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Your search for 'dc_creator:( "Koch, Guntram" ) OR dc_contributor:( "Koch, Guntram" )' returned 15 results. Modify search

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Salona

(153 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] Salona, nahe bei Split (Kroatien) gelegen, war eine illyrische Stadt, die unter Iulius Caesar röm. Kolonie wurde. In der Kaiserzeit blühte S., da es einen vorzüglichen Hafen und recht gute Verbindungen ins Landesinnere hatte, und wurde Hauptstadt der Provinz Dalmatia. Das Christentum verbreitete sich in S. früh und intensiv. Bereits aus dem 4.Jh., v.a. dann aus dem 5./6.Jh. ist in der Stadt, ihrer Umgebung und auf der vorgelagerten Insel Brattia (Brac) eine größere Anzahl von Kir…

Qalaat Seman

(283 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] Qalaat Seman, bedeutende frühchristl. Pilgerstätte (Wallfahrt/Wallfahrtsorte: III.) im nördlichen Syrien, ca.40 km von Aleppo. Zentrum war die Säule, auf der der Mönch Symeon Stylites d. Ä. von 415 bis 459 n.Chr. sein Leben in »stasis«, d.h. »Stehen«, verbracht hat; sie soll zuletzt ca.18 m hoch gewesen sein. Schon zu Lebzeiten war Symeon weithin berühmt, zog zahlreiche Pilger an, und Bilder von ihm waren bis nach Rom verbreitet. Nach seinem Tode, wahrscheinlich zw. 475 und…

Parenzo

(145 words)

Author(s): Koch, Guntram
[Engli…

Stobi

(148 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] Stobi, im heutigen Mazedonien gelegen, bestand zumindest seit dem 3.Jh. v.Chr. In der röm. Kaiserzeit blühte S., wie Reste verschiedener Bauten zeigen, als Knotenpunkt der wichtigen Nord-Süd-Straße nach Thessalonich und einer Verbindung von der Via Egnatia Richtung Nordosten. Bes. Bedeutung erhielt S., als es in der Spätantike Hauptstadt der Provinz Macedonia Secunda wurde. Die Eroberung durch die Goten unter König Theoderich i.J. 479 brachte zwar einen Einschnitt, S. wurde aber …

Seleucia-Ctesiphon

(233 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] (Tall Umar) wurde um 300 v.Chr. von Seleukos I. am rechten, also westlichen Ufer des Tigris an der Stelle des älteren Upi (Opis) gegründet. Babylonier, Griechen, Makedonen und Juden sollen zugezogen sein, so daß S. später um 600 000 Einwohner gehabt haben soll. Die Parther errichteten auf der östlichen Seite des Tigris in der 1. Hälfte des 2.Jh. v.Chr. ihre neue Hauptstadt C., die Sasaniden um 230/240 n.Chr. südlich von C. »Veh Ardashir« (Coche), ebenfalls als Hauptstadt. Der Legende nach geht die erste christl. Gemeinde in S.-C. auf den Apostel Thomas zurück, und Addai und Mari sollen die ersten Bischöfe gewesen sein. Nachweisbar sind Bischöfe seit ca.300 n.Chr. Im 4.Jh., unter sasanidischer Herrschaft, wurden sie »Katholikos« (Patriarch) der Apostolischen Kirche des Ostens und schlossen sich i.J. 486 dem Nestorianismus an. S.-C. erhielt eine bedeutende theol. Schule. Nach Eroberung durch die Araber i.J. 637, Verlegung der Hauptstadt nach Bagdad 762 und Änderung des Tigris-Laufes verfielen S.-C. und Coche. Der Katholikos siedelte Ende des 8.Jh. nach Bagdad über. In S. sind die aus luftgetrockneten Lehmziegeln bestehenden Monumente unkenntlich, bedeutend sind jedoch die Kleinfunde (z.B. um 30 000 hell. Ton-Bullen); in Coche sind Teile des großartigen sasanischen Palastes erhalten, der unter der…

