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Affektenlehre (musikalisch)

(586 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin) RWG
[English version] Affekte waren Thema in der ant. Philos. und Rhet., beiläufig auch in der musikalischen Ethoslehre, doch gab es keine spezielle musikalische A. Daß Melodien und Rhythmen auf unterschiedliche Seelen unterschiedlich wirken, hatte Boethius (inst. mus. 1,1) im Sinne der Überlieferung (Pythagoras, Platon rep. 3,398-401) dargelegt. Vom 11. Jh. an versuchte man, die Tonartenlehre des gregorianischen Chorals mit der musikalischen Ethoslehre zu verbinden. Um 1300 entstanden im Rahmen der A…

Rhythmik

(850 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] I. Begriff Ῥυθμική, sc. τέχνη ( rhythmikḗ, sc. téchnē) war in der griech. Ant. die Lehre vom Rhythmus (seit Aristoxenos [1]); in der Neuzeit bezeichnet Rh. den Rhythmus allgemein. Die ursprüngliche Bed. von ῥυθμός ( rhythmós), lange umstritten, scheint “das Strömen, der Strom” gewesen zu sein [12]. Rhythmós wurde auf Körper- und Tonbewegungen bezogen, aber auch auf unbewegte Körper und Statuen (Arist. Quint. 31 Meibom). Belegt ist rhythmós bei Archil. 67a 7, im Bereich der μουσική ( musikḗ ; Plat. leg. 665a: κινήσεως τάξις, “Ordnung d…

Antigeneidas

(49 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] ( ̆Αντιγενείδας). Berühmter Aulet aus Theben, wirkte bei Philoxenos mit (Suda) und 382 v. Chr. auf der Hochzeit des Iphikrates (Athen. 4, 131 b). Das Mundstück seines Aulos sei neuartig (Theophr. h. plant. 4,11,3), sein Spiel stilbildend gewesen (Ps.- Plut. mus. 1138). Zaminer, Frieder (Berlin)

Aristokleides

(27 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] (Ἀριστοκλείδης). Kitharode aus der Schule Terpanders, hat Phrynis, der als Aulode begann, für die Kitharodie gewonnen (schol. Aristoph. Nub. 971). Zaminer, Frieder (Berlin)

Chor

(1,423 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] A. Begriff Χορός, “Reigentanz, Tänzerschar, Tanzplatz, Sängerchor” (‘urspr. Bed. nicht mit Sicherheit festzustellen’ Frisk). Mit Gesang verbundener Reigen- oder Gruppentanz, im engeren Sinne der für den Vortrag der Ch.-Lyrik und der Ch.-Lieder im att. Drama geschulte Ch. Die erh. Zeugnisse (chorlyrische Texte, Bilddarstellungen, Beschreibungen) vermitteln kaum mehr als umrißhafte Vorstellungen vom lebendigen Ganzen. Mit dem Gesang war die von ihm gestiftete Einheit aus Wort, Beweg…

Eratokles

(33 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] (Ἐρατοκλῆς). Haupt einer Harmonikerschule, gegen die sich Aristoxenos dreifach wendet (5f. Meibom). Zaminer, Frieder (Berlin) Bibliography A.D. Barker, Hoi kaloumenoi harmonikoi: the predecessors of Aristoxenus, in: PCPhS 24, 1978, 1-21.

Krexos

(56 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] (Κρέξος). Dithyrambendichter, zusammen mit Timotheos und Philoxenos gen. (Ps.-Plut. De musica 1135c). Er soll die von Archilochos und den Tragikern stammende Art, jambische Maße mit Leierbegleitung teils zu sprechen und teils zu singen (λέγεσθαι/ᾄδεσθαι παρὰ τὴν κροῦσιν), in die Dithyrambenpoesie eingeführt haben (1141b; hierzu auch Philod. De musica 4,5). Zaminer, Frieder (Berlin)

Kordax

(79 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] (κόρδαξ). Der typische Komödientanz (κωμικὴ ὄρχησις; das Wort k. seit Aristoph. Nub. 540). Meist mit Trunkenheit verbunden, war der K. ein ausgelassener, burlesker, unanständiger Tanz; doch ist er nirgends genauer beschrieben, daher auf Vasenbildern nicht eindeutig zu identifizieren. Dem k. konnte man auch außerhalb des Theaters begegnen, als hyporchematischem Tanz (Athen. 14,630e) und als instrumental begleitetem Einzeltanz beim Gelage (Lukian. Icaromenippus 27). Zaminer, Frieder (Berlin) Bibliography K. Latte, De saltationibus Graecorum, 1913  P. S…

