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Your search for 'dc_creator:( "Quack, Joachim (Berlin)" ) OR dc_contributor:( "Quack, Joachim (Berlin)" )' returned 64 results. Modify search

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Nemanus

(117 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[German version] (Νεμανούς/ Nemanoús). According to Plutarch (Plut. De Is. et Os. 15,357 B) one of the names of the Queen of Byblos [1], wife of Malcathrus. She received Isis during her search for Osiris and made her the wet nurse of her children. She is also called Astarte and Saosis and is said to have been called Ἀθηναΐς/ Athēnaís by the Greeks. Her name is derived from nḥm( .t)- n

Lisht

(134 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[German version] ( al-Lišt). Modern Arabic name for the town that under the name iṯi-t.wi (‘who seizes the two lands’) was the capital city of Egypt (C.) in the Middle Kingdom [3. 53-59]. The pyramids of Amenemhet I and…

Rhampsinitos

(188 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] (Ῥαμψίνιτος). Nach Hdt. 2,121 f. äg. Herrscher; wird in der Forsch. meist, aber ohne zwingende Argumente, mit Ramses [3] III. gleichgesetzt. Er soll Nachfolger des Proteus und Vorgänger des Cheops gewesen sein. Evtl. ist er zu identifizieren mit einem Remphis, der bei Diod. 1,62,5 genannt wird. Der Name könnte im hinteren Bereich das Element s Njt, “Sohn der Neith”, enthalten, evtl. ist er zu Psammsinit, d. h. Psammetichos, “Sohn der Neith”, zu verbessern. Rh. soll die westl. Torbauten des Hephaistos-Tempels (wohl in Memphis) erbaut und davor zwei…

Mut

(209 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)

Koptos

(192 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Ägypten | Handel | Indienhandel Hauptort des 5. oberäg. Gaues (neben Ombos und Qūṣ), äg. gbtw, daraus griech. κοπτός, kopt. kebt und arab. qifṭ. Wichtiger Ausgangspunkt für Expeditionen ins Wadi Hamāmat und zum Roten Meer. In K. befanden sich Tempelbauten für Min (Hauptgott), Isis (auch als “Witwe von Koptos” bezeichnet) und Horus; auch ein Kult des Geb ist belegt. Kolossale Steinstatuen des Min stammen bereits aus der frühen 1. Dyn. Schutzdekrete des späten AR…

Pheron

(164 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] (Φερῶν). Griech. Wiedergabe des äg. pr-, “Pharao”, also kein Eigenname, sondern der äg. Königstitel. Nach Hdt. 2,111 (ähnl. auch Diod. 159) Sohn und Nachfolger des Sesostris I. (1971-1928 v.Chr.). Er soll seine Lanze in die Nilüberschwemmung geworfen haben und als Strafe dafür erblindet sein, bis er seine Augen mit dem Urin einer Frau waschen konnte, die ihrem Mann stets treu war. Nach Wiedererlangung der Sehfähigkeit ließ er alle untreuen Frauen verbrennen sowie in Heliopolis [1] zw…

Nemanus

(100 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] (Νεμανούς). Nach Plutarch (Plut. Is. 15,357 B) einer der Namen der Königin von Byblos [1], Gemahlin des Malkathros, die Isis auf der Suche nach Osiris aufnimmt und zur Amme ihrer Kinder macht. Sie wird auch als Astarte und Saosis bezeichnet und soll von den Griechen Athenais (Ἀθηναΐς) genannt worden sein. Der Name geht auf nḥm( .t)- n zurück, eine in der Spätzeit häufige Variante des Göttinnennamens nḥm( .t)- wy. Diese ist Gefährtin des Thot und wird in der Spätzeit (1. Jt.v.Chr.) als Aspekt der Hathor aufgefaßt. Quack, Joachim (Berlin) Bibliography 1 H.J. Thissen,…

Leukos Limen

(70 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Ägypten | Handel (Λευκὸς λιμήν; nur bei Ptol. 4,5,8). Hafen am Roten Meer am Ost-Ausgang des Wadi Hammamat in der Höhe von Koptos, h. Marsa Koseir el-qadim. L.L. war Ausgangspunkt der Fahrten nach Punt (Küste von Erythraea). Seit der Ptolemäerzeit haben die Häfen Myos Hormos und Berenike [9] L.L. überflügelt. Ant. Reste sind kaum erhalten. Quack, Joachim (Berlin)

