129 words)

Author(s): Hahn, J.
[English Version] Licinius, röm. Kaiser 308–324 n.Chr. (Valerius Licinianus L.; um 250 Dakien – 325 Thessalonike), Bauernsohn, Freund und Stabsoffizier des Galerius, daraufhin 308 von Diokletian zum Augustus des Westens erhoben. Ab 311 in die tetrarchischen Machtkämpfe verwickelt, nahm L. eine christenfreundliche Haltung ein (sog. Mailänder Toleranzedikt, Februar 313). Nach wechselvollen Kämpfen Herrscher über den Osten unterlag er 324 Konstantin, wurde verbannt und 325 hingerichtet. Die L. unterstellte christenfeindliche Politik ist konstantinische Propaganda. Joh…

Decius,

(91 words)

Author(s): Hahn, J.
[English Version] röm. Kaiser (um 180–251 n.Chr.); nach senatorischer Karriere wurde D. 249 an der Donau zum (Gegen-)Kaiser ausgerufen. Im Bemühen um polit. Ordnung und kultische Einheit des Imperium erließ er einen allg. Opferbefehl (supplicatio). Alle Reichsbürger mußten sich den Vollzug amtlich bestätigen lassen (libelli); die Weigerung vieler Christen löste die große Christenverfolgung (: I.) aus (Eus. h.e. VI 41,9 f.). Nach Kämpfen gegen die Goten auf dem Balkan fiel D. 251. Johannes Hahn Bibliography R.Selinger, Die Religionspolitik des Kaisers D. (EHS 03/617, 1995) A.…

Gaza

(645 words)

Author(s): Uehlinger, C. | Hahn, J.
[English Version] I. Vorhellenistische Zeit G. gilt als bedeutendste Stadt im Südwesten Palästinas mit großem, fruchtbarem Einzugsgebiet an der Straße von Ägypten nach Syrien, Endpunkt der Weihrauchstraße von Arabien zum Mittelmeer. Seit der 2. Hälfte des 2.Jt. v.Chr. fast kontinuierlich besiedelt. Die Gesch. von G. begann nach Ausweis ihres Namens (kanaan. ‘azzat, hebr. ‘azzāh, »Starke, Befestigte«) gegen Ende der MB-Zeit mit Gründung einer Festung, die Tuthmosis III. 1468 v.Chr. (TGI 3 15) eroberte. Bis um 1130 diente G. als äg. Garnison (Relief Sethos' I. […

Domitilla

(74 words)

Author(s): Hahn, J.
[English Version] Domitilla, Flavia, Enkelin Kaiser Vespasians. Zus. mit ihrem Mann, T.Flavius Clemens (Konsul 95 n.Chr.) wurde sie 95 n.Chr. wegen Ungläubigkeit von Kaiser Domitian, ihrem Onkel, angeklagt und verbannt (Suet. Dom. 15,1; Eus. h.e. III 18,4). Sie stiftete eine Begräbnisstätte (späteres Coemeterium D. an der Via Ardeatina). Unsicher ist, ob sie Christin (so Eus. aaO.) oder Jüdin war. S.a. Exegese: VII., Abb.1. Johannes Hahn Bibliography M.Sordi, The Christians and the Roman Empire, 1994, 44–47.