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Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

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Dialógus inter Salomonen! et Marcolphum

(134 words)

Author(s): S. Corsten
Das im 15. Jh. häufig gedruckte Werk ist in dieser Fassung im 12. Jh. entstanden, geht aber in seinem Kern auf ältere talmudische und byzantinische Quellen zurück. Es parodiert die für gelehrte Auseinandersetzungen im MA sehr geschätzte Form des Dialogs und berichtet von der Auseinandersetzung zwischen Salomon und dem ungestalten Markolf, bei der die bäuerliche Pfiffigkeit des letzteren den Sieg über den ob seiner Weisheit sprichwörtlich gewordenen König davonträgt. Der Dialog liegt in 27 lat. I…

Humery, Konrad

(306 words)

Author(s): S. Corsten
*um 1405 in Mainz(?), † um 1472 ebd., Jurist und Syndikus von Mainz. Nach Studien in Erfurt, Köln und Bologna (1421–ca. 1430) erwarb er den Grad eines doctor decretorum. Er wird in der Vereinbarung über die Steuerfreiheit der Geistlichkeit von 1435 («Pfaffenrachtung») zum ersten Mal als Syndikus der Stadt erwähnt. H. stand 1444 an der Spitze der «Zwanzig», die mit Unterstützung der Zünfte die Absetzung des Rates durchsetzten, und trat als Kanzler an die Spitze des neuen Rates, ln der Mainzer Bis…

Janszoon van Woerden, Hugo

(101 words)

Author(s): S. Corsten
seit 1494 in Leiden als Buchdrucker und Buchhändler nachgewiesen; vielleicht war er auch als Holzschneider tätig. J. brachte vor allem volkstümliche Andachtslit. heraus. 1506–1519 führte er ein unstetes Wanderleben, das ihn nach Haarlem(?), Amsterdam, 's-Hertogenbosch(?), Delft und Den Haag führte. Er druckte seit 1496 mit einer Type, die Henrick de Lettersnider geliefert hatte. Während seiner Tätigkeit in Leiden führte er das Leidener Stadtwappen in seiner Druckermarke. S. Corsten Bibliography Kronenberg, M. E. in: Nieuw Nederlandsch biografisch Woordenboek. Deel …

Bandangabe

(103 words)

Author(s): S. Corsten
Bei der Titelaufnahme ist eine B. zu machen, wenn ein Werk aus mehreren, bibliographisch machen, wenn ein Werk aus mehreren, bibliographisch selbständigen Teilen besteht. Die B. setzt sich aus Band-selbstandigen Teilen besteht. Die B. setzt sich aus Band-benennung (RAK: Bandbezeichnung) und Bandzählung benennung (RAK: Bandbezeichnung) und Bandzahlung zusammen; sie kann mehrstufig gegliedert sein und er-zusammen; sie kann mehrstufig gegliedert sein und er-scheint in der Regel als letzte Angabe vo…

Deleatur

(70 words)

Author(s): S. Corsten
(lat. für «ist zu tilgen»). Anordnung des Korrektors an den Setzer, überflüssige Buchstaben oder Wörter zu beseitigen. Das dafür verwendete Zeichen, ein kleines d mit großem Abstrich, kommt bereits auf Korrekturblättern der Inkunabelzeit (z. B. bei Schöffer und Ratdolt) vor. Korrekturzeichen S. Corsten Bibliography Wehmer C.: Ein frühes Korrekturblatt aus der Schöfferschen Offizin. In: Gut.-Jb. 1932, S. 118–122 Knaus H.: Über Verlegereinbände bei Schöffer. In: Gut.-Jb. 1938, $. 97–108

Wolff, Jakob

(123 words)

Author(s): S. Corsten †
wegen seiner Herkunft aus Pforzheim meist Jacobus de Phorzen genannt, * zwischen 10. 2. und 2. 4. 1519, seit 1481 in Basel nachweisbarer Buchhändler und Drucker. W. unterhielt geschäftliche Beziehungen zu Johann Amerbach, Adam Speyer und Jakob von Kir-chen. Für letzteren druckte er ein «Breviarium fratrum Praedicatorum» (GW 5224), das 1492 fertig wurde. Dieses Brevier und ein zweites von 1493 (GW 5165) markieren den Beginn seines Wirkens als Drucker. Bis 1497 legte er aber noch einmal eine mehrj…

Hauptsachtitel

(53 words)

Author(s): S. Corsten
nennen die Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) den «vorhegenden», d.h. den der Vorlage entnommenen Sachtitel. Im allg. wird unter bzw. mit ihm die Haupteintragung gemacht. Das gilt, bweichend von älteren Gepflogenheiten, auch von Ubers, und Sammlungen. S. Corsten Bibliography Regeln für alphabetische Katalogisierung. Bd. 1. Wiesbaden 1983, S. xxvIII, 228–229, 281–286.

