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Your search for 'dc_creator:( "H. Wendland" ) OR dc_contributor:( "H. Wendland" )' returned 441 results. Modify search

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Wandbilddrucke

(259 words)

Author(s): H. Wendland
werden Farbdrucke nach Gemälden zeitgenössischer oder klassischer Künstler genannt, die für den Wandschmuck in Wohnräumen bestimmt waren. In der Zeit von 1840 bis 1940 wurden durch darauf spezialisierte Verlage großformatige Reproduktionen populärer und beliebter Motive der Malerei als Kunstblätter angeboten. Diese Drucke konnten lose oder gerahmt erworben werden. Zunächst waren Kupferstich, Radierung, Aquatinta und Schabkunst die verbreiteten Verfahren des Bilddrucks, danach folgten verschieden…

Czeschka, Carl Otto

(158 words)

Author(s): H. Wendland
* 22. 10. 1878 in Wien, † 30. 7. 1960 in Hamburg, Österr. Designer und Graphiker des Wiener Jugendstils geometrischer Prägung. C. studierte von 1894–1899 bei Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie und war von 1902–1907 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Wien. Von 1907–1943 war er Lehrer an der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld in Hamburg. C. zählte zu den begabtesten und vielseitigsten Künstlern und Lehrern seiner Zeit. Er schuf Kartons für Glasfenster, Gobelins und entwarf Tapeten. Für d…

Staubkorn

(85 words)

Author(s): H. Wendland
Bei dem Aquatintaverfahren werden flächenartige Halbtöne durch gezieltes Aufbringen von feinstem Asphaltstaub erzeugt. Durch Erwärmen wird der Staub auf der Platte angeschmolzen. Zwischen den einzelnen S.ern bleiben kleine unbedeckte Zwischenräume stehen. Je nach der Feinheit des S.s wird die Fläche nach dem Ätzen feiner oder gröber, was sich auf die geplante Darstellung auswirkt. Durch überlegtes Abdecken, Einstauben und Weiterätzen kann dann eine Darstellung mit unterschiedlichen Halbtönen erzeugt werden. H. Wendland Bibliography Koschatzky, W.: Die Kunst der Grap…

Dorfner, Otto

(99 words)

Author(s): H. Wendland
*13. 6. 1885, † 3. 8. 1955, dt. Einbandgestalter und Kunstbuchbinder in Weimar, der von 1910 bis zu seinem Tode dem repräsentativen Einband neue Formen zu geben versuchte und die dt. Einbandkunst nachhaltig beeinflußte. D. wirkte stilbildend auf viele Schüler und setzte Qualitätsmaßstäbe für materialgerechte Verarbeitung. Er strebte eine architektonische Verbindung von Schrift und Ornament an und legte auf eine bis in kleine Details durchdachte Gestaltung großen Wert. H. Wendland Bibliography Rodenberg, J.: Otto Dorfner. Dresden 1955 Eckardt, W.: Otto Dorfner. Stuttgart 1960 S…

Velde, Henry van de

(392 words)

Author(s): H. Wendland
* 3. 4. 1863 in Antwerpen, † 25. 10. 1957 in Zürich. Flämischer Maler, Architekt und Innenarchitekt, Buchgestalter. Nach Studium der Malerei in Antwerpen, Aufenthalt und Fortbildung in Paris, wurde V. Mitglied der Künstlergruppe «Les Vingt» in Brüssel. Als Maler verfolgte er einen neoimpressionistischen Stil. Ab 1890 wandte sich V. den angewandten Künsten zu und wurde Mitbegründer des «Art nouveau» in Belgien. Ersten intern. Ruf erwarb er sich durch die Innenausstattungen und Möbel für Samuel Bi…

Tischbein, Johann Anton

(96 words)

Author(s): H. Wendland
* 28. 8. 1720 in Haina, † 26. 7. 1784 in Hamburg, dt. Maler und Zeichner. Zunächst Schreiber in Frankfurt a. M., erlernte T. in Paris die Tapetenmalerei und reiste 1749 mit seinem Bruder Johann Heinrich T. d. Ä. nach Italien. Nach einem Aufenthalt in Rom studierte er 1753 an der Akademie in Den Haag. Seit 1766 wirkte er in Hamburg, wo er eine Zeichenschule gründete. 1771 erschien in Hamburg seine Veröffentlichung «Unterricht zu gründlicher Erlernung der Malerey». H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 33, S. 210–212 Bahlmann, H.: Johann Heinrich Tischbein. Straßburg 1911

Steinle, Eduard (Edward) Jakob von

(173 words)