Palmyra

(510 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] (sem. Tadmor), Oase mit der bedeutenden Efqa-Quelle, an einem wichtigen Karawanenweg in der syr. Wüste zw. Euphrat (Dura-Europos) und den Städten im Westen (Hama, Homs, Damaskus) bzw. der Küste gelegen. Älteste menschliche Zeugnisse (ca.75 000 Jahre alt) wurden in der Höhle von Douara gefunden. Seit ca.7000 v.Chr. war der Hügel bei der Efqa-Quelle bewohnt. Im 2.Jt. v.Chr. wird Tadmor in Texten aus Kültepe, Mari und Emar erwähnt. Seit ca.300 v.Chr. muß P. große Bedeutung gehabt ha…

Wilpert

(108 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] Wilpert, Joseph (Giuseppe; 22.8.1857 Eiglau, Schlesien – 10.3.1944 Rom), kath. Priester, seit 1926 Prof. in Rom; Autor von drei monumentalen Werken, die Monumente in Rom erschließen und bis heute Grundlage der Beschäftigung mit frühchristl. Kunst sind. Guntram Koch Bibliography Vf. u.a.: Die Malereien der Katakomben Roms, dt. und ital., 1903 …

Sator-Quadrat

(200 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] (Sator arepo tenet opera rotas). Das »S.« begegnet seit der Mitte des 1.Jh. n.Chr. im gesamten Röm. Reich, zunächst mit ROTAS, später mit SATOR beginnend. In MA und Neuzeit ist es im Volksglauben auf Amuletten sowie als Beschwörungs- und Zauberformel sehr verbreitet. Die fünf Zeilen mit je fünf Buchstaben können von allen vier Seiten und in alle Richtungen gelesen werden:   ROTAS SATOR   OPERA AREPO   TENET TENET   AREPO OPERA   SATOR ROTAS Die Deutung ist fraglich; christl. ist die Formel nicht, sie wird aber seit dem 5./6.Jh. von Christen verwend…

Symbol/Symbole/Symboltheorien

(7,938 words)

Author(s): Berner, Ulrich | Cancik-Lindemaier, Hildegard | Recki, Birgit | Schlenke, Dorothee | Biehl, Peter | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Eine religionswiss. relevante Verwendung des griech. Wortes συ´μβολοn̆/sýmbolon findet sich schon früh in der eur. Religionsgesch., z.B. bei Dion von Prusa (1./2.Jh. n.Chr.) in seiner Rede über die Zeus-Statue des Pheidias in Olympia (Oratio 12,59). Der griech. Symbolbegriff verweist in diesem Zusammenhang auf die Problematik der Götterbilder, die darin besteht, daß das, was eigentlich der menschlichen Anschauung entzogen ist, dem Menschen anschaulich vergegenwärtigt werden soll. In der Religionswiss., v.a. in der Religionsphänomenologie, spielte der Symbolbegriff eine große Rolle. Vorausgesetzt wurde die aus der christl.-abendländischen Tradition vorgegebene Unterscheidung zw. Gott und Welt sowie die Möglichkeit einer Einwohnung des Göttlichen in der Welt und/oder die Annahme einer abbildhaften Beziehung zw. Welt und Gott. Auf dieser Grundlage wurde versucht,…

Via Egnatia

(96 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] Via Egnatia, eine via publica, um die Mitte des 2.Jh. v.Chr. von einem Cnaeus Egnatius angelegt, teilweise auf älteren Straßen. Sie setzte die Via Appia fort und führte von den Adria-Häfen Dyrrhachion (Durres) und Apollonia (im heutigen Albanien) über Thessalonich und Philippi nach Konstantinopel/Byzanz (Istanbul); somit war sie wichtigste Landverbindung zw. Rom und dem Balkan, Kleinasien sowie dem Vorderen Orient und hatte bis in das frühe MA große Bedeutung. Guntram Koch Bibliography M. Rathmann (DNP 12, 2, 2002, 161f.) M. Fasolo, La via Egnatia, Bd.1, 2003.

Sarkophag/Urne/Ossuar

(711 words)

Author(s): Koch, Guntram | Freigang, Christian
[English Version] I. Bronzezeit bis Spätantike Es sind zu unterscheiden: S. für die Aufnahme der Leichen, U. für die Asche der verbrannten Toten, O. oder Ostothek für spätere Bestattung der Knochen der Toten, wenn das Fleisch verwest war (s.a. Bestattung). Diese Behältnisse wurden in der Regel vergraben, waren also nicht sichtbar und deshalb schlicht. In einigen Gegenden und zu bestimmten Zeiten kam die Sitte auf, sie aus Marmor oder anderen Gesteinen zu fertigen und mit figürlichen oder dekorativen Reliefs zu schmücken. Im griech. Gebiet gab es S. nur als Ausnahmen (6. bis 4.Jh. v.Chr.). Von den Etruskern sind S. und U. mit Reliefs in großer Anzahl verwendet worden (6. bis 1.Jh. v.Chr.). Bei den Römern gab es z.Z. der Republik nur sehr wenige S., etwas mehr im 1.Jh. n.Chr.; U. setzten in der frühen Kaiserzeit ein, hatten ihre Blüte im späteren 1.Jh. n.Chr. und zogen sich bis ins 3.Jh. hinein. In Rom und in vielen Provinzen des Reiches wurden S. seit dem frühen 2.Jh. bis ins frühe 4.Jh. in sehr großer Anzahl und mit verschiedenartigen Darstellungen verwendet. In Kleinasien waren neben S. vom 1. bis 3.Jh. n.Chr. Ostotheken, in Jerusalem, offensichtlich bei Juden, im frühen 1.Jh. n.Chr. O. üblich. Christl. S. sind in Rom vom späten 3. bis ins frühe 5.Jh. (Reliefs s. z.B. Petrus: II.,3., Abb.; Jesus Christus, Abb.2) in Konstantinopel vom späten 4. bis ins 6./7.Jh. und in Ravenna von um 400 bis ins MA zu verfolgen. Unter…

Tur ʿAbdin

(297 words)

Author(s): Tamcke, Martin | Koch, Guntram
[English Version] I. Kirchen- und theologiegeschichtlich Die »Berge der Knechte« im Südosten der Türkei erlangten ihre Bedeutung durch das Mönchtum, dessen Anfänge hier mit Jakob von Nisibis und Augin von Clysma im 4.Jh. zu fassen sind. Im östlichen Teil, Izla, fanden sich die Klöster der Ne…

Trier

(1,279 words)

Author(s): Koch, Guntram | Seibrich, Wolfgang
[English Version] I. Archäologische Denkmäler Augusta Treverorum wurde unter Kaiser Augustus um 17 v.Chr. an der Stelle des Hauptortes des Stammes der Treveri gegründet; es blühte wegen der günstigen Straßenverbindungen und der Lage an der Mosel schnell auf. Unter Kaiser Constantius Chlorus und seinem Sohn Konstantin d.Gr. (ca.285 bis 312) und dann nochmals unter Valentinian I. und Gratian (ca.364 bis 383) war T. kaiserliche Residenz. Bald nach 400 begann der Niedergang, um 470 wurde T. fränkisch. –…

Rom

(9,709 words)

Author(s): Koch, Guntram | Cancik, Hubert | Veltri, Giuseppe | Wallraff, Martin | Schimmelpfennig, Bernhard | Et al.
[English Version] I. Geschichtlich und archäologisch 1.Geschichtlich-archäologisch An einer günstigen Stelle, nämlich der Straße von Etrurien nach Latium und Campanien, einer Furt durch den Tiber, etwa 30 km von der Mündung des Tibers entfernt, weiterhin an der Straße von der Küste Richtung Apennin sowie an fruchtbaren Gegenden am Fluß, gab es zumindest seit dem 14.Jh. v.Chr. kleine Siedlungen (v.a. auf dem Capitol). Der Sage nach wurde R. dann 753 v.Chr. gegründet, und zwar von Romulus, der auch erster König wurde. Andere Sagen machen Aeneas, den Sohn des Anchises und der Aph…

Via Appia

(98 words)

Author(s): Koch, Guntram
[English Version] Via Appia, eine via publica, 312 v.Chr. vom Censor Appius Claudius Caecus angelegt, teilweise auf älteren Straßen. Sie führte von Rom nach Brundisium (Brindisi), fand ihre Fortsetzung auf dem Balkan in der Via Egnatia und war somit über Jh. wichtigste Verbindung von Rom nach Kleinasien und in den Vorderen Orient (Handel und Verkehr im Mittelmeerraum). Eindrucksvolle Teile, von Gräbern und anderen Bauten begleitet, sind bei Rom erhalten.…