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Your search for 'dc_creator:( "C. W. Gerhardt" ) OR dc_contributor:( "C. W. Gerhardt" )' returned 755 results. Modify search

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Chromatkolloid-Kopierverfahren

(47 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Hierbei handelt es sich um heute überholte, zwischen 1860 und 1950 jedoch haufig angewandte Techniken (unter Verwen-dung von Chromsalzen) zur fotomechanischen Herstellung von Druckformen für verschiedene Druckverfahren. Reproduktionstechnik C. W. Gerhardt Bibliography Unger, A. W.: Die Herstellung von Büchern, Illustrationen, Akzidenzen usw. 3. Aufl. Halle 1923.

Textildruck

(191 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(früher ungenau auch Stoffdruck oder Zeugdruck) meint den Druck auf Textilien aller Art im Gegensatz zum Papierdruck. Für den T. werden die meisten Papier-Druckverfahren eingesetzt, z. B. Buchdruck, Flexodruck, Heliogravure, Rakeltiefdruck, Steindruck, Offset, Trocken-Prägedruck, meist in Verbindung mit speziellen Druckmaschinen. Am Beginn (Ostasien im 5. Jh., in Europa im 15. Jh.) waren es die manuellen Verfahren mit ihren ganz speziellen Druckpressen: Block-druck und Kupferdruck, Anfang des 19…

Matrizen

(117 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(von lat. mater = Mutter) nennt man in der Technik Werkzeuge, die der Vervielfältigung dienen. Bei Schriftguß und Setzmaschinen benutzt man M. (hier: Gießformen, durch Schlagen mit der Patrize hergestellt), um damit Bleitypen bzw. Bleizeilen zu produzieren, und zwar durch einen Metallgießvorgang. In der Galvanoplastik und in der Stereotypie gebraucht man M. (hier: Abformungen), um Duplikatdruckformen herzustellen. Zum Prägen und bei den Prägedruckverfahren ist die M. eine gravierte Druckform (hi…

Helio-Klischographen

(249 words)

Author(s): C. W. Gerhardt | R. Asmussen
sind Anlagen zur direkten Gravierung von Zylindern für den Rakeltiefdruck. Mit einem Diamantstichel werden Farbnäpfchen in den kupfer-Helio- ummantelten Tiefdruckzylinder graviert. Diese Näpfchen nehmen die Druckfarbe auf, die dann beim Druckvorgang auf den Bedruckstoff übertragen wird. Helio-Klischograph. Die elektronische Gravur hatte sich schon bei Hochdruck-Klischees (Vario-Klischograph) bewährt. Wie beim Vario- werden auch beim Helio-Klischographen die Druckvorlagen mit einem Lichtpunkt abgetastet, das Lichtsignal wird dann el…

Rotary press

(58 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
heißt die in England um 1886 entwickelte Rotationsmaschine für direkten Flachdruck von um den Druckzylinder gewickelten Zinkplatten. Bei der Arbeit auf einer solchen Maschine erfanden I. W. Rubel und C. Hermann später den Offsetdruck. C. W. Gerhardt Bibliography Imiela, H.J.: Stein– und Offsetdruck. In: Gerhardt, C. W.: Gesch. der Druckverfahren. T. 4. Stuttgart 1993, S. 149–151.

Ives, Frederic Eugene

(122 words)

Author(s): C. W. Gerhardt | F.J. Mosher
* 17. 2. 1856 in Litchfield/Connecticut, † 27. 5. 1937 in Philadelphia. I. erfand gleichzeitig mit, aber offenbar unabhängig von Georg Meisenbach (München) die Rasterung von Halbtonvorlagen zur Herstellung von Druckformen, zunächst für das Buchdruckverfahren: Er klebte zwei liniierte und in den Linien geschwärzte Glasscheiben rechtwinklig aufeinander und belichtete durch diese hindurch. I. war in den USA auch der erste erfolgreiche Hersteller von Dreifarbenklischees für den Buchdruck. Zahlreiche…

Brennätzverfahren

(95 words)

Author(s): C.W. Gerhardt
zur Bearbeitung lithographischer Steine: 1. Leichte, hochdruckähnliche Ätzung ermöglicht die Verwendung dünnerer Druckfarbe und wasserlosen Steindruck. 2. Stärkere Ätzung legt die nichtdrukkenden Stellen noch tiefer; so kann man Steingravuren auf Zylinder/Flachformmaschinen drucken. 3. Verwendung, um die druckenden Stellen beim Ätzen besser zu schützen. Das Verfahren besteht darin, daß man das durch Umdruck auf den Stein übertragene Druckbild mit Graphit, Bronze- oder Hartpulver bestäubt und die…