Author(s): H. Wendland
* 2. 7. 1810 in Wien, † 18. 9. 1886 in Frankfurt a. M., Maler, Wandmaler und Graphiker, Schüler der Wiener Akademie. Dort hatte er bereits erste Kontakte zu den Nazarenern. 1828 reiste S. nach Rom und schloß sich dem Kreis um Over-beck, Cornelius, Veit und Führich an. Später fand er seine zweite Heimat in Frankfurt a. M. Buchill. entstanden für den von Guido Görres hrsg. «Festkalender» (München 1835–37). Die Begegnung 1838 mit dem Dichter Clemens Brentano in München regte den Künstler an zu Ill.…

Strichlage

(106 words)

Author(s): H. Wendland
Bei Kupferstich und Radierung erreicht man durch nebeneinandergelegte, parallele Liniensysteme, die mit Sticheln oder Radiernadeln erzeugt werden, Schattierungen und «Farbigkeit» im Bild. Die S.n erbringen je nach Stärke und Enge der Linien sowie bei Kreuzlagen hellere oder dunklere Grauwerte. Die Kreuzung paralleler S.n erzeugt einen Raster, der in einzelnen Partien auch heller oder dunkler gehalten werden kann. Das fertige Bild vermittelt beim Betrachter den Eindruck von Räumlichkeit, Vorder- und Hintergrund, hell und dunkel. Strichlage. Ausschnitt aus dem Kupfers…

Umrißzeichnung, Umrißstich

(119 words)

Author(s): H. Wendland
auch Konturenstich oder Kartonstich gen., zeigen die Konturen eines Gegenstandes ohne weitere Binnenzeichnung und Schattierung. Die um 1800 aufkommenden und bald beliebten Umriß-zeichnungen und -stiche mit nur wenig an- und abschwellenden Linienstärken, bei denen Licht und Schattierung nur angedeutet sind, dienten als Vorlagen in Musterbüchern oder zur Ill. kunstgeschichtlicher Werke. Künstler wie John Flaxman, Buonaventura Genelli, J. H. Lips u. a. schufen Umrißstiche zu antiken mythologischen Themen, für Bilderwerke und Mappen. Umrißzeichnung, Umrißstich. Bonave…

Zinkradierung

(126 words)

Author(s): H. Wendland
ist eine Radierung (Tiefdruck) auf einer polierten Zinkplatte, die anstelle einer teureren Kupferplatte verwendet wird. Zink ist eine Alternative, weil sich Zink mit verdünnter Salpetersäure ätzen läßt. Alle Werkzeuge, Gestaltungs- und Ausführungsmethoden wie Kaltnadel, Aquatinta, Vernis Mou und Schabtechnik (Mezzotinto) lassen sich auch in Zink anwenden. Die Aufl .höhe ist beim manuellen Tiefdruck etwas niedriger als bei den härteren Kupferplatten. Beim Farbdruck besteht die Gefahr, daß bestimmt…

Ducerceau (eigentlich Androuet), Jacques (I)

(99 words)

Author(s): H. Wendland
* um 1510, † nach 1584 in Annecy, franz. Architekt, Zeichner und Kupferstecher, zugleich Bautheoretiker, dem die Überlieferung vieler Ansichten zeitgenössischer, heute nicht mehr vorhandener Bauwerke zu verdanken ist. 1531 -1533 war D. in Italien, danach lebte er in Orléans. 1559 veröffentlichte er sein «Livre d'architecture» und 1576–1579 das Werk «Les plus excellents bâtiments de France». Viele seiner Arbeiten stehen unter dem Einfluß des Manierismus, insbesondere der Schule von Fontainebleau. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 10, S. 29 f. Reclams Künstlerlexiko…

Beckerath, Moritz von

(44 words)

Author(s): H. Wendland
* 2. 5. 1838 in Krefeld, †17. 9. 1896 in München, dt. Historienmaler. Als Illustrator wirkte B. mit anderen Düsseldorfer Künstlern am «Deutschen Balladenschatz» von Gustav Wendt (Berlin 1867) mit. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 3, S. 152 Rümann S. 291.

Otto-Rohse-Presse

(423 words)

Author(s): H. Wendland
Die 1962 in Hamburg gegr. Handpresse gehört zu den wenigen Gründungen nach 1950, die das in allen seinen Teilen gut gestaltete und hergestellte Buch zu verwirklichen suchen. Aus der Verbindung verschiedener künstlerischer druckgraphischer Techniken mit vorbildlicher Buchtypographie und angemessen gestalteten Handeinbänden, die in Zusammenarbeit mit den Hamburger Buchbindern Christian und Theophil Zwang entstehen, hat Otto Rohse seine Pressen– und Verlagsarbeit zu großer Anerkennung im In und Ausland fuhren können. Otto Rohse (* 2. 7. 1925 in Insterburg, Ostpreuße…

Koska, Louis Ferdinand

(131 words)