Re

(565 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] ( R), wichtigster Gott des äg. Pantheons. Eigentlich nur Wort für “Sonne” und als Appellativum so noch im Koptischen gebräuchlich, im Griech. als Helios wiedergegeben. Re ist teilweise der von selbst entstandene Gott, teilweise gilt der Urozean Nun als sein Vater. In Heliopolis verbindet er sich mit dem Gott Atum, seine Kinder sind Schu und Tefnut (Tefnutlegende). Oft erhält er den Beinamen “Horus, der Horizontische” (Harachte). Die Phasen der Sonne während des Tages werden von den Ägyptern teilweise auf Chepre (Morgen), Re (Mittag) und Atum (…

Onuris

(196 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] (Ὀνουρις). Äg. Gott ( Jnj-ḥrt, *ianiy ḥarat, “der die Ferne holt”), keilschriftl. als anḫara, koptisch ( a) nhoure belegt. O. ist ikonographisch durch vier Federn am Kopf und eine Lanze gekennzeichnet und trägt ein langes Gewand; Hauptkultorte waren Thinis (8. oberäg. Gau) und Sebennytos. O. wurde oft mit anderen Göttern, bes. Haroeris, Schu und Arensnuphis, teilweise auch Thot (von Pnubs) synkretistisch verbunden; von den Griechen mit Ares gleichgesetzt (Traum des Nektanebos). O. könnte ursprün…

Min

(338 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] (Μίν; äg. Mnw). Ägypt. Gott, Hauptgott von Koptos und Achmīm, war für die von Koptos erreichbaren Wüstengebiete zuständig. Bereits aus der Frühzeit (3. Jt.) sind Kolossalstatuen des M. aus Koptos aus erhalten [6], welche die klass. Ikonographie zeigen - anthropomorph, mit relativ ungegliedertem Körper, ithyphallisch, hohe Federn auf dem Kopf. Ein Arm ist aufgerichtet und trägt die Geißel. Diese Gestalt wurde zum Vorbild für die ithyphallische Form des Amun. Das Schriftzeichen des M…

Peteesis

(155 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin)
[English version] (griech. Πετεησις; äg. p′č̣i̯-s.t, “der, den Isis gegeben hat”). Nach PRylands 63 [4] äg. Priester in Heliopolis [1], der Platon über die Melothesie (Zuordnung der Körperglieder zu astralen Größen) belehrt [2. 81]. Verm. dieselbe Traditionsfigur eines Weisen wie der P., der in einigen Varianten zu Dioskurides, De materia medica 5,98 als Autor genannt wird, evtl. auch der Petasios des alchemistischen Corpus (CAAG Bd. 3, 15,3; 26,1; 95,15; 97,17; 261,9; 282,9; 416,15; [1. 68f., 205f.]). Ein tatsächlicher äg. Priester in Heliopolis namens Petese, der u.a. W…

Oxyrhynchus

(551 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin) | Eleuteri, Paolo (Venice)
This item can be found on the following maps: Egypt | Pilgrimage | Egypt [German version] A. The city City in Middle Egypt, modern Al-Bahnasā; in Pharaonic times the capital of the 19th nome of Upper Egypt, Egyptian pr-mḏd, 'meeting house (?)'. Originally O. was one of the main cult centres of Seth as well as of Thoeris. Becaus…

Oxyrhynchos

(481 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin) | Eleuteri, Paolo (Venedig)
Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Ägypten | Ägypten | Pilgerschaft [English version] A. Die Stadt Stadt in Mittelägypten, h. Al-Bahnasā; in pharaonischer Zeit Hauptort des 19. oberäg. Gaus, äg. pr-mḏd, “Haus des Treffens(?)”. Urspr. war O. einer der Hauptkultorte des Seth sowie der Thoeris, und wurde, weil Seth den Osiris getötet hatte, in traditionellen Gaulisten als verfemter Ort genannt. Kaum arch. Funde aus vorptolem. Zeit; das ältere Gauzentrum lag verm. in spr-mrw. In griech.-röm. Zeit existierte in O. ein Kult des Sarapis und der Thoeris, ebenfa…

Punt

(437 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin) | Renger, Johannes (Berlin)
[English version] [1] Land in Afrika Äg. pwn.t, ab dem NR durch sprachliche Neuanalyse als p-wn.t aufgefaßt, woraus unter Weglassung des scheinbaren Artikels ein neuer Name wn.t kreiert wird, der in einigen Quellen aus griech.-röm. Zeit erscheint. Nach äg. Quellen ein Land im fernen SO; h. meist im Bereich von Būr Sūdān (Port Sudan) [6] oder um Eritrea und das Horn von Afrika [1; 2] gesucht.…

Serapis

(1,264 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin) | Takacs, Sarolta A. (Cambridge, MA)
(Σάραπις/ Sárapis, also Σέραπις/ Sérapis, Latin Serapis), original Egyptian bull god whose main cult was in Memphis; from the Hellenistic period, it was widespread throughout the Mediterranean region. …

Science

(3,548 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | R.NE.
[German version] I. Mesopotamia The framework for the emergence of science, i.e. of a socially organized, systematic search for discoveries and their transmission, existed in Mesopotamia from the early 3rd millennium BC. It included social differentiation and the development of a script (Cuneiform script) which was soon a…

Moon

(1,588 words)

Author(s): Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hübner, Wolfgang (Münster)
[German version] I. Ancient Orient The rotation of the moon and the phases of the moon served as significant structural elements of the calendar from early times in all ancient Oriental cultures. People discussed not only the phases of the moon but also, from earliest times, the eclipses of the moon, regarding them as ominous signs (Astrology; Divination). Like the sun, the moon, which was represented as a deity, was the protagonist of numerous myths in Egypt, Asia Minor [1. 373-375] and Mesopotamia (Moon deities).…

Purity

(1,297 words)

Author(s): Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Podella, Thomas (Lübeck)
[German version] I. Mesopotamia In Sumerian the adjective kug and in Akkadian the corresponding adjective ellu express the principle of (cultic) purity. Both words also contain the nuance of 'bright', 'shining'. Sumerian kug and Akkadian

Mond

(1,283 words)

Author(s): Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hübner, Wolfgang (Münster)
[English version] I. Alter Orient M.-Lauf und M.-Phasen dienten bereits frühzeitig als wesentliche Strukturelemente des Kalenders in allen alt…

Reinheit

(1,187 words)

Author(s): Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Podella, Thomas (Lübeck)
[English version] I. Mesopotamien Das Prinzip (kultischer) R. wird im Sumerischen durch das Adj. kug, im Akkadischen durch das korrespondierende Adj. ellu ausgedrückt. In beiden Wörtern ist auch die Nuance “hell”, “leuchtend” enthalten. Mit sumer. kug bzw. akkad. ellu (wenn in textueller Abhängigkeit von kug) werden die Eigenschaften von Gottheiten, Örtlichkeiten (u. a. Tempel), (Kult-)Objekten, Riten bzw. Zeiträumen als zur Sphäre des Göttlichen gehörig bezeichnet, d. h. heißt aber nicht unbedingt, daß sie sich in einem Zustand fre…

Myth

(8,403 words)

Author(s): Graf, Fritz (Columbus, OH) | Zgoll, Annette (Leipzig) | Quack, Joachim (Berlin) | Hazenbos, Joost (Leipzig) | Niehr, Herbert (Tübingen)
I. Theory of myth [German version] A. Definition Despite many attempts, it has proven impossible to arrive at a definition of myth (Gr. μῦθος/ mýthos; Lat. mythos) that would satisfy all disciplines. The most satisfactory one refers to G.S. Kirk and W. Burkert who described myth as a ‘traditional narrative of collective significance’ [1; 2]. Still, this definition fails to fully represent the function of myth in the time after Classical Antiquity, when we find myths in entertaining narratives such as Ovidius's ‘Metamorphoses or Nonnus's Dionysiaká. The term ‘traditional’ implies…

Ceremony

(3,932 words)

Author(s): Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Wiesehöfer, Josef (Kiel) | Winterling, Aloys (Bielefeld) | Tinnefeld, Franz (Munich)
[German version] I. Mesopotamia In contrast with cultic  rituals, the secular ceremonies of Mesopotamia have up to now rarely been the subject of academic research. On the whole, it has to be assumed that individual and communal life in the societies of the Ancient Orient in general and that of the  ruler in particular were dominated by numerous rules, resulting in more or less standardized patterns of behaviour. The reconstruction of such non-cultic ceremonies is largely dependent on secondary refe…

Chronography

(3,691 words)

