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Your search for 'dc_creator:( "H. W. Stork" ) OR dc_contributor:( "H. W. Stork" )' returned 10 results. Modify search

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Saint-Amand und Marchiennes

(407 words)

Author(s): H. W. Stork
Das Benediktinerkloster St. Pierre et St. Paul de Marchiennes im Arrondissement Douai wurde zwischen 630 und 639 vom heiligen Amandus gegr. und bestand bis zum Ende des 10. Jh.s als Doppelkloster, bis 1024 als reines Nonnenkloster, seitdem als Mönchskloster. Zu Beginn des 12. Jh.s wurde es unter Abt Amandus aus dem benachbarten Kloster Anchin (gegr. 1079), mit dem es in regem Austausch stand, cluniazensisch reformiert. Im 12. Jh. sind einige Mönche in Marchiennes auch als Autoren b…

Saint-Amand-les-Eaux

(328 words)

Author(s): H. W. Stork
(urspr. Name Elnone), Benediktinerabtei in Flandern, zwischen Valenciennes und Douai (franz. Département Nord), zwischen 630 und 639 durch den Missionsbischof Amandus gegründet, hatte ihre erste kulturelle Blüte in der Karolingerzeit. Unter den vom König eingesetzten Äbten ragen hervor Arn, später Erzbischof von Salzburg und Karlmann, Sohn Karls des Großen. Im Normannensturm wurde S. 861 zerstört; unter Rodulf von Tournai wieder aufgebaut. S. trat 1508 in die Bursfelder Kongregation ein und wurde während der Franz. Revolution endgültig zerstört.…

Meditationes Vitae Christi

(105 words)

Author(s): H. W. Stork
Die M., in Italien um 1300 entstanden, entfalteten in über 100 Hss. und Frühdrucken (GW 4739 — 4766), die oft ill. waren, bis ins 16. Jh. große Wirkung. Sie erzählen in erbauender Form Leben und Leiden Christi. Der unbekannte Autor war wohl ein toskanischer Franziskaner. Die M. wurden in nahezu alle Volkssprachen Westeuropas übertragen (Prosa- und Versfassungen) und fanden viele Nachahmer. H. W. Stork Bibliography Ruh, K.: MVC. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Hrsg, von K. Ruh. Bd. 6. 2. Aufl. Berlin/New York 1987, Sp. 282 — 290 (mit Lit.) Thomas, H. M.: Fra…

Sawalo

(167 words)

Author(s): H.-W. Stork
(auch Savalo), Miniator im Scriptorium der Abtei Saint-Amand-les-Eaux, um 1150–1180. In sieben Hss. signierte S. eigenhändig «Sawalo monachus Sancti Amandi me fecit». Dieselbe Signatur als Zeichen der handwerklichen und künstlerischen Urheberschaft begegnet auf einem elfenbeinernen Messergriff aus Saint-Amand, jetzt in Lille. Das bedeutendste von S. geschaffene Werk ist die fünfbändige Bibel in Valenciennes (Bibliothèque Muncipale Ms.1–5, zwischen 1158 und 1165 entstanden). Ebenfalls signiert ist eine Hs. des Hilarius Pictaviensis (Paris, BN, Ms. lat. 1699) und ein Sentenzen-Kommentar des Petrus Lombardus (Valenciennes, Bibliothèque Municipale, Ms. 186). Für S.s Buchkunst typisch sind virtuos konstruierte und künstlerisch hochwertige Initialen mit pflanzlicher Ornamentik; figürliche Darstellungen sind in seinem Oeuvr…

Saint Denis

(317 words)

Author(s): H.-W. Stork
Um 475 wurde am Ort der Grablege des heiligen Dionysius eine Basilika errichtet, die alsbald den Merowingern als Grabkirche diente. Zur Mitte des 7. Jh.s erfolgte die Gründung eines Monasteriums; damit ist S. das älteste franz. Kloster. Dessen Rang entsprechend war die Ausstattung der Bibl. überragend. In den ersten Jh. scheint kein eigenes Scriptorium bestanden zu haben. In …

Sankt Paul-Bibel

(219 words)

Author(s): H.-W. Stork
Die Bibel von Sankt Paul vor den Mauern in Rom gilt als die bedeutendste karolingische Bilderbibel überhaupt (337 Blatt von 44 × 36 cm). Sie kann nun, nachdem der Entstehungsort lange strittig war, eindeutig einem Atelier in Reims zugesprochen werden; dort ist sie um 870 für König Karl den Kahlen (840–877) anläßlich seiner Hochzeit mit Richildis (870) entstanden, ein darauf verweisendes Titelblatt wurde deshalb dem Codex eingefügt. Der Schreiber der Hs., Ingobertus, nennt sich im Versprolog. Ver…

Speculum humanae salvationis

(632 words)

Author(s): H.-W. Stork
Der S. oder «Spiegel der menschlichen Seligkeit» ist mit der «Biblia pauperum», der «Bible moralisée» und der «Concordantia caritatis» eines der typologischen Hauptwerke des MA. Er stellt nach dem System der Präfiguration als populärtheologische Kompilation die Gesch. des Falls und der Erlösung d…

Scroll

(50 words)

Author(s): H.-W. Stork
ist ein kreisförmiges Ornamentmotiv, vor allem in der irischen Buchmalerei. Die Ornamentfelder sind mit feinen und feinsten Spiralen und Kreisen gefüllt. Scroll. Zierornament auf fol. 3 recto des Evangeliars aus Durrow. 7./ 8. Jh. Dublin, Trinity College. H.-W. Stork Bibliography Werckmeister, O.: Irisch-northumbrische Buchmalerei des 8. Jh.s. Berlin 1967.

Sankt Gallen

(1,176 words)

Author(s): P. Ochsenbein | H.-W. Stork
Hauptort des gleichnamigen schweiz. Kantons. An der Stelle der um 612 entstandenen Einsiedelei des Heiligen Gallus gründete der Heilige Otmar um 720 eine Abtei, die 747 die Benediktinerregel annahm, 816 mit Verleihung der Immunität durch Kaiser Ludwig den Frommen kgl. Kloster wurde und 833 das Privileg der freien Abtwahl erhielt. In den ersten Jh. erlebte S. eine Blütezeit auf kulturellen und …

Saint-Omer

(670 words)

Author(s): O. Mazal | H. W. Stork | G. Gabel
Stadt im franz. Département Pas-de-Calais, entstanden im Umfeld der 649 vom heiligen Audomarus (Omer) gegr. Benediktiner-Abtei St. Bertin (urspr. Sithiu). Nach den Normannenplünderungen wurde die städtische Siedlung befestigt und erhielt 1127 Stadtrechte. Die Mönche blieben in St. Bertin; die Abtei wurde 944 reformiert. S. kam 1384 an Burgund, 1477 an Österreich und 1678 an Frankreich; 1559–1790 war die Stadt Bischofssitz.…