Search

Your search for 'dc_creator:( "Plank, P." ) OR dc_contributor:( "Plank, P." )' returned 15 results. Modify search

Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first

Altar

(5,579 words)

Author(s): Gasparro, G.S. | Fritz, V. | Häußling, A.A. | Schmidt-Lauber, H. | Plank, P. | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichDer Begriff A. stammt von lat. »altare«, das auf »adolere«, (verbrennen) zurückgeführt wird (so schon Sextus Pompeius Festus, De verborum significatione V 14: »altaria sunt in quibus igne adoletur«). Der neben altare/altaria gebräuchliche Begriff ara (von areo, verbrennen), hat die gleiche Bedeutung. Der röm. Altar wäre demnach als »Brandstätte bzw. Opferherd« zu definieren.Im Griech. gibt es eine Reihe alternierender Bezeichnungen. Von diesen stehen θυμε´λη/thymélē und θυσιαστη´ριον/thysiastē´rion (von θυ´ω/thýō, opfe…

Czernowitz

(313 words)

Author(s): Plank, P.
[English Version] (Cernăuţi, Černovcy) wurde, nachdem die Bukowina 1775 in das Habsburgerreich einverleibt worden war, 1781 Sitz des orth. Bf. von Radautz (Rădăuţi) und unter Beibehaltung seines alten Titels der serbisch-habsburgischen Metropolie von Karlowitz angegliedert. Die bestehenden Klöster wurden im Sinne des Josephinismus aufgehoben und ihr Vermögen in einen sog. Religionsfond eingebracht, was dem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung des Bistums und seines Weltklerus zugute kam. B…

Liturgische Sprachen

(903 words)

Author(s): Plank, P.
[English Version] . Prinzipiell ist jedes literaturfähige Idiom als l.S. geeignet. Entsprechend erweisen sich alle S., in denen Liturgie verschriftlicht worden ist, als vorgängige Literatursprachen oder sind durch Übers. bibl. und l. Texte zu solchen geworden. Liturgiesprachen, die sich von täglich in Wort und Schrift gebrauchter S. wesentlich unterscheiden, sind – l. Gewandung nicht unähnlich (Gewänder, liturgische) – durch Ausklammerung des gottesdienstlichen Bereichs aus Wandlung und Entwicklung, aber auch aus eventueller Ersetzung gesprochener Idiome entstanden. U…

Germanos

(152 words)

Author(s): Plank, P.
[English Version] (Strēnopoulos; 15.9.1872 West-Thrakien – 23.1.1951 London), Metropolit von Thyateira mit Sitz in London und maßgeblicher Teilnehmer an der ökum. Bewegung; besuchte die theol. Hochschule von Chalki und wurde in Leipzig zum Dr. phil. promoviert, bevor er 1904 zum Prof., 1907 zum Rektor auf Chalki ernannt wurde, was er auch nach seiner Bf.-Weihe 1912 blieb. 1922 entsandte ihn Patriarch Meletios Metaxakis als ersten Hierarchen des Patriarchats von Konstantinopel nach Westeuropa, um …

Bischof

(5,027 words)

Author(s): Schöllgen, G. | Hauschild, W. | Rees, W. | Plank, P. | Wall, H. de | Et al.
[English Version] I. Neues Testament Im NT ist zwar das Bf.amt im altkirchl. Sinne (Einzelbf. an der Spitze eines hierarchisch gestuften Klerus als Leiter einer Gemeinde) noch nicht nachzuweisen, wohl aber die Bezeichnung ε᾿πι´σκοπος (epískopos; daraus das dt. Lehnwort Bf.) für gemeindliche Funktions- bzw. Amtsträger (Apg 20,28; Phil 1,1; 1Tim 3,1–7; Tit 1,7–9); deshalb spricht man für die frühe Zeit nicht von Bf.en, sondern von Episkopen. Im nichtchristl. Bereich bezeichnet ε᾿πι´σκοπος eine Vielzahl von aufsichtführenden bzw. verwaltenden Amtsträgern in Städten u…

Hagiographie

(1,913 words)

Author(s): Köpf, U. | Plank, P. | Dan, J.
[English Version] I. Westen H. als die nicht wiss. Absichten, sondern einem verehrungsvollen Gedenken dienende Lit. über Heilige(/Heiligenverehrung) folgt im Westen zunächst griech. Vorbildern. Ihre wichtigste Gattung, das Heiligenleben, ist weniger durch die von dem Diakon Pontius (2. Hälfte 3.Jh.) vf. panegyrische Biogr. des Märtyrerbf. Cyprian von Karthago geprägt als durch die Viten des Wüstenvaters Antonius, vf. von Athanasius (mit zwei lat. Übers.), und des Martin von Tours, vf. von Sulpicius…

Brustkreuz.

(154 words)

Author(s): Plank, P.
[English Version] Das B. stellt eine spezielle Ausformung des ansonsten meist rechteckigen oder ovalen Enkolpions (pectorale) dar, mit dem sich in der Antike neben Heiden und Juden auch Christen schmückten. Obwohl noch lange auch von anderen weltlichen und geistl. Honoratioren getragen, wurden das Enkolpion und das B. seit dem 12.Jh. zunehmend zu Insignien des Bf.amtes. Das B. gehört seit 1570 zur obligaten Standeskleidung röm.-kath. Bf. Ab dem 18.Jh. wird das B. in den orth. Kirchen auch (in der…

Geräte, liturgische

(662 words)

Author(s): Berger, R. | Plank, P.
[English Version] I. Westkirche Zur Feier des Herrenmahls (Abendmahl: IV.) benötigte man von Anfang an einen Becher für den Wein und eine Schale für das Brot (: II.). Zunächst aus vorhandenem Hausgerät gewählt, wurden sie mehr und mehr dem Alltagsgebrauch entzogen, aus edlen Materialien gefertigt und schließlich entsprechend den bes. Anforderungen (leicht zu greifen und darzureichen) spezifisch geformt als Kelch (Abendmahlskelch) und Patene (Gefäße, liturgische: I.). Letztere schrumpfte mit dem Rüc…

Gewänder

(264 words)

Author(s): Plank, P.
[English Version] Gewänder, liturgische. Ihrem Grundbestand nach sind die l.G. Fest- und Amtsroben der Antike, die durch die Änderung profaner Bekleidungssitten zur unterscheidenden gottesdienstlichen Tracht des Klerus avancierten und dessen verschiedene Grade anzeigen (Kleid: II.). Alle gemeinsam verwenden das Sticharion (alba), ein bodenlanges Ärmelgewand. Als Amtsparament des Geweihten dient die Stola, ein Stoffband, das Diakone über der linken (Orarion), Priester und Bischöfe über beide Schulte…

Azymenstreit.

(155 words)

Author(s): Plank, P.
[English Version] Urspr. wurde in der gesamten Christenheit gewöhnliches gesäuertes Brot (enzyma) zur Feier der Eucharistie (Abendmahl: III., 3.) verwendet. Dessen Ersetzung durch ungesäuertes (azyma), seit dem 6.Jh. in der armenischen, seit dem 9. Jh. in der lat. Kirche nachweisbar, rief Mitte des 11.Jh. eine heftige byz.-röm. Kontroverse hervor, die 1054 zum Anlaß wurde für die Kirchenspaltung zwischen Ost und West. Da die Einführung von Azymen offensichtlich durch das Vorbild des israelit. Pas…

Jakobus-Liturgie

(223 words)

Author(s): Plank, P.
[English Version] . Bodenständige eucharistische Liturgie des Hl. Landes, benannt nach dem Herrenbruder Jakobus, nachweisbar als Grundlage der vierten und fünften mystagogischen Katechese des Cyrill von Jerusalem oder Johannes II. von Jerusalem, passagenweise auch schon bei Eusebius von Caesarea und der Einsetzungsbericht bei Origenes. Inhaltlich fallen die streng heilsgesch. formulierte Abfolge von Postsanctus, Einsetzungsbericht, Anamnese und Epiklese sowie der außerordentliche Umfang der Interz…

Gefäße, liturgische

(889 words)

Author(s): Bürki, B. | Plank, P. | Elbern, V.H.
[English Version] I. Westliche Liturgien Angesichts christl. Mahlgemeinschaft sind Eß- und Trinkgefäße (vasa sacra) wichtige liturgische Gegenstände (Geräte, liturgische: I.): Kelch (calix, Abendmahlskelch) oder Becher und (entbehrlicher) die Brotschale (patena, Patene). Gemeinde ist schon in apostolischer Zeit vorab Kelchgemeinschaft (s.a. Kelchentzug). Die Vermehrung der G. auf dem Altartisch (z.B. Einzelkelche) ist mehr sinnstörend als praktisch. Bildzyklen schmücken die G. (z.B. am bayerischen T…

Jerusalem

(6,889 words)

Author(s): Otto, E. | Hezser, C. | Dan, J. | Küchler, M. | Bieberstein, K. | Et al.
[English Version] I. Altes TestamentJ. (ירושׁלם/j eru šalem/MT: -lajim) wurde um 1800 v. Chr. an einer Verkehrsverbindung zw. Süd- und Nordpalästina auf dem mittelpaläst. Gebirgsrücken als befestigte Stadtsiedlung gegründet. Der Name J. ist vorbibl. seit dem 18.Jh. in den äg. Ächtungstexten und der Korrespondenz von Amarna, dort akkad. als URUu-ru-sa-lim, belegt. Er leitet sich von dem Verb jrh I (»gründen«) ab und bedeutet »Gründung des (Gottes) šalem«. In der SB-Zeit stand J. als kanaan. Stadt unter äg. Oberhoheit. Das AT weiß hist. zutreff…

Kirchenjahr

(1,788 words)

Author(s): Bieritz, K. | Grethlein, C. | Richter, K. | Plank, P.
[English Version] I. Allgemein und geschichtlich Das K. gehört – darin kirchl. Kunst, Architektur usw. vergleichbar – zu den großen kulturellen Hervorbringungen des christl. Glaubens. Es versucht, dem Evangelium im Medium menschlicher Zeiterfahrung eine kulturelle Gestalt zu geben. Es steht damit neben anderen Versuchen, Zeiterleben (Zeit/Zeitvorstellungen) und -erfahrung zu kultivieren und in sinntragender Weise zu strukturieren. Als wandlungsfähiges wie -bedürftiges Zeichen des Heils hat das K. tei…

Bischofsweihe

(405 words)

Author(s): Ratzmann, W. | Plank, P.
[English Version] I. Praktisch-theologisch Unter B. ist der Ritus zu verstehen, mit dem einer als Bischof erwählten Person ihr Amt übertragen (rechtlicher Aspekt) und durch den sie dazu bevollmächtigt wird (geistl. Aspekt). Die röm.-kath. B., nach dem II.Vaticanum strukturell parallel zur Diakonen- und Priesterweihe gestaltet, wird (ebenso wie in orth. und ao. Kirchen) als sakramentales Geschehen verstanden und im Rahmen eines Meßgottesdienstes vollzogen. Nach vorbereitenden Handlungen (u.a. Lesung …