Author(s): Rüpke | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hollender, Elisabeth (Cologne) | Toral-Niehoff, Isabel (Freiburg)
I. General [German version] A. Notions of measuring time Most cultures have some method of measuring time, frequently based on periodical changes within nature or the stars. The oldest of these is the pars-pro-toto method, in which it is not a certain period of time as a whole that is connected, but a regularly recurring phenomenon within that time [1. 9 f.] (e.g. lunar phases). Metaphors of time or the measuring thereof play no great role in antiquity, with the exception of the field of  metrics. Usually, the focus was not on …

Multilingualism

(2,975 words)

Author(s): Binder, Vera (Gießen) | Schwemer, Daniel (Würzburg) | Quack, Joachim (Berlin) | Rieken, Elisabeth (Berlin)
[German version] I. General ‘Multilingualism’ refers to two different things: on the one hand the ability of an individual to use several languages, on the other hand a situation where, within a social group, several languages are used (linguistic contact). As a result, research into m…

Nimbus

(1,534 words)

Author(s): Willers, Dietrich (Berne) | Hurschmann, Rolf (Hamburg) | Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin)
[German version] [1] Nimbus vitreus Nimbus vitreus (‘glass clouds’), a pun by Martial (14,112), which has been misunderstood mostly since Friedländer's annotations [1. 322] and into the most recent commentary [2. 174] has been misunderstood and is translated as a ‘glass vessel for sprinkling liquids with numerous openings’. What is meant is the effect of such an instrument when wine is sprayed. Willers, Dietrich (Berne) Bibliography 1 L. Friedländer (ed.), M. Valerii Martialis epigrammaton libri (with explanatory notes), vol. 2, 1886 2 T.J. Leary (ed.), Martial Book XIV. T…

Pantheon

(2,240 words)

Author(s): Richter, Thomas (Frankfurt/Main) | Quack, Joachim (Berlin) | Bendlin, Andreas (Erfurt) | Höcker, Christoph (Kissing)
[German version] [1] Name to describe the plurality of gods In modern scholarship on religious history, the term 'pantheon' is used in systematizing the plurality of ancient gods (Polytheism). In the following, it will be used accordingly to denote all the many deities worshipped in a particular geographical area and socio-historical context. Richter, Thomas (Frankfurt/Main) [German version] I. Mesopotamia Sumerian does not have its own expression for a collective of gods corresponding to the term 'pantheon'. The Sumerian term A-nun-na, 'seed of the prince' (i.e. of Enki, the god of the city of Eridu, the oldest municipal…

Papyrus

(2,017 words)

Author(s): Dorandi, Tiziano (Paris) | Quack, Joachim (Berlin) | Renger, Johannes (Berlin) | Hurschmann, Rolf (Hamburg)
I. Material [German version] A. Term and manufacture The term papyrus was adopted into the European languages via the Greek πάπυρος/ pápyros, lat. papyrus, and ultimately is the source of the modern terms for paper, Papier, papier, etc.  Papyrus is hypothetically derived from an (unattested) Egyptian * pa-prro ('that of the king'). Pa…

Wisdom literature

(3,886 words)

Author(s): Böck, Barbara (Madrid) | Quack, Joachim (Berlin) | S.SC. | Hollender, Elisabeth (Cologne) | Toral-Niehoff, Isabel (Freiburg)
I. Ancient Near East [German version] A. Definition When applying the term wisdom literature (WL) to ancient Mesopotamian literature we need to distinguish between the idea of wisdom (Akkadian nēmequ, Sumerian nam.kù.zu, 'precious knowledge') [10; 11] as 'wealth of general human experience' and the concept of wisdom as expertise in a cult. On the one hand, there are a number of non-homogenous, formally different literary genres in which knowledge, procedures, advice and behavioural guidelines are passed on; on the other hand, there is wisdom as a genuine concept and expertise both in cult and in magic along with the literary genres of ritual, incantation and prayer. Here, the god Enki/Ea wi…

Mehrsprachigkeit

(2,534 words)

Author(s): Binder, Vera (Gießen) | Schwemer, Daniel (Würzburg) | Quack, Joachim (Berlin) | Rieken, Elisabeth (Berlin)
[English version] I. Begriff “M.” bezeichnet zwei verschiedene Dinge: zum einen die Fähigkeit des Individuums, sich mehrerer Sprachen zu bedienen, zum anderen eine Situation, in der innerhalb einer gesellschaftl. Gruppe mehrere Sprachen verwendet werden (Sprachkontakt). Dementsprechend kann sich M.-Forsch. mit dem mehrsprachigen Individuum oder der mehrsprachigen Ges. befassen; je nach Sichtweise ergeben sich Berührungspunkte zur Psycho- und Neurolinguistik einerseits oder zur Soziolinguistik und hi…

