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Your search for 'dc_creator:( "Evers, Dirk" ) OR dc_contributor:( "Evers, Dirk" )' returned 41 results. Modify search

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Law/Natural Law

(1,619 words)

Author(s): Evers, Dirk
[German Version] I. Natural Science – II. Dogmatics – III. Ethics I. Natural Science The term “natural law” refers to a general norm of the order of nature that reveals regularities or causal relationships between the phenomena of a specific process area. A natural law has an explanatory and prognostic function, and thus constitutes the basis of calculated intervention in the processes it describes. In the natural sciences, a natural law is understood as the norm of a constant relationship between different classes of natural phenomena that can be depicte…

Natural philosophy

(3,400 words)

Author(s): Meinel, Christoph | Stengel, Friedemann | Evers, Dirk | Rueger, Alexander |
1. Concept and research positionsThe term “natural philosophy” lacks a unanimous definition. In the first centuries of the early modern period, it was still largely synonymous with a general science of nature that was a central component of philosophy. As empirical knowledge came to be regarded as the prototype of reliable (philosophical) knowledge (Empiricism; see below, 3.), so the term natural philosophy even began to be used as a synonym for experimental physics – it was still so used at Scottis…
Date: 2020-04-06

Determinism

(758 words)

Author(s): Evers, Dirk
Seventeenth-century philosophy, under pressure from the new mathematical natural science, first developed the view that everything that happened and had happened in space, including human action, since the beginning of the world, was determined not by God and the “highest good” he defined, but, ineluctably and entirely, by unalterable laws of nature. However, the term “determinism” (antonym: “indeterminism”) was coined by German philosophers in the second half of the 18th century as they discuss…
Date: 2019-10-14

Comet

(896 words)

Author(s): Evers, Dirk
The waning of the fear of comets reveals the shift brought about by the supersession of medieval cosmology (Cosmos) by early modern astronomy. In the old world view, all unusual celestial apparitions, such as comets, meteors, and shooting stars, were regarded as atmospheric phenomena, for Aristotelian cosmology only permitted complete and perfect circular orbits for the spheres of the stars, including the sun and moon. Comets, being irregular and transient phenomena, were therefore located benea…
Date: 2019-10-14

Komet

(808 words)

Author(s): Evers, Dirk
An der Auflösung der Furcht vor K. lässt sich der Wandel nachvollziehen, den die Ablösung der ma. Kosmologie (Kosmos) durch die nzl. Astronomie mit sich brachte. Im Rahmen des alten Weltbildes waren alle besonderen Himmelserscheinungen wie K., Meteore und Sternschnuppen als atmosphärische Phänomene verstanden worden, da die aristotelische Kosmologie für die Sphären der Planeten einschließlich des Mondes nur vollkommene Kreisbewegungen zuließ. K. als irreguläre und vorübergehende Erscheinungen wurden deshalb unterhalb der Mondsph…
Date: 2019-11-19

Naturphilosophie

(3,245 words)

Author(s): Meinel, Christoph | Stengel, Friedemann | Evers, Dirk | Rueger, Alexander
1. Begriff und ForschungspositionenDer Begriff N. ist nicht eindeutig definiert. In der Frühen Nz. war er noch weitgehend gleichbedeutend mit einer allgemeinen Wissenschaft von der Natur, die zentraler Bestandteil der Philosophie war. In dem Maße, in dem das empirische Wissen als Prototyp sicheren (philosophischen) Wissens galt (Empirismus; s. u. 3.), wurde der Begriff N. sogar als Synonym für Experimentalphysik benutzt, wie dies z. B. an schott. Universitäten bis ins 20. Jh. der Fall war. Eine Begriffsgeschichte von N. hat …
Date: 2019-11-19

Determinismus

(706 words)

Author(s): Evers, Dirk
Unter dem Eindruck der mathematisierten Naturwissenschaft der Nz. entstand in der Philosophie des 17. Jh.s erstmals die Auffassung, dass alles Geschehen in Raum und Zeit einschließlich des menschlichen Handelns seit Anbeginn der Welt nicht mehr durch Gott und das von ihm gesetzte höchste Gute, sondern durch unabänderliche Naturgesetze alternativlos und vollständig bestimmt (determiniert) ist. Der Begriff des D. (Gegensatz: Indeterminismus) ist allerdings erst eine Wortprägung der dt. Philosophie der zweiten Hälfte des 18. Jh.s, die die Problematik der Freiheit des Mensc…
Date: 2019-11-19

Unendlichkeit

(1,415 words)