Formatmachen

(128 words)

Author(s): S. Corsten
Unter F. versteht der Drucker die Plazierung der Kolumnen und die richtige Wahl und Anordnung der Stege in der Druckform. Das muß so geschehen, daß im ausgedruckten und zur Lage gefalteten Bogen die Seiten in der vorgeschriebenen Reihenfolge und in gleichmäßiger Position zu stehen kommen. Weil das bei einem mehrfach umbrochenen Bogen recht kompliziert sein kann, ist das F. vonjehcr als eine hohe Kunst angesehen und in den Lehrbüchern des Buchdrucks eingehend behandelt worden, so z. B. schon in d…

Speyer (Spira), Wendelin von

(200 words)

Author(s): S. Corsten
(Vendelinus de), 1470 bis 1477 in Venedig tätiger dt. Drucker. S. folgte 1470 seinem verstorbenen Bruder Johannes von Speyer nach und brachte anfangs eine beträchtliche Anzahl von Drucken – meist antike Autoren und juristische Fachlit. – heraus (1470: neun datierte Titel, 1471: fünf und 1472: 13). In den folgenden Jahren ließ die Produktion, wohl wegen der wachsenden Konkurrenz (u. a. Nicolas Jenson), stark nach, für 1475 ist überhaupt kein Titel aus seiner Offizin gesichert. (Die 27 undatierten…

Gutenberg, Johannes

(2,512 words)

Author(s): S. Corsten
Gensfleisch zur Laden gen., * um 1400 wohl in Mainz, † 3. 2. 1468 ebd., Erfinder des Buchdrucks (Buchdruckverfahren). 1. Forschung. Die wiss. Beschäftigung mit G. wurde 1640 begonnen, als der Domdechant von Münster (Westfalen) B. von Mallinckrodt (1591–1664) die niederl. Ansprüche, daß L. J. Coster von Haarlem als Erfinder der Buchdruckerkunst zu gelten habe, zurückwies. Mallinckrodts Buch erschien nicht von ungefähr zum 200. Jahrestag der Erfindung des Buchdrucks, die man im Anschluß an die Koelhoffsche Chronik von…

Ochsenkopf

(131 words)

Author(s): S. Corsten
Der O. kommt als Wasserzeichen überaus häufig und in vielen Varianten vor. Das maßgebliche Werk von G. Piccard verzeichnet für 1327— 1660 die Zahl von 3393 O.-Typen, die nach 16 Abt. klassifiziert sind. Erklärt wird das Zeichen als Symbol des Evangelisten Lukas, des Patrons der Maler. Neuerdings sieht man darin auch ein Qualitätszeichen, das die höchste Güteklasse ausweist (so auch bei den Erzeugnissen anderer ma. Gewerbe). Für diese Deutung spricht, daß in der Gutenberg–Bibel (Bibel mit 42 Zeil…

Tegernsee

(382 words)

Author(s): S. Corsten
Das nach der örtlichen Tradition von 746 oder 765 am gleichnamigen See gegr. Kloster nahm unter den bayerischen Abteien den ersten Rang ein. Die dort aufbewahrten Reliquien des hl. Quirinus machten die Gründung alsbald zu einem religiösen Mittelpunkt. Die sog. Säkularisation des bayerischen Herzogs (um 925) fügte dem Kloster großen Schaden zu. Unter Kaiser Otto I. kam es aber 978 zu einer Neugründung. Mönche der Abtei St. Maximin in Trier brachten 978 die Gorzer Reform nach T., die dem geistig-g…

Pfister, Albrecht

(311 words)

Author(s): S. Corsten
† vor 13.4. 1466 in Bamberg (?), Buchdrucker (?) und Verleger, im Dienste der Bistumsverwaltung von Bamberg stehender Kleriker. Mit P.s Namen bezeichnet sind zwei dt.sprachige Drucke in der Type der Bibel mit 36 Zeilen (B36): Die «Vier Historien» (H 8749, «nicht lang nach Walpurgentag» [= 1. Mai] 1462) und der «Belial» des Jacobus de Theramo (C 5785). Andere Schriften, überwiegend ebenfalls in dt. Sprache, werden P. anhand des Typenvergleichs zugewiesen. Darunter befindet sich «Der Ackermann von…

Septem Arboribus Prutenus, Martinus

(124 words)

Author(s): S. Corsten
aus dem Deutschordensland Preußen stammender dt. Drucker, der zus. mit Bartholomaeus de Valdezoccho 1472–1473 in Padua arbeitete. Die früher irrtümlich als die Erstdrucker der Stadt angesehenen Genossen brachten am 21. 3. 1472 die Erstausg. von Boccaccios «Fiametta» (GW 4456) heraus. Ihr letzter datierter Druck, des Paulus Marocenus «De aeterna temporalique Christi generatione» (H 10924), ist vom 28. 4. 1473. Sie verwendeten zwei Antiqua-Schriften, die später leicht verändert in Venedig auftauchten. S. Corsten Bibliography Rhodes, D. E.: Rettifiche e aggiunte alla stor…

Fliegenkopf

(118 words)

Author(s): S. Cörsten
heißt in der alten Druckersprache der Abdruck einer verkehrt in den Satz eingefügten Letter, bei der nicht das Schriftbild, sondern der Fuß nach oben zu stehen kommt. Die dabei zustandekommenden schwarzen Flecke kann man bei einiger Phantasie mit dem Kopf der Stubenfliege vergleichen. Beim Handsatz wurden Stellen, für die es an den benötigten Typenformen mangelte oder die aus anderen Gründen (z. B. Unleserlichkeit des Manuskripts) noch nicht gesetzt werden konnten, durch F.e markiert, um sie spä…

Faszikel (von lat. «fasciculus» = kleines Bündel)

(106 words)

Author(s): S. Corsten
Der F. kommt vereinzelt in älteren mehrbändigen Werken, meist in der lat. Form, als Bandbezeichnung vor. Unter F. können auch die einzelnen Teile von Lieferungswerken verstanden werden. Die Archivare verwenden den Ausdruck für eine nicht genau umschriebene Aktenmenge, die durch einen Umschlag oder Heftung zusammengefaßt ist. Die Archivtheorie lehnt die Bezeichnung wegen ihrer mangelnden Präzision ab, muß aber einräumen, daß sie von zäher Lebenskraft und deshalb nicht zu eliminieren ist. Lieferung S. Corsten Bibliography Meisner, H. O.: Urkunden- und Aktenlehre der Neuze…

Spieß, Johann

(174 words)

Author(s): S. Corsten
*um 1550 (?) in Oberursel, † (beerdigt) 21. 2. 1623 in Gera, dt. Drucker. S. war zunächst als Setzer in seiner Heimatstadt tätig, ließ sich dann aber in Frankfurt a. M. nieder, wo er am 20. 8. 1572 den Bürgereid ablegte. Nach einem Intermezzo in Heidelberg (1582 bis 1585) erwarb er 1586 ein stattliches Anwesen im Frankfurter Buchhandelsviertel. Die Meßkat. verzeichnen j. an die 20 Neuerscheinungen aus seiner Werkstatt. Seit 1605 gingen seine Aktivitäten zurück. Mit dem Verkauf seiner drei Presse…

Beigebundene Schrift

(63 words)

Author(s): S. Corsten
Die b. (auch; angebundene) S. ist ein inhaltlich und bibliographisch selbständiges Werk, das vom Eigentümer mit einer anderen Schrift zusammengebunden worden ist. Besteht ein Buchbinderband aus drei und mehr inhaltlich und bibliographisch selbständigen Schriften, spricht man von einem Sammelband. S. Corsten Bibliography Fuchs, H.: Kommentar zu den Instruktionen für die alphabetischen Kataloge der Preußischen Bibliotheken. Wiesbaden 1955 (u. öfter), S. 26.

Mülen (Mylius), Laurentius von der

(167 words)

Author(s): S. Corsten
als Buchdrucker tätig 1539—1553. M. betrieb zunächst eine Offizin in Köln (vier Drucke bekannt), im April 1543 siedelte er nach Bonn über. Hier trat er in die Dienste von Erzbischof Hermann von Wied, dessen Reformationsversuch namhafte Vertreter der neuen Lehre an den Hof des Kurfürsten führte. M. druckte die Streitschriften M. Bucers, P. Melanchthons und anderer, aber auch die Programmschrift «Einfaltigs Bedencken» (1543, 2. Aufl. 1544), mit der Erzbischof Hermann seine Vorstellungen von einer …

Tabula gratulatoria

(50 words)

Author(s): S. Corsten
Einer Festschrift ist mitunter eine T. beigegeben. Sie nennt die Namen der Personen, welche dem Geehrten ihre Glückwünsche zum festlichen Anlaß darbieten. Die in Frage kommenden Fachgenossen und Freunde werden rechtzeitig um Mitwirkung angeschrieben. Bei dieser Gelegenheit bietet der Verlag die Subskription des Bandes an. S. Corsten
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