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Transzendentaltheologie

(357 words)

Author(s): Danz, Christian
[English Version] . Der Begriff T. stammt aus der Transzendentalphilosophie I. Kants. Eine Theol., die sich ihren Gegenstand, das Urwesen, durch »reine Vernunft, vermittelst lauter transzendentaler Begriffe (ens originarium, realissimum, ens entium)« denkt, nennt Kant » transzendentale Theologie« (Kritik der reinen Vernunft [KrV], 21787, B 659) und ordnet sie der natürlichen Theologie zu, die als » Kosmotheologie« oder als »Ontotheologie« auftreten kann. Die T., von Kant mit dem Deismus identifiziert, ist jedoch ohne die Ethikotheol. gänzlich nutzlos…

Spekulative Theologie

(927 words)

Author(s): Danz, Christian
[English Version] . Im Kontext der Herausbildung der spekulativen Philos. F.W. J. Schellings und G.W. F. Hegels entstanden, stellt die s. Theol. eine eigenständige Form zumeist moderner prot. Theol. dar, die von der Grundüberzeugung einer positiven Bestimmung des Verhältnisses von Philos. und Theol. bzw. von Glauben und Vernunft getragen ist. Die gesch. divergierenden Konzeptionen der s. Theol. sind nicht nur durch das jeweils zugrunde gelegte Verständnis von Spekulation bedingt, sondern auch durch die auf unterschiedliche Weise vorgenommenen Zuordnungen …

Transzendentalien

(913 words)

Author(s): Enskat, Rainer | Danz, Christian
[English Version] I. Philosophisch Die T. (transcendentalia) – bis ins späte MA auch Transzendentien (transcendentia) – gehören zu einem Typus von Attributen, mit denen man über die Attribute des Seienden (Sein) hinausgeht, die Aristoteles mit den zehn Kategorien fixiert hat. Das Seiende selbst wird als erstes unter die T. aufgenommen, weil es zus. mit dem Einen, dem Wahren und dem Guten die allgemeinsten Attribute bildet, die irgendeinem Etwas zukommen (können) und daher alle kategorialen Attribute umfassen. Motiviert ist die Ausweitung der Untersuchung der Kategorien zu einer bis ins 18.Jh. kultivierten Untersuchung der T. – also der »Transkategorialien« – v.a. durch die ontotheol. Prämissen der christl. Rel.: Die Seinsweise des göttlichen Schöpfers von jedem innerweltl. Seienden und der Welt-im-ganzen macht Revisionen in den kategorialen Konzeptionen des innerweltl. Seienden nötig; denn das einzigartige S…

Unbedingte, das

(688 words)

Author(s): Danz, Christian | Sandkaulen, Birgit
[English Version] I. Religionsphilosophisch Das dt. Wort »das U.« begegnet in den philos. Texten erst im letzten Drittel des 18.Jh. als Übers. des lat. »absolutum«. Seine spezifische, die weitere Theol. und Religionsphilos. nachhaltig bestimmende Prägung erhielt der Begriff durch I. Kant (s.u. II.).…

Transzendentalismus

(1,468 words)

Author(s): Danz, Christian | Imorde, Joseph | Lundin, Roger
[English Version] I. Religionsphilosophisch Der Ausdruck T. geht, vorbereitet durch ältere Terminologien (Transzendentalien), auf die krit. Transzendentalphilosophie I. Kants zurück und bez. im Anschluß an dessen Bestimmung des Begriffs »transzendental« eine solche methodische Denkweise, die »sich nicht so wohl mit Gegenständen, sondern mit unserer Erkenntnisart von Gegenständen, so fern diese a priori möglich sein soll, überhaupt beschäftigt« (KrV, B 25). Er beinhaltet ein methodisches Programm, für das eine doppelte Abgrenzun…

System

(1,647 words)

Author(s): Angehrn, Emil | Danz, Christian | Herms, Eilert
[English Version] I. Philosophisch Von S. (griech. συ´στημα/sýstēma, »Zusammenstellung«) als einem strukturierten Ganzen, das aus Teilen zusammengesetzt ist, ist einerseits mit Bezug auf die Wirklichkeit, andererseits mit Bezug auf die Wissenschaft bzw. die Philosophie selbst die Rede. Im objektiven Sinn wird die Idee eines geordneten Zusammenhangs im antiken Denken für unterschiedliche Bereiche (Kosmos [Welt: II.], Organismus, Medizin, Musik, Ethik, Politik) geltend gemacht. Im methodischen Sinn wird…

Spekulation

(1,405 words)

Author(s): Figl, Johann | Schnepf, Robert | Danz, Christian
[English Version] I. Religionsgeschichtlich 1. Der Begriff S. wird in der Religionswiss. nicht unabhängig von philos. (s.u. II.) und alltagssprachlichen Bedeutungen gebraucht, doch ist er – v.a. in der Religionsphänomenologie – in für das Fach…

Transzendenz/Immanenz

(2,872 words)

Author(s): Gregersen, Niels Henrik | Figl, Johann | Steinmann, Michael | Danz, Christian
[English Version] I. Naturwissenschaftlich Die Naturwiss. kennen von sich aus nicht einen Begriff von T. als Gegenbegriff zur Natur. »Natur« oder »Kosmos« (Kosmologie) wird als das Ganze aller Realität gefaßt. 1. Dennoch gehen die Naturwiss. von einer finitistischen Erkenntnistheorie aus. Kurt Gödels Unentscheidbarkeitstheorem von 1931 bewies, daß es prinzipiell nicht möglich ist, innerhalb eines formalen S…

Naturalismus

(2,403 words)

Author(s): Meyer-Abich, Klaus Michael | Danz, Christian | Kitschen, Friederike | Hurst, Matthias
[English Version] I. Philosophisch N. ist ein vieldeutiger Begriff, dessen Sinn davon abhängt, ob er (1) affirmativ oder (2) in krit. Absicht als ein Vorwurf gebraucht wird, und dessen jeweilige Bedeutung sich nach dem vorausgesetzten Verständnis von Natur richtet. 1.Affirmativer Naturalismus. Wenn (a) die eine Natur aller Dinge so in Gott ist, daß ihr nichts entgegengesetzt ist, werden auch Götter und Menschen uneingeschränkt als Teile dieses Ganzen verstanden. Die Götter sind dann – wie in der griech. Rel. (Griechenland: I.,1.) – N…