Author(s): H. Wendland
* 26. 10. 1808 in Brieg, 25. 5. 1862 in Breslau, dt. Maler und Zeichner, Illustrator und Lithograph. K. trat mit Feder– und Bleistiftzeichnungen hervor und lieferte 111. zu Werken der Verlage Ferdinand Hirt und Eduard Trewendt in Breslau, z.B. Sudeten–Album (1846-1862), Schlesisches Album (1854—1862). Mit etwas süßlich–romantischen 111. für die frommen Erzählungen, Gedichte und kleinen Dramen der Schlesierin Agnes Franz trat K. bei Kinderbüchern hervor: Buch für Kinder (1840), Kinderlust (1841),…

Silhouette

(411 words)

Author(s): H. Wendland
auch Schattenriß oder Schattenbild gen., ist eine graphische Darstellungsform, die vom Scherenoder Papierschnitt abgeleitet ist: ein Abbild von Menschen, Figuren, Gegenständen ohne Binnenzeichnung nach ihrem Schatten. Die S.nkunst entstand mit den im 17. Jh. erstmalig in Europa auftretenden ostasiatischen Schattenspielen. Den Namen «Silhouette» erhielt das Schattenbild nachÉtienne de Silhouette, dem Finanzminister Ludwigs XV., der sich durch Sparmaßnahmen seit 1759 unbeliebt gemacht hatte und du…

Mallery, Karel de

(139 words)

Author(s): H. Wendland
* 1571 in Antwerpen, nach 1635 ebd., flämischer Kupferstecher, der in Antwerpen in der Art des Philipp Galle arbeitete. G. heiratete dessen Tochter. Für C. Plantin und andere Verleger lieferte er meist religiöse Stiche zu Andachtsbüchern, z.B. zu Hieronymus Natalis, Evangelicae históriáé imagines (Nutius, Antwerpen, 1593-1594). Um 1600 arbeitete er in gleichem Stil in Paris. Erwähnenswert sind seine Stiche zu Vincentius Opsopoeus, Sibyllina Oracula (Paris 1609). Sein Sohn Philip de M. (ca. 1598 in Antwerpen) war als Kupferstecher und Illustrator von Emblembüch…

Bibelillustration

(4,160 words)

Author(s): H. Wendland
1. Mittelalter Mehr noch als bei den illuminierten Bibelhss. sollten die Bilder in den frühen gedruckten Bibeln durch die nun mögliche weitere Verbreitung die des Lesens Unkundigen an den Heilswahrheiten der Heiligen Schrift teilnehmen lassen. Schon die 111. und Buchmalereien in den Bibelhss., in den handschriftlichen Bibelteilen und Historienbibeln hatten diese Aufgabe. Und in diesem Sinne begründet auch der anonyme Hrsg, der Kölner Bibeln von 1478/ 1479 die Beigabe von Bildern in seiner Vorrede.…

Bofa, Gus

(75 words)

Author(s): H. Wendland
(eigentlich: Gustave Blanchot), * in Paris, † 1968, franz. Maler, Buchillustrator und Schriftsteller. Mit über 50 Illustrationszyklen hat B., von der Karikatur ausgehend, während und nach dem Ersten Weltkrieg sehr harte Zeitkritik geübt und später dann zu lyrischen, zarten und gefühlvollen Illustrationen gefunden, bei denen es auf Mitempfinden, Wirklichkeitsdarstellung und Wesensverwandtschaft mit dem Autor ankam. H. Wendland Bibliography Bénézit T. 1. S. 727 Mornand, P.: Vingt-deux artistes du livre. Paris 1948, S. 27–36.

Beckmann, Ludwig

(85 words)

Author(s): H. Wendland
*21. 2. 1822 in Hannover, †1. 8. 1902 in Düsseldorf. Deutscher Tiermaler und Illustrator, dessen Jagdbilder sich besonders in England großer Beliebtheit erfreuten. Als Illustrator wurde B. durch seine Tierzeichnungen für ill. Zeitschriften bekannt. Rümann hebt seine Holzstich-Ill. zu «Der Jäger» von Franz Graf von Waldersee hervor. Als Autor verfaßte B. häufig auch die Texte zu seinen Tierill. unter dem Pseudonym «Revierförster Holster». William Beckford. Stich nach einem Porträt von George Romney. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 3, S. 156 Rümann S. 290.

Heckei, Erich

(207 words)

Author(s): H. Wendland
* 31.7.1883 in Döbeln (Sachsen), † 27. 1. 1970 in Hemmenhofen (Bodensee), dt. Maler und Graphiker, Hauptvertreter des deutschen Expressionismus. Seit 1904 Architekturstudium in Dresden, als Maler und Graphiker Autodidakt. H. gründete 1905 mit seinen Freunden Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirch- ner, Fritz Bleyl die Künstlergemeinschaft «Brücke». 1911 ging er nach Berlin. Im Ersten Weltkrieg war H. Sanitäter in Flandern, wo er Max Beckmann und James Ensor kennenlernte. 1933 von den national…
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