Search

[English version] I. Definition Messing (ἐρυθρὸς χαλκός/ erythrós chalkós, “rotes Erz”, ὀρείχαλκος/ oreíchalkos; lat. orichalcum) ist eine Legierung von Kupfer und Zink. Wegen der großen Schwankungsbreite der Zinkgehalte ant. M. zwischen 1 und 28% wird in der mod. Literatur bei Materialangaben vermerkt, ob es sich um ein M. mit geringem (1-5%), mittlerem (5-10%), hohem (10-20%) oder sehr hohem (über 20%) Zinkgehalt handelt. Da in der Ant. Legierungen des Kupfers verwendet wurden, die neben Zink noch Zinn und …

[English version] A. Definition B. ist ein Werkstoffbegriff für Legierungen des Kupfers mit anderen Metallen. Zur Kennzeichnung der verschiedenen B.-Arten werden die Legierungselemente des Kupfers dem Wort B. vorangestellt, wie Zinn-B., Zinn-Blei-B. oder Arsen-B. Wenn die Zusammensetzung einer B. durch eine chemische Analyse quantitativ bestimmt wurde, ist es üblich, einen Hinweis über die Mengenanteile der einzelnen Legierungselemente anzufügen, z.B. Zinn-B. mit hohem Zinngehalt, Zinn-Blei-Bronze …

[English version] A.1 Eisen und Eisenerze Da E. in der Natur nicht in verwertbaren Mengen metallisch vorkommt, muß es durch die Verhüttung von Eisenerzen gewonnen werden. Davor kam es vereinzelt zur Verarbeitung von Meteoreisen als Rohstoff für die Herstellung von Geräten und Waffen. Durch Verhüttung gewonnenes E. kann durch die Bestimmung des Nickelgehaltes sicher von Meteoreisen unterschieden werden: Meteoreisen enthält in der Regel über 5% Nickel (Werte bis zu 10% sind üblich), während das aus Erze…

[English version] I. Definition und Materialeigenschaften K. kommt in der Natur relativ selten in gediegener Form vor und wird auch rasch in sekundäre Oxidationsmineralien umgewandelt, so daß es in dieser Form den frühen Kulturen kaum als Werkstoff zur Verfügung stand; es wurde durch die Verhüttung von K.-Erzen gewonnen. In metallischer Form läßt sich K. vielfältig ver- und bearbeiten; ein großer Teil des erzeugten K. wurde schon früh zur Herstellung von Legierungen mit Zinn, Blei und Zink verwendet, …

I. Allgemeines [English version] A. Gold und Goldvorkommen G. ist ein weiches, mechanisch gut zu verformendes und somit einfach zu Blechen und Drähten zu verarbeitendes Edelmetall, hat aber mit 1063°C einen relativ hohen Schmelzpunkt, der das Gießen erschwert. Es kommt in der Natur relativ selten vor, und zwar in Form von G.-Aggregaten im festen Gestein, aus dem es mit bergmännischen Methoden gewonnen wird, oder in Form von G.-Flittern oder -Körnern in sandigen Ablagerungen verwitterter Primärgesteine, …