Nimbus

(1,386 words)

Author(s): Willers, Dietrich (Bern) | Hurschmann, Rolf (Hamburg) | Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin)
[English version] [1] Nimbus vitreus N. vitreus (“gläserne Wolke”), ein Wortspiel Martials (14,112), das seit Friedländers Erläuterungen [1…

Priests

(4,255 words)

Author(s): Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Niehr, Herbert (Tübingen) | Haas, Volkert (Berlin) | Gordon, Richard L. (Ilmmünster) | Et al.
[German version] I. Mesopotamia From the 3rd millennium to the end of Mesopotamian civilization, the staff of Mesopotamian temples consisted of the cult personnel in the narrower sense - i.e. the priests and priestesses who looked after the official cult in the temples, the cult musicians and singers - and the service staff (male and female courtyard cleaners, cooks, etc.). In addition, there was the hierarchically structured administrative and financial staff of the temple households, which constit…

Prophets

(2,681 words)

Author(s): Köckert, Matthias (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Bremmer, Jan N. (Groningen) | Wick, Peter (Basle) | Toral-Niehoff, Isabel (Freiburg)
[German version] I. Introduction The term P. has found its way as a loanword from the Greek translation of the Bible into numerous languages. The Septuagint regularly uses prophḗtēs to translate the Hebrew substantive nābī, which is etymologically connected with Akkadian nabû(m) = 'one who is called'. Since then a very much wider use has emerged. For a more precise demarcation of the concept, it is useful to adopt Cicero's distinction between inductive and intuitive divination ( genus artificiosum, genus naturale: Cic. Div. 1,11,34; 2,26 f.) and to describe as prophets only representatives of the latter category: this makes prophets - independent of how they describe themselves - people who receive revelations from a…

Thebes

(6,143 words)

Author(s): Quack, Joachim (Berlin) | Fell, Martin (Münster) | Wirbelauer, Eckhard (Freiburg) | Klodt, Claudia (Hamburg) | Kramolisch, Herwig (Eppelheim) | Et al.
[German version] [1] City in the 4th upper Egyptian nome This item can be found on the following maps: Egypt | Commerce | Egypt The Egyptian Thebes, city in the 4th upper Egyptian nome. Quack, Joachim (Berlin) [German version] I. Names Actually Ws.t ('the strong'), from which derived, no later than the 17th dynasty, a female personification Ws.t nḫt.tj ('victorious Thebes'). Beginning with the Middle Kingdom ( c. 1990-1630 BC), often called simply njw.t, 'the city (par excellence)' - from which also the Hebrew form no (Ez 30:14 f.; Jer 46:25; Nahum 3:8) and Assyrian Ne [10. 260] -- o…

Priester

(3,742 words)

Author(s): Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Niehr, Herbert (Tübingen) | Haas, Volkert (Berlin) | Gordon, Richard L. (Ilmmünster) | Et al.
[English version] I. Mesopotamien Das Personal mesopot. Tempel setzte sich seit dem 3. Jt. bis ans Ende der mesopot. Zivilisation aus dem Kultpersonal im engeren Sinn - d. h. den P. und P.innen, die den offiziellen Kult in den Tempeln besorgten, den Kultmusikanten und Sängern - sowie dem Dienstpersonal (Hofreinigern und Hofreinigerinnen, Köchen usw.) zusammen. Hinzu kam das hierarchisch gegliederte Verwaltungs- und Wirtschaftspersonal der Tempel-Haushalte, die in Babylonien große Wirtschaftseinheiten waren. Signifikante Untersch…

Prophet

(2,453 words)

Author(s): Köckert, Matthias (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Bremmer, Jan N. (Groningen) | Wick, Peter (Basel) | Toral-Niehoff, Isabel (Freiburg)
[English version] I. Einleitung Der Begriff P. hat als Fremdwort über die griech. Bibelübersetzung Eingang in zahlreiche Sprachen gefunden. Die Septuaginta übersetzt mit prophḗtēs in der Regel das hebr. Subst. nābī, das etym. mit akkadisch nabû(m) = “Berufener” zusammenhängt. Seither hat sich ein sehr viel weiterer Gebrauch durchgesetzt. Zur Präzisierung bietet es sich an, Ciceros Unterscheidung zw. induktiver und intuitiver Mantik aufzunehmen (