Author(s): Hühn, Lore | Evers, Dirk
[English Version] I. Philosophisch U. ist ein Schlüsselbegriff der antiken Philos., der unter dem Titel α῎πειροn̆/ápeiron ein breites Bedeutungsspektrum auf sich vereinigt: Grenzenlosigkeit und Unbestimmtheit des Ursprungs, aus dem das Werden entsteht, Grundprinzip der physischen Welt und ihrer Gegenstände (Anaximander); das negativ zu bewertende Unbegrenzte, das dem positiv Begrenzenden der Zahl, des Maßes widerstreitet (Pythagoras); das in der vorsokratischen Philos. zuerst in seiner Entgegensetzung zur Grenze (πε´ρας/péras) gedachte Unendliche wird seiners…

Naturgesetz

(871 words)

Author(s): Evers, Dirk | Rudolph, Ulrich
[English Version] I. Naturwissenschaftlich N. bringen regelmäßige Zusammenhänge zw. Naturphänomenen zum Ausdruck mit dem Idealziel der mathematischen Modellierbarkeit. Je nachdem, ob dieser Zusammenhang unbedingt gilt oder nur Wahrscheinlichkeiten beschreibt, kann man zw. deterministischen und statistischen N. unterscheiden. In der klassischen Physik wird alles Naturgeschehen durchgängig von Kausalgesetzen (Kausalität) determiniert, nur epistemische Zufälligkeit in bezug auf den Kenntnisstand des B…

Teleologie

(3,334 words)

Author(s): Evers, Dirk | Hewlett, Martinez J. | Angehrn, Emil | Herms, Eilert
[English Version] I. Zum Begriff T. ist ein 1728 von Ch. Wolff geprägter Neologismus (Philosophia rationalis sive logica, 1728, § 85), der denjenigen Teil der Naturphilosophie bez., der die Dinge von ihrem Zweck (griech. τε´λος/télos, »Ende, Ziel«) her erklärt, und ist von hier aus in andere Sprachen gewandert. Sachlich hat der Begriff jedoch eine weit zurückreichende Vorgesch. Bei Aristoteles ist die Betrachtung der Erscheinungen gemäß des Worumwillen (ου῾˜ ε῞n̆εκα/hoú héneka, »worumwillen«) eine der vier Formen der Kausalität, vom lat. MA als causa finalis b…

Notwendigkeit

(3,291 words)

Author(s): Evers, Dirk | Herms, Eilert
[English Version] I. Naturwissenschaftlich In naturwiss. Zusammenhängen erscheint N. zumeist als Implikat kausaler Naturgesetze, nach denen auf ein Ereignis A als Ursache ein Ereignis B als dessen Folge mit N. folgen muß. Dieser Notwendigkeitscharakter der Naturgesetze ist allerdings nicht unumstritten. Der bis auf D. Hume zurückgehende Empirismus leugnet die Möglichkeit menschlicher Einsicht in notwendige Kausalzusammenhänge und möchte den Begriff kausaler N. ersetzen durch den der Regelmäßigkeit,…

Vernichtung

(786 words)

Author(s): Evers, Dirk | Thomas, Günter
[English Version] I. Religionsphilosophisch Der Begriff der V. ist zum einen die dt. Übers. des in der Scholastik geprägten schöpfungstheol. Begriffs der Annihilation, zum anderen gehört er zum Wortschatz der dt. Mystik und meint dort das Zunichtewerden der Seele in der Vereinigung mit Gott. In seiner ersten Bedeutung markiert er das Problem, wie ein die Schöpfung umkehrender Übergang vom Sein zum Nicht-Sein verstanden und ob er allein Gott als dem Schöpfer zugeschrieben werden kann. Im Unterschied…

Weltende

(1,974 words)

Author(s): Winter, Franz | Zager, Werner | Zachhuber, Johannnes | Evers, Dirk
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichIn vielen rel. Traditionen wird das (potentiell) bevorstehende Ende der Welt thematisiert, was Niederschlag in ausgeprägten Darstellungen gefunden hat. Mit dem Begriff W. bezieht man sich dabei in erster Linie auf den Aspekt der kosmologischen (»physikalischen«) Eschatologie, die von der individuellen und der kollektiven Eschatologie zu unterscheiden ist (d.h. von der Idee eines Gerichtes über alle oder jeweils jeden einzelnen). Grundsätzlich ist zw. erst…

Wert/Werte

(4,454 words)

Author(s): Großheim, Michael | Heesch, Matthias | Evers, Dirk | Mokrosch, Reinhold | Würtenberger, Thomas
[English Version] I. Philosophisch Der philos. Wertbegriff ist das Ergebnis einer Hypostasierung von Wertprädikaten, die Gegenständen oder Sachverhalten als Zeichen menschlicher Hochschätzung zugeschrieben werden. Von der Wertung wird auf einen W. geschlossen, der als Quelle von Normen fungieren soll. R.H. Lotze entwickelt den Wertbegriff Mitte des 19.Jh., als der Philos. ihr Anspruch auf Weltdeutung immer stärker von den aufstrebenden Naturwiss. streitig gemacht wird. Während Lotze das »Sein«, das Gleichgültige, bloß Faktische, den…

