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Your search for 'dc_creator:( "Johnston, Sarah Iles (Princeton)" ) OR dc_contributor:( "Johnston, Sarah Iles (Princeton)" )' returned 42 results. Modify search

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Kleidouchos

(163 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[German version] (κλειδοῦχος; kleidoûchos, ‘Holder of the keys’) referred to the person who had the keys to the house (Eur. Tro. 492), or the priest or priestess who held the keys to the temple (Aesch. Supp. 291). Some cults assigned a symbolic significance to this function (on Carian Hecate cults [1; 2]). Sometimes kleidoûchos was an epiclesis of a deity as well, in particular of Hecate in her soteriological role in the mysticism of late antiquity (such as Procl. In Platonis rem publicam vol. 2, 212,7 Kroll; Orph. H. 1,7; more in [2]). Kleidoûchos was also the Pythagorean term for the …

Dead, cult of the

(3,539 words)

Author(s): S.LU. | von Lieven, Alexandra (Berlin) | Prayon, Friedhelm (Tübingen) | Johnston, Sarah Iles (Princeton) | Doubordieu, Annie (Paris) | Et al.
[German version] I. Mesopotamia The cult of the dead in Mesopotamia…

Theurgy

(934 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[German version] (θεουργία/ t heourgía), from Greek 'divine' ( theîos) and 'work' ( érgon): 'divinely oriented actions'. During the first few cents. AD, there arose a number of religious movements…

Iulianus/-os

(4,346 words)

Author(s): Giaro, Tomasz (Frankfurt/Main) | Nutton, Vivian (London) | Franke, Thomas (Bochum) | Johnston, Sarah Iles (Princeton) | Montanari, Franco (Pisa) | Et al.
Beinamen bei vielen Gentilicia [1]. Bekannte Personen: der Jurist Salvius I. [1], der Arzt I. [2], der Kaiser I. [11], gen. “Apostata”, die Bischöfe I. [16] von Aeclanum und I. [21] von Toledo. [English version] [1] L. Octavius Cornelius P. Salvius I. Aemilianus röm. Jurist, 2. Jh. Jurist, geb. um 100 n.Chr. in Nordafrika, gest. um 170 n.Chr., war ein Schüler des Iavolenus [2] Priscus (Dig. 40,2,5) und der letzte Vorsteher der sabinianische…

Iphinoe

(94 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (Ἰφινόη). Name verschiedener Heroinen in Mythos und Kult: zum einen eine Tochter des megarischen Königs Alkathoos [1], an dessen Grab Mädchen vor ihrer Hochzeit Trankopfer und Haarlocken opferten (Paus. 1,43,3f.); zum anderen die Tochter des Königs Proitos (Apollod. 2,29), die bei einem Versuch des Melampus, sie und ihre Schwestern vom Wahnsinn zu heilen, stirbt. Vielleicht wurde sie mit Riten während der argiv. Agrigonia geehrt (Hesych. s.v. Agrania).…

Kleiduchos

(144 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (κλειδοῦχος, “Schlüsselhalter/-in”) bezeichnete die Person, welche über die Hausschlüssel (Eur. Tro. 492), oder den Priester bzw. die Priesterin, welche über die Tempelschlüssel verfügte (Aischyl. Suppl. 291); in einigen Kulten hatte dies neben der prakt. auch eine symbol. Bed. (zu karischen Hekatekulten [1; 2]). Manchmal war K. auch Epiklese einer G…

Megaira

(119 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (Μέγαιρα, “die Neidische”; lat. Megaera). Name einer der Erinyen (Erinys; Apollod. 1,3f.; Cornutus 10; Verg. Aen. 12,845-847; Lucan. 1,572-577, 6,730; Stat. Theb. 1,712; weiteres in [1. 123]), vielleicht auch ein Name für die zerstörerische Macht des personifizierten Neids im allg. sowie des bösen Blicks im bes. (Orph. Lithika 224f., vgl. Orph. Lithika kerygmata 2,4). Ein Altar aus dem 3. Jh.n.Chr. mit einer Weihinschr. für M. ist in Pergamon gefunden worden; Weihegaben wurden vielleicht mit der Absicht dargebracht, Neid abzuwenden [2]. Johnston, Sarah Ile…

Dämonologie

(1,898 words)

Author(s): Baltes, Matthias (Münster) | Johnston, Sarah Iles (Princeton) | Habermehl, Peter (Berlin)
[English version] A. Definition D. ist die philos. Lehre von den daímones (Dämonen), den Zwischenwesen zwischen Göttern und Menschen, die im Anschluß an die Problematik des Sokratischen daimónion (δαιμόνιον) zuerst systematisch in der Platonischen Akademie entwickelt wurde. Baltes, Matthias (Münster) [English version] B. Vorplatonisch Es ist nicht möglich, eine systematische vorplatonische D. zu rekonstruieren, obwohl spätere Philosophen, wie z.B. Aetius (1,8,2), Ar…

Paredros, Paredroi

(680 words)

Author(s): Welwei, Karl-Wilhelm (Bochum) | Johnston, Sarah Iles (Princeton)
(πάρεδρος, Pl. πάρεδροι, “Beisitzer” von polit. Funktionsträgern oder Gottheiten). A. Politik [English version] 1. Athen (a) Je zwei p. wurden im 5. und 4. Jh.v.Chr. vom eponymen árchōn , vom polémarchos und vom basileús (s. árchōn basileús) als Assistenten und Stellvertreter benannt ([Aristot.]…

Iphigeneia

(881 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
(Ἰφιγένεια). [English version] A. Mythos Tochter von Agamemnon und Klytaimestra (Prokl. Cypriorum enarratio, 55-62 EpGF S.32; Aischyl. Ag.; vgl. aber Stesich. fr. 191 PMGF und Nikandros fr. 58 = Antoninus Liberalis 27, wo Theseus und Helena ihre Eltern sind und I. lediglich von Klytaimestra adoptiert wird), Schwester von Orestes, Chrysothemis [2] und Elektra [4]. Obwohl sie dem Achilleus [1] zur Ehe versprochen ist, wird sie von Agamemnon auf Rat des Kalchas der Artemis geopfert, um die durch eine unnatürliche Windstille verzögerte Abfahrt der Griechen nach Troia zu ermöglichen.…

Magie, Magier

(6,634 words)

Author(s): Wiggermann, Frans (Amsterdam) | Wandrey, Irina (Berlin) | Graf, Fritz (Princeton) | Johnston, Sarah Iles (Princeton) | Thür, Gerhard (Graz) | Et al.
I. Alter Orient [English version] A. Allgemein Altoriental. und äg. M. beruht auf einem Weltbild, das der Religion entgegengesetzt ist. Im mