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Physica Plinii

(333 words)

Author(s): Touwaide, Alain (Madrid)
[English version] Aus der Renaissance stammender Titel eines lat. Rezept-B., das zu einem großen Teil auf der Medicina Plinii beruht und im 5./6. Jh.n.Chr. abgefaßt wurde. Es liegt in drei Rezensionen vor: 1. Sangallensis (6./7. Jh.) in drei B. (noch nicht hrsg.; Titel der Kap.: [6. 41-55]; enthält zahlreiche Beschwörungsformeln [5]); 2. Bambergensis [3], ins 5./6. Jh. gesetzt, aber vielleicht jünger und in drei B. eingeteilt; 3. Florentino-Pragensis [11; 10; 7] in fünf B. (unter Beifügung der Medicinae ex oleribus et pomis des Gargilius [4] Martialis und des Liber dietarum div…

Oreibasios

(691 words)

Author(s): Touwaide, Alain (Madrid)
[English version] (Ὀρειβάσιος bzw. Oribasios/Ὀριβάσιος). Griech. Arzt und Verf. medizinischer Abh., geb. um 320 n.Chr. in Pergamon, gest. um 390/400 an unbekanntem Ort. O., der nicht Christ war, kehrte nach dem Studium in Alexandreia nach Pergamon zurück; dort übte er seinen medizinischen Beruf aus und erwarb sich einen hervorragenden Ruf - als Arzt wie als hochgebildeter Mann. Er war mit dem nachmaligen Kaiser Iulianus [11] bekannt, den er vielleicht während dessen Aufenthalts in Pergamon i.J. 35…

Ichor

(184 words)

Author(s): Touwaide, Alain (Madrid)
[English version] (ἰχώρ). Das Wort ist zur aram. bzw. hebr. Wurzel mit der Bed. “Würde”, “Glanz” in Bezug gestellt worden, mit möglichen etym. Überlagerungen von der sumer. Wurzel mit der Bed. “Blut” und der akkad. Wurzel mit der Bed. “gießen” her. Bei Homer (Il. 5,340; vgl. 416) bezeichnet das Wort den Lebenssaft der Götter und nicht das Blut, dessen Produktion an ebendieser Stelle an das Essen von Brot und das Trinken von Wein gebunden ist. Der i. erscheint auch bei Aischylos (Ag. 1479f., 458 v.Chr.), wo das Wort eine Flüssigkeit bezeichnet, die aus einer sich nicht s…

Medicina Plinii

(240 words)

Author(s): Touwaide, Alain (Madrid)
[English version] Lat. abgefaßte heilkundliche Slg., die in den Hss. einem sonst unbekannten Plinius Secundus Iunior zugewiesen wird. Von Marcellus [8] Empiricus erwähnt, geht sie nach allg. Ansicht auf den Anf. des 4. Jh.n.Chr. oder etwas früher zurück. Die Slg. beginnt mit der Absichtserklärung des Verf., Fälschungen von Medikamenten zu vermeiden, deren Bestandsliste er dann mit der jeweiligen Zusammensetzung vorlegt. Das Werk besteht aus drei B. B. 1-2: Medikamente, angeordnet nach den betreffenden Organen (die “von Kopf bis Fuß…

Philumenos

(374 words)

Author(s): Touwaide, Alain (Madrid)
[English version] (Φιλούμενος). Verf. einer Abh. über Vergiftungen (Περὶ ἰοβόλων ζῴων καὶ τῶν ἐν αὐτοῖς βοηθημάτων, ‘Über giftige Tiere und daraus zu gewinnende Medikamente), die nur in der Hs. Vat. Gr. 284 (10. Jh. n.Chr.) überl. ist. Ph. muß auf jeden Fall nach Galenos angesetzt werden - das Werk ist nach dem Vorbild von dessen Abh. zur Toxikologie gegliedert - und vor dem ihn zitierenden Oreibasios, also ins 2. oder eher ins 3. Jh.n.Chr. Im Text des Ph. kommen äg. und alexandrinische Therapieve…

Kollyrion

(334 words)

Author(s): Touwaide, Alain (Madrid)
[English version] (κολλύριον, lat. collyrium und βάλανος/ bálanos: Caelius Aurelianus, De morbis acutis 2,83; De morbis chronicis 2,39). Pharmazeutische Form zur Verabreichung pulverisierter und per Bindemittel zu einer homogenen Paste verarbeiteter medizinischer Stoffe bei lokaler Applikation, wie aus der Etym. hervorgeht ( kollýra: kleines rundes Brot ohne Hefe [2. 145], Brotteig [1. 556]). Die beiden Hauptanwendungstypen bestimmen Form und Funktion: Zur Einbringung in anatomische oder pathologische Öffnungen wurde ein kleiner Kegel g…

Palladios

(710 words)

Author(s): Weißenberger, Michael (Greifswald) | Savvidis, Kyriakos (Bochum) | Gatti, Paolo (Trient) | Touwaide, Alain (Madrid)
(Παλλάδιος). [English version] [1] griech. Rhetor, 4. Jh. Griech. Rhetor der 1. H. des 4. Jh.n.Chr. (Suda s.v. P. setzt die Blüte unter Constantinus [1] I. an) aus Methone (wahrscheinlich dem messenischen). Nach der Suda verfaßte er neben Deklamationen aller drei rhet. Genera ( genera dicendi ) auch eine antiquarische Schrift über die Feste der Römer (FGrH F 837). Ob P. mit einem der zahlreichen in den Briefen des Libanios erwähnten P. identisch ist und wenn ja mit welchem, läßt sich nicht klären; außer in der Suda w…

Dionysios

(10,308 words)

Author(s): Meister, Klaus (Berlin) | Karttunen, Klaus (Helsinki) | Ameling, Walter (Jena) | Badian, Ernst (Cambridge, MA) | Elvers, Karl-Ludwig (Bochum) | Et al.
(Διονύσιος). Bekannte Persönlichkeiten: der Tyrann von Syrakus D. [1] I.; der Historiker D. [18] von Halikarnassos. Dionysios (Monat) Monatsnamen. Die Chronik des Ps.-D. von Tell Maḥre s. D. [23]. I. Politisch aktive Persönlichkeiten [English version] [1] D.I. berüchtigter Tyrann in Syrakus um 400 v. Chr. von Syrakus, Sohn des Hermokritos, geb. um 430, gest. 367 v.Chr. Begründer der ‘größten und längsten Tyrannenherrschaft in der Geschichte’ (Diod. 13,96,4; Aussehen: Timaios FGrH 566 F 29). Im Besitz sophistischer Bildung (Cic. Tusc. 5,63), war D. von größtem Ehrgeiz…

Krankheit

(3,735 words)

Author(s): Touwaide, Alain (Madrid)
[English version] A. Terminologie Νόσος/ nósos (ion. νοῦσος/ núsos, “K”.; Etym.: “geschwächt sein”) bezeichnet in einer Metaphorik von Aggression, die lange in Gebrauch blieb [17], die Krankheit als eine Tatsache äußeren (Götter) oder inneren Ursprungs, die ‘den Menschen beherrschte und niederschlug’ (z.B.: hierá nósos, “die heilige Krankheit”, Epilepsie). Etwa vom 5. Jh.v.Chr. an erhielt dieser Begriff Konkurrenz von der Ableitung nósēma [30], vielleicht eine Prägung der Sophisten, die sich jedenfalls schnell in der medizinischen Welt verbreitete; sie …
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