Minium

(26 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Mennige, ein rotes Bleioxyd, das anfänglich als Farbe für die Anfertigung von Miniaturen verwendet wurde und diesen damit den Namen gab. C. W. Gerhardt

Schriftstempel

(146 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
sind Stahlpunzen mit einem seitenverkehrt erhaben gearbeiteten Buchstabenbild auf der Spitze. Goldschmiede, Gürtler und andere Metallhandwerker stellten S. bereits seit der Antike her, um z. B. Wörter oder kurze Texte in Metall einzuschlagen. Buchbinder benutzten S. seit dem 13. Jh. zum Betexten von Einbänden. Gutenberg benutzte S. als erste Produktionsstufe bei der Herstellung von Schrifttypen. Zur Herstellung des S.s gab es verschiedene hand-werkliche Techniken, z. B. das Gravieren (mit dem Stichel), das Feilen, das Einschlagen (mit Punzen / Kontr…

Druckdichte

(52 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
bezeichnet die Relation von druckenden und nichtdruckenden Teilen auf einer einzigen Druckform. Je höher die D. ist, desto größer muß der erforderliche Anpreßdruck sein. Reiner Textdruck hat z. B. eine geringere D. als Rasterdruck. Mit D. wird gelegentlich irrtümlich auch die Farbdichte auf dem fertigen Druck bezeichnet. C. W. Gerhardt

Donkin, Bryan

(143 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
*22. 3. 1768 in Sandor, † 27. 8. 1858 in London, Ingenieur. 1801/1802 begann er in der Maschinenfabrik Hall in Dartford in Verbindung mit der Firma von Bloxam und Fourdrinier die Langsiebpapiermaschine von Louis Robert zur Produktionsreife zu entwickeln. 1804 wurde die erste Maschine in der Papiermühle Frogmore in Kent in Betrieb genommen. Bis 1851 hat D. 191 Maschinen dieser Art gebaut. 1830 entwickelte D. die sogenannte olygonaldruckmaschine, einen ersten Vorläufer der Rotationsdruckmaschinen; ab 1820 arbeitete er mit Sir William Congreve zusammen. Beide…

Schelter & Giesecke, J. G.

(298 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Leipzig. 1919 gründeten der Stempelschneider Johann Gottfried Schelter (1776 bis 1841) und der Schriftgießer Christian Friedrich Giesecke die «Schrift- und Stereotypengießerei Schelter & Giesecke». 1831 arbeiteten acht Gehilfen und drei Lehrlinge; die Firma zog in ein größeres Gebäude um. 1842 führte man für die drei Gießöfen die moderne Gießpumpe ein, 1846 die erste Gießmaschine. 1873 / 1874 bereiste Georg F. Giesecke (ein Enkel des Gründers) die USA. Der Aufstieg zum Großbetrieb im neuen Gebäu…

Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main (HfG)

(247 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(früher Kunstgewerbeschule) An der HfG existieren die Fachbereiche Visuelle Kommunikation und Produktgestaltung. Das Studium dauert acht Semester und endet mit der Graduierung zum Diplom-Designer (Dipl.-Des.). Gegründet 1868 als städtische «Kunst-Industrieschule», hatte sie lange Zeit Abteilungen für Bau-Gewerke, Maschinenbau, Kunstgewerbe und Hochbau, bis sie 1970 in der jetzigen Form in die Verantwortung des Landes Hessen überging. Für das Buchwesen von Bedeutung sind allein die Zeiten der Wirksamkeit bedeutender Buch- bzw. Schriftgestalter: Rudol…

Stangenpresse

(108 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
wurde von A. Senefelder für den Steindruck erfunden. Während beim Tiegeldruck-system zwei Flächen, nämlich Druckform und Fundament, sehr stark gegeneinander gedrückt werden müssen, erfolgt in der S. der Anpreßdruck (sanft) beim Streichen des Reibers über das Papier auf der Druckform. Die S.n bestanden aus Holz und waren deshalb gut transportabel. Je ein Ex. ist im Gutenberg-Museum Mainz und im Dt. Museum München zu sehen. Stangenpresse. Abbildung aus: Alois Senefelder: Lehrbuch der Lithographie und des Steindrucks. 2. Aufl. Berlin 1925. C. W. Gerhardt Bibliography Senefelder, …