Musike

(207 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] (μουσική sc. τέχνη/ téchnē) umfaßte die von Musen verliehenen Fertigkeiten und Künste, die ‘um ihrer selbst willen’ gepflegt wurden. Die Herkunft des Wortes ist ungeklärt (vielleicht seit Lasos [1] von Hermione), zuerst belegt bei Pindar (O. 1,15) und Epicharmos (CGF 91). In klass. Texten primär auf Poesie, Musik und Tanz bezogen, dann auf musische Erziehung (Plat. rep. 401d), musikalische Harmonik (Archyt. 47B 1 DK), aber auch aufs Philosophieren (Plat. Phaid. 61a). Musische Agone gab es in Sparta, Delphoi, Argos seit alters, Agone in der m. bezeugen Herodot (6…

Lampros

(66 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] (Λάμπρος). Musiker, von Aristoxenos [1] als Meister neben Pindar, Dionysios [39] von Theben und Pratinas gerühmt (Aristox. fr. 76 Wehrli). Auch als Musiklehrer angesehen, ähnlich wie Antiphon als Rhetoriklehrer (Plat. Mx. 236a). Daß er Lehrer des Sophokles in Tanz und Musik gewesen sein soll (Athen. 1,20e), ist mit dem Zeugnis des Komikers Phrynichos (Athen. 2,44d) zeitlich schwerlich zu vereinbaren. Zaminer, Frieder (Berlin)

Hyagnis

(53 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] Myth. Musiker aus Kelainai in Phrygien, “Erfinder” des Aulos, soll als erster die phryg. Tonart ( harmonía) sowie nómoi der Kybele und des Pan eingeführt haben (Aristox. fr. 78; Marmor Parium 10); zusammen mit Marsyas und Olympos gen. (Pseudo-Plut. mus. 1132f; Anon. Bellermanni 28). Musikinstrumente II (Aulos) Zaminer, Frieder (Berlin)

Aristoxenos

(794 words)

Author(s): Zaminer, Frieder (Berlin) | Nutton, Vivian (London)
( ̆Αριστόξενος). [English version] [1] von Tarent, Musiker, Musiktheoretiker, Philosoph und Biograph, 4. Jh. v. Chr. von Tarent, Musiker, Musiktheoretiker, Philosoph, Biograph, μουσικός genannt. Nach Suda Sohn des Mnesias oder des Musikers Spintharos, Schüler des Vaters, eines Lampros von Erythrai, des Pythagoreers Xenophilos und zuletzt des Aristoteles. In Mantineia wandte A. sich der Philos. zu. In Korinth will er vom Tyrannen Dionysios II. (nach dessen Verbannung aus Sizilien 344) die Geschichte von Damon un…

Cassiodorus

(1,184 words)

Author(s): Eder, Walter (Bochum) | Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] A. Leben Flavius Magnus Aurelius C., Senator, geb. ca. 490 n.Chr., aus einer Familie der senatorischen Aristokratie, die, wohl syr. Ursprungs (der Name deutet auf den syr. Zeus Kasios), seit Generationen in Scylacium (Squillace in Kalabrien) ansässig war, über großen Einfluß in Bruttium und Sizilien verfügte ( primatus: Cassiod. var 1,4,14) und wichtige polit. Aufgaben erfüllte (PLRE 2, 263f., C. 1 und 2). Sein Vater (PLRE 2, 264f.) war als comes sacr. larg. des Odoaker rechtzeitig (490) zu Theoderich umgeschwenkt, hatte ihm kampflos Sizilien überge…

Augustinus, Aurelius

(3,185 words)

Author(s): Pollmann, Karla (St. Andrews) | Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] A. Leben Neben Selbstzeugnissen vgl. bes. die Biographie des Possidius. 13.11.354 Geburt A.' in Thagaste (Nordafrika) als Sohn eines einfachen, nichtchristl. röm. Beamten, Patricius, und einer Christin, Monnica. 370 Beginn der Rhet.-Ausbildung in Karthago. 372 Lektüre von Ciceros Hortensius. 373-382 Anhänger des Manichäismus 374 Rückkehr nach Thagaste; Gramm.- u. Rhet.-Lehrer. 376 Lehrtätigkeit in Karthago. 380/1 (Verlorene) Erstschrift De pulchro et de apto. 383 Lehrtätigkeit in Rom; Interesse an der Neuen Akademie. Ab 383 Auseinanderset…

Calcidius

(216 words)

Author(s): Hadot, Pierre (Limours) | Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] (nicht Chalcidius). Christl. Philosoph. Umstritten ist seine Lebenszeit: entweder 2. Hälfte 3. bis 1. Hälfte 4.Jh. n.Chr. [1] oder 1. Hälfte bis Mitte 4.Jh. [2]. Die Entscheidung über die Schulzugehörigkeit seines Komm. zu Platons Timaios (zum Mittelplatonismus [1] oder Neuplatonismus [2; 3; 4; 5]) wird dadurch erschwert, daß wichtige Lehren wie diejenige über Vorsehung und fatum seit dem Mittelplatonismus bis zum Ende des Neuplatonismus in den Grundzügen dieselben geblieben sind [6]. Der oben genannte Timaios-Komm. überliefert mit den z.T. auf grie…

Alypios

(287 words)

Author(s): Portmann, Werner (Berlin) | Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] [1] Vicarius von Britannien unter Iulianus Stammte evtl. aus Kilikien, absolvierte ein Studium in Antiochia (Lib. epist. 324). Unter dem Caesar Iulianus verwaltete er als vicarius Britannien (Lib. l.c.; Amm. 23,1,2). 363 n. Chr. übertrug Iulian dem gebildeten Heiden (vgl. Iul. epist. 29 und 30) den schließlich gescheiterten Wiederaufbau des Tempels von Jerusalem (Philostorgios hist. eccl. 7,9; Rufin. hist. 10,38; Amm. 23,1,2). 371 wurde A. in einen Giftmordprozeß verwickelt und verbannt (Amm. 29,1,44). Portmann, Werner (Berlin) [English version] [2] Falton…

Boëthius, Anicius Manlius Severinus

(2,159 words)

Author(s): Gruber, Joachim (Erlangen) | Zaminer, Frieder (Berlin)
[English version] A. Leben B. wurde als Sohn des Konsuls von 487 um 480 geboren. Nach dem frühen Tod seines Vaters wurde er im Hause des Symmachus aufgenommen und heiratete dessen Tochter Rusticiana. Hervorragend gebildet und mit den Schriften Platons, des Aristoteles und der Neuplatoniker, bes. des Porphyrios und der athenischen Schule, ebenso vertraut wie mit Augustinus, erwirbt er sich bald einen Ruf als Gelehrter. 510 wird er consul sine collega, 522 erhalten seine beiden noch nicht erwachsenen Söhne das Konsulat. Vermutlich im gleichen Jahr wird er magister officiorum, fand a…

Didymos

(1,854 words)

Author(s): Montanari, Franco (Pisa) | Zaminer, Frieder (Berlin) | Rist, Josef (Würzburg)
(Δίδυμος). [1] Aus Alexandreia griech. Grammatiker und Musiktheoretiker, 2. H. 1. Jh. v. Chr. [English version] A. Philogische Tätigkeit Der bedeutendste griech. Grammatiker der 2.H. des 1. Jh. v.Chr. Die biographische Notiz in der Suda (δ 872) besagt, daß er bis in die Zeit des Augustus lebte, und erwähnt den Beinamen “Chalkénteros” (Χαλκέντερος, “der Mann mit dem ehernen Gedärm”, vgl. Suda ι 399, χ 29). Ihn verdankte er seiner unermüdlichen Aktivität, die sich auf verschiedene Gebiete der Philol. erstreckte. Dur…

Glauke

(332 words)

Author(s): Harder, Ruth Elisabeth (Zürich) | Zaminer, Frieder (Berlin) | Olshausen, Eckart (Stuttgart)
(Γλαύκη). [English version] [1] Nereide Nereide (Hom. Il. 18,39; Hes. theog. 244; Hyg. praef. 8), deren Name die blauglänzende sowie vergleichbare Farbschattierungen des Meeres bezeichnet (Hom. Il. 16,34; Hes. theog. 440) und zu der Glaukos die männliche Entsprechung ist. G. wird an verschiedenen Orten auch als eine Nymphe dargestellt (Paus. 8,47,2f.; Tzetz. Theogonie 100-102). Harder, Ruth Elisabeth (Zürich) [English version] [2] Quellnymphe, Braut des Iason Quellnymphe in Korinth, von einigen Autoren mit der Tochter des dortigen Königs Kreon gleichgesetzt, …

Epigonos

(290 words)

Author(s): Neudecker, Richard (Rom) | Zaminer, Frieder (Berlin) | Degani, Enzo (Bologna)
(Ἐπίγονος). [English version] [1] Bildhauer in Pergamon, E. 3. Jh. v. Chr. Bildhauer in Pergamon, laut Plinius Mitarbeiter an den Siegesmonumenten für die Attaliden. Signaturen sind an folgenden Basen für Attalos I. (241-197 v.Chr.) erhalten: sog. “Kleines Schlachtenbathron” des Strategen Epigenes [2]; Rundbasis des sog. “Großen Anathems” (um 228 v.Chr.; die Zuweisung der “Galliergruppe Ludovisi” bleibt umstritten); sog. “Großes Bathron” (um 223 v.Chr.) mit dem schriftlich überlieferten und in einer Kopie i…
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