Sacrifice

(10,943 words)

Author(s): Bendlin, Andreas (Erfurt) | Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Haas, Volkert (Berlin) | Podella, Thomas (Lübeck) | Et al.
I. Religious studies [German version] A. General Sacrifice is one of the central concepts in describing ritual religion in ancient and modern cultures. In European Modernity, the term sacrifice (directly or indirectly influenced by Christian theology of the sacrificial death of Jesus Christ to redeem mankind) also has an intimation towards individual self-giving ('sacrifice of self'). The range of nuances in the modern meaning stretches to include disco…

Metre

(8,752 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin) | Leonhardt, Jürgen (Marburg/Lahn) | Hecker, Karl (Münster) | Quack, Joachim (Berlin) | Podella, Thomas (Lübeck) | Et al.
[German version] I. Preliminary remark Originally sung poetry, often accompanied by dance, metric literature was obviously subject to other formative conditions than poetry intended from the outset for spoken presentation or for reading. Texts of such kinds still show traces of their earlier sound form ( Music). Accordingly the form ranged from simple ‘melodic lines of sound’, as can be presumed for the ancient Orient and Israel ( parallelismus membrorum, strophic poetry, sometimes with rhythmic accent order, congruence of form and language s…

Opfer

(9,655 words)

Author(s): Bendlin, Andreas (Erfurt) | Renger, Johannes (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Haas, Volkert (Berlin) | Podella, Thomas (Lübeck) | Et al.
I. Religionswissenschaftlich [English version] A. Allgemeines Das O. gehört zu den zentralen Begriffen für die Selbstbeschreibung von Ritual-Rel. in ant. und mod. Kulturen. Der O.-Begriff schließt in der europäischen Moderne oft (darin direkt oder indirekt von der christl. Theologie des die Menschen erlösenden O.-Todes Jesu Christi beinflußt) das Moment der individuellen Selbsthingabe (“Aufopferung”) ein. Die Spannbreite der mod. Bedeutungsnuancen reicht dabei bis zu den nicht mehr rel., sondern nun m…

Metrik

(7,864 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin) | Leonhardt, Jürgen (Marburg/Lahn) | Hecker, Karl (Münster) | Quack, Joachim (Berlin) | Podella, Thomas (Lübeck) | Et al.
[English version] I. Vorbemerkung Ursprünglich gesungene Poesie, oft mit Tanz verbunden, unterlag metrische Lit. offenbar anderen Bedingungen der Formbildung als von vornherein zum Sprechvortrag oder zum Lesen bestimmte Dichtung. Derartige Texte lassen Spuren ihrer einstigen Klanggestalt noch erkennen. Der Dichtersänger verband und gliederte die Worte im sinnfälligen, mitbestimmenden musikalischen Medium (Musik). Entsprechend reichte die Formbildung von einfachen “melodischen Klangzeilen”, wie sie für den Alten Orient und Israel vorauszusetzen sind ( parallelismus…

Literature

(23,376 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt) | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hazenbos, Joost (Leipzig) | Hose, Martin (Munich) | Et al.
[German version] I. General Literary communication is communication by means of texts - stabilized, coherent and substantial statements. These may be written or eventually put down in writing, but they may also remain oral ( Literacy). Since for earlier societies as a rule only written texts can be studied, the term ‘literature’ focusses on such sedimented media of literary communication. Nevertheless, particularly for ancient societies the mainly oral character of literary communication must be emp…

Literatur

(20,291 words)

Author(s): Rüpke, Jörg (Erfurt) | Cancik-Kirschbaum, Eva (Berlin) | Quack, Joachim (Berlin) | Hazenbos, Joost (Leipzig) | Hose, Martin (München) | Et al.
[English version] I. Allgemein Lit. Kommunikation ist Kommunikation mit Hilfe von Texten, stabilisierten, kohärenten und umfangreicheren Äußerungen. Diese können schriftlich sein oder verschriftlicht werden, können aber auch im Bereich des Mündlichen verbleiben (Schriftlichkeit-Mündlichkeit). Da für frühere Ges. im Regelfall nur schriftliche Texte untersucht werden können, konzentriert sich der L.-Begriff auf solcherart sedimentierte Medien der lit. Kommunikation. Gerade für ant. Ges. muß gl…
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