Zeug

(87 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(ahd. geziug) Stoff, Werkzeug. In der Brauerei wird die Bierhefe Z. genannt. Textildruck hieß früher auch Zeugdruck oder Stoffdruck. In der historischen Papiermacherei nannte man den Papierstoff (aus Hadern/Lumpen) Zeug. In Druckereien wurde das Schrift- bzw. Gießmetall (d. h. die Legierung aus Blei, Antimon und Zinn) Z. genannt. (Das ging auf die früher häufige Verbindung einer Druckerei mit einer Schriftgie-ßerei zurück.) Die in allen Arbeitsgängen entstandenen Zeugabfälle wurden in der Zeugkiste gesammelt, von wo aus man sie später zur Wiederverwendung…

Galvanoplastik.

(246 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Für die Druckformenherstellung in der Druckindustrie gewann die G. in mehrfacher Hinsicht Bedeutung. 1. Das Galvano für das Buchdruckverfahren hat M. H. von Jacobi selbst noch entwickelt (ca. 1839). 2. Die erste Abformung eines Kupferstichs (von Jakob Felsing) gelang 1841 («Abkupfern» im urspr. Sinne!). 3. Heinrich Felsing erkannte als erster die Bedeutung der G. für die Verstählung der Oberfläche von Druckformen. Diese Technik wurde bis in die Gegenwart im industriellen Rakeltiefdruck sowohl zu…

Flachdruck

(136 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Mit F. bezeichnet man eine Gruppe sowohl direkter als auch indirekter Druckverfahren, bei denen die druckenden und die nichtdruckenden Stellen der Druckform in nahezu einer Ebene (also flach nebeneinander) liegen (DIN 16544 Januar 1966): «Die Unterscheidung druckender und nichtdruckender Stellen beruht auf dem gegensätzlichen physikalisch-chemischen Verhalten bestimmter Substanzen». Die druckenden Stellen erhalten eine Oberfläche, welche die Druckfarben annimmt, alle nichtdruckenden eine solche, welche die Druckfarbe nicht annimmt. Zu den direkten F. verfahren …

Ingenieurausbildung Druck

(91 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Die Hochschulen bieten die Fachrichtung «Druckmaschinen und Druckverfahren» als Aufbaustudium des allgemeinen Maschinenbaus nach dem Vordiplom an. Die Absolventen sind Druckingenieure mit dem Grad eines Dipl.-Ing. Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife. Die Fachhochschulen bieten ein auf acht Semester begrenztes Studium an, bei dem man unter bis zu sieben verschiedenen Fachrichtungen wählen kann: (z.B. Fachhochschule für Druck, Stuttgart), Abschluß: Dipl.-Ing. (FH). Studienvoraussetzungen: mindestens Fachhochs…

Reprographie

(89 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Der Entwurf zu DIN 19060 vom Mai 1980 definiert R. als «die Gesamtheit der Kopierverfah ren zur Abb. einer Vorlage durch verschiedene Verfahren und Techniken, teilweise für Spezialzwecke entwikkelt». R. ist somit kein arteigenes Vervielfältigungsverfahren. Die mit diesem Begriff bezeichneten Verfahren reichen von der Lichtpaustechnik über zahlreiche photographische Verfahren bis hin zu Techniken der Elektrophotographie. C. W. Gerhardt Bibliography Agte, R.: Der richtige Fachbegriff in der Druckindustrie. Frankfurt a.M. 1981, S. 64—68 und 104 Wb. der R. Hrsg, von der G…

Hoe, Richard March

(235 words)

Author(s): C. W Gerhardt
(1812-1886), bedeutender amer. Druckmaschinenhersteller. H. wurde in seines Vaters Druckmaschinenfabrik ausgebildet, die er bereits mit 18 Jahren übernommen haben soll. Zu dieser Zeit baute man dort Napiers Zylinderdruckmaschinen. Doch Ztg. und Werkdruckereien verlangten höhere Druckleistungen. So entwickelte H. fast gleichzeitig eine schnellere Doppelzylindermaschine für Zeitungs druck und eine größere Zylinder/ Flachformdruckmaschine für Werk- und Blockdruck (1837). Beide waren sehr erfolgreic…
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