Systemtheorie

(3,302 words)

Author(s): Pollack, Detlef | Hesse, Heidrun | Herms, Eilert | Dinkel, Christoph | Evers, Dirk
[English Version] I. Religionswissenschaftlich In systemtheoretischer Perspektive wird Religion als ein soziales System neben anderen Systemen wie Wirtschaft, Recht, Politik oder Erziehung behandelt und auf die mit ihr wahrgenommene Funktion hin analysiert. Während in primordialen lokalen Gemeinschaften, so die evolutionstheoretische Annahme der S., die rel. Funktionserfüllung noch unspezifisch, in Vermischung mit anderen wie z.B. militärischen, ökonomischen und familialen Funktionen erfolgte, voll…

Wunder

(7,812 words)

Author(s): Neu, Rainer | Fabry, Heinz-Josef | Alkier, Stefan | Gregersen, Niels Henrik | Evers, Dirk | Et al.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich W. sind außergewöhnliche und Verwunderung auslösende Erfahrungen von Menschen, die sie aus ihrem Verständnis von Normalität nicht erklären können und die für sie in vielen Fällen auf das Eingreifen einer Gottheit bzw. außermenschlichen Macht verweisen. W. treten in allen Kulturen auf und gehören zum Traditionsgut nahezu aller Rel. Nach ihrem Verständnis, Wertschätzung und Funktion können ihnen jedoch je nach ihrem hist., rel. und kulturellen Kontext recht unterschiedliche Bedeutungen zukommen. Die Auffassung, ethnische Rel…

Nachrichtentechnik

(305 words)

Author(s): Evers, Dirk
[English Version] . Im weitesten Sinne umfaßt N. die gesamte Technik der Erzeugung, Übertragung und Verarbeitung von Nachrichten einschließlich der Steuer- und Regeltechnik, im eigentlichen Sinne aber nur die elektrische N. als Optimierung der Zeichenübermittlung mit Hilfe elektrischer Signale. Nach Erfindung des ersten elektrischen Telegraphen (Morse) ermöglichte später das Telefon die Fernkommunikation als Alltagsphänomen. Die rasante Entwicklung der Funktechnik führte zur medialen Massenkommuni…

Schöpfung

(10,029 words)

Author(s): Friedli, Richard | Janowski, Bernd | Herrmann, Klaus | Wischmeyer, Oda | Gunton, Colin E. | Et al.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich 1.GrundfragenLeben, Natur, Umwelt und Zeitenlauf (Zeit/Zeitvorstellungen) sind für jede Gesellschaft Alltagserfahrungen. Zur Wirklichkeit gehört aber auch das Risiko, wonach dieser natürliche Lebensraum bedroht und bedrohlich ist. Chaos und Tod gehören zum Kosmos (Welt). Die Realität ist ambivalent. Evolutionstheoretisch gehört zu den entscheidenden Symptomen der Entwicklung vom vormenschlichen zum humanen Existenzbereich, daß diese Risikoerfahrung ritue…

Syntax

(332 words)

Author(s): Evers, Dirk
[English Version] (von griech. συ´n̆ταξις/sýntaxis, »Zusammenordnung«) ist in der Sprachwissenschaft als Teil der Grammatik Bez. für das Regelsystem einer natürlichen Sprache (: I.), das die korrekte Bildung der Sätze der Sprache aus einfachen Wörtern bestimmt. Schon in der antiken Grammatik findet sich die Unterscheidung zw. der Zusammenstellung der konkreten Morpheme und der Analyse ihrer syntaktisch-abstrakten Verwendungsweise, wie sie in L. Wittgensteins Unterscheidung von Tiefengrammatik und Ob…

Wahrscheinlichkeit

(651 words)

Author(s): Kober, Michael | Evers, Dirk | Gräb-Schmidt, Elisabeth
[English Version] I. Philosophisch Mit W. bezeichnen wir einerseits (objektiv) den Grad der Möglichkeit des Eintretens eines Ereignisses (ontologische W.), andererseits (subjektiv) den Grad der Gewißheit bzw. Glaubwürdigkeit einer Aussage (epistemische W.). Das sich bzgl. Entscheidungstheorien ergebende Interesse an der ontologischen W., etwa bei Glücksspielen, führte zur mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorie (Andrej N. Kolmogorov; Zufall). Allerdings unterscheidet sich die logische (apriorisch…
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