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Oidipus

(1,777 words)

Author(s): Henrichs, Albert (Cambridge, MA)
(Οἰδίπους, lat. Oedipus > dt. Ödipus). [English version] A. Oidipus in Mythos und Drama O., Sohn des Königs Laios [1] und der Iokaste/Epikaste, ist die Zentralfigur des thebanischen Sagenkreises [7; 16. 492ff.; 28]. O. ist ein sprechender Name (“Schwellfuß”), der mehrdeutig ist [5; 10. 233ff.]. Der Mythos erklärt ihn mit dem Motiv der bei der Aussetzung des O. durchbohrten Fußknöchel (Soph. Oid. T. 1032ff.; Eur. Phoen. 26f.; Apollod. 3,5,7: Aussetzungsmythen). Vatermord und Inzest mit der Mutter (bereits bei …

Zeus

(3,702 words)

Author(s): Henrichs, Albert | Bäbler, Balbina
(Ζεύς, Gen. Διός). [English version] I. Name und Identität oberster griech. Himmelsgott Als oberster griech. Himmelsgott, patriarchalischer ‘Vater der Götter und Menschen’ (Hom. Il. 1,544) und Inbegriff von Herrschaft, Gerechtigkeit und Allmacht steht Z. an der Spitze der Olympischen Götterfamilie (Zwölfgötter). Zu seinen Symbolen gehören Adler, Blitzbündel bzw. Donnerkeil und Szepter [32. 30-32]. Als “höchster” Gott sowohl seinem Wohnsitz als auch seiner Stellung nach trägt er in der Lit. und im Kult die Beinamen Hýpatos [7. 202 f.] und Hýpsistos

Moira

(1,267 words)

Author(s): Henrichs, Albert (Cambridge, MA)
(Μοῖρα). [English version] A. Schicksalsbegriff Als Appellativum bedeutet μοῖρα/ moíra im Sg. und Pl. den Teil eines Ganzen, z.B. den persönlichen “Anteil” an Land, Kriegsbeute, Opferfleisch und Leben ( m. biótoio bzw. bíu) [5; 13; 17]. Darüber hinaus bezeichnet der Sg. seit Homer die allen Lebewesen gesetzten existentiellen Grenzen, bes. das jedem Menschen bei seiner Geburt zugeteilte Geschick [4]. Zur gleichen Wortfamilie gehören móros (“Los”, “Tod”), mór(s)imos (“schicksalhaft”) und heimarménē (“Schicksal”; < meíromai, “seinen Teil bekommen”, “teilhaben” [1. 8ff.…

Parcae

(366 words)

Author(s): Henrichs, Albert (Cambridge, MA)
[English version] die Parzen, sind das röm. Gegenstück zu den griech. Moiren (Moira). Wie die Moiren galten sie als Trias prophetischer Schicksalsgöttinnen ( tres P., tres sorores, tria Fata [8. 527f.]), die sowohl kollektiv als auch einzeln fungieren konnten. Ihre lat. Individualnamen Nona (“Neunte”), Decima (“Zehnte”) und Parca (“Geburtshelferin”, < parere “gebären”) zeigen, daß die P. von Hause aus Geburtsgöttinnen waren (Varro bei Gell. 3,16,9ff.; Tert. de anima 37,1). Nona und Decima beziehen sich auf Neun- bzw. Zehnmonatskinder, also Nor…