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Tabal

(37 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva
[English version] Bezeichnung einer Region und eines Fürstentums im SO Zentralanatoliens. Zur polit. Rolle in späthethitischer Zeit s. Kleinasien III.C.1. Cancik-Kirschbaum, Eva Bibliography S. Aro, T. Zur Gesch. und materiellen Kultur des zentralanatolischen Hochplateaus von 1200-600 v. Chr., 1998.

Zeitkonzeptionen

(3,298 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva | H.WE.
[English version] I. Alter Orient Den Z. der Keilschriftkulturen eignen zyklische und lineare Rhythmen, Vorstellungen von Anfang und Ende, Vorher und Nachher, Wiederholung und Veränderung, Fortschritt, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und “Ewigkeit”/Dauerhaftigkeit. All diese Aspekte lassen sich in den überl. Quellen sowohl begrifflich wie auch konzeptionell fassen, sie sind allerdings nicht Gegenstand eines systematischen, theoretischen Diskurses. Die Sprachen der Keilschriftkulturen verfügen über …

Provinzverwaltung

(535 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva; Renger, Johannes | Eder, Walter
[English version] I. Alter Orient Je nach der Form staatlicher Organisation (Zentralstaat, kleiner Territorialstaat etc.) wurde auch das Staatsgebiet im Verlauf der altorientalischen Gesch. unterschiedlich gegliedert und verwaltet. In Äg. war das Staatsgebiet in sog. “Gaue” - in ptolem. Zeit nomoí ( nomós [2]) genannt - gegliedert, die von “Gaufürsten” ( nomárchēs ) verwaltet wurden. Auswärtige Gebiete, v. a. in Syrien-Palaestina während des NR, waren als Vasallenstaaten dem Pharao untertan. In Mesopot. bestand das Reich der 3. Dyn. von Ur (21. Jh. v. Chr.) aus e…

Herrscher

(2,558 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Kahl, Jochem (Münster) | Wiesehöfer, Josef (Kiel) | Eder, Walter (Bochum)
I. Alter Orient [English version] A. Terminologie Als Bezeichnungen für H. finden sich 1. beschreibende Begriffe wie sumer. lugal (wörtlich “großer Mann”), in Vokabularen gleichgesetzt mit akkad. šarru (“Glänzender(?)”), malku (“Ratgeber”, hebr. melek), hethit. ḥaššu- (“Wohlgeborener”); des weiteren sumer. nun und akkad. rubāum (“Vornehmster”), sowie sumer. en, akkad. bēlu, hethit. išḫa- (“Herr”); diese gelten unabhängig von Größe und Struktur des Herrschaftsbereiches. Fem.-Bildungen sind belegt. 2. kultur- und epochenspezifische Titel (darunt…

Herrschaft

(2,183 words)

Author(s): Eder, Walter (Bochum) | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Kahl, Jochem (Münster) | Wiesehöfer, Josef (Kiel)
[English version] I. Allgemein H. wird hier als politische H. verstanden, d.h. als wechselseitige soziale Beziehung, die zur Herstellung und dauerhaften Bewahrung der ges. Ordnung in polit. Verbänden dient. H. ruht auf festen Regeln, die sowohl für den oder die Träger der H. als auch für die Beherrschten gelten; dabei steht der Autorität des oder der Herrscher in der Regel eine unreflektierte Zustimmung, zumindest jedoch eine tendenzielle Toleranz der Beherrschten gegenüber. Als Ordnungssystem zeigt…

Zeitrechnung

(3,103 words)

Author(s): Rüpke, Jörg; Möller, Astrid | Cancik-Kirschbaum, Eva | Quack, Joachim | Hollender, Elisabeth | Toral-Niehoff, Isabel
I. Allgemein [English version] A. Vorstellungen von Zeitmessung Die meisten Kulturen verfügen über Methoden der Zeitmessung, die häufig auf periodischen Veränderungen der Natur oder der Gestirne beruhen. Die älteste stellt die pars-pro-toto-Methode dar, nach der nicht die zeitliche Einheit als Ganzes gezählt wird, sondern ein regelmäßig, innerhalb einer Zeiteinheit wiederkehrendes Phänomen [1. 9 f.] (z. B. Mondphasen). Die Metaphern der Z. wie Zeitmessung spielen in der Ant. keine große Rolle, nimmt man den Bereich der Metrik…

Wissenschaft

(3,275 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva | Quack, Joachim | R.NE.; Ü:D.PR.
[English version] I. Mesopotamien Die Rahmenbedingungen für die Ausbildung von W., d. h. einer gesellschaftlich organisierten, systematischen Suche nach Erkenntnissen und deren Übermittlung, waren in Mesopot. bereits im frühen 3. Jt. v. Chr. gegeben: eine gesellschaftliche Differenzierung und die Entwicklung eines Schriftsystems (Keilschrift), das bald über administrativ-wirtschaftliche Kontexte hinaus Verwendung fand. Das Potential der Kulturtechniken des Rechnens und Schreibens, getragen durch die…

Zeremoniell

(3,351 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva; Renger, Johannes | Quack, Joachim | Wiesehöfer, Josef | Winterling, Aloys | Tinnefeld, Franz
[English version] I. Mesopotamien Im Gegensatz zu kultischen Ritualen ist das profane Z. Mesopot.s bisher kaum Gegenstand der Forsch. Generell ist davon auszugehen, daß das Leben und das Miteinander in der altorientalischen Ges. im allg. und das des Herrschers im bes. von zahlreichen Regeln bestimmt war, die sich in mehr oder weniger deutlich standardisierten Verhaltensmustern niederschlugen. Zur Rekonstruktion solcher nichtkultischer Z. ist man v. a. auf sekundäre Hinweise, v. a. in Briefen sowie m…

Zahl

(4,877 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva | I.A. | Folkerts, Menso; Crubellier, Michel | Folkerts, Menso | Crubellier, Michel; Ü:B.v.R. | Et al.
I. Mesopotamien [English version] A. Zahlensysteme Bevor Systeme zur Darstellung von Z. im Rahmen der Schrift (weiter)entwickelt wurden, dienten Zählsteine, sog. Calculi, als arithmetisches (Hilfs-)Mittel. Als Repräsentationen erster Ordnung ermöglichten sie Operationen wie Vermehren, Vermindern, Vereinigen, Abtrennen, Verteilen. Ihre Beziehung zu den in den ältesten “Texten” (ca. 3300 v. Chr.; Uruk) belegten numerischen Notationen wird noch diskutiert [2]. Die Z.-Zeichen dieser Texte repräsentieren n…

Literatur

(20,291 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt) | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hazenbos, Joost (Leipzig) | Hose, Martin (München) | Et al.
[English version] I. Allgemein Lit. Kommunikation ist Kommunikation mit Hilfe von Texten, stabilisierten, kohärenten und umfangreicheren Äußerungen. Diese können schriftlich sein oder verschriftlicht werden, können aber auch im Bereich des Mündlichen verbleiben (Schriftlichkeit-Mündlichkeit). Da für frühere Ges. im Regelfall nur schriftliche Texte untersucht werden können, konzentriert sich der L.-Begriff auf solcherart sedimentierte Medien der lit. Kommunikation. Gerade für ant. Ges. muß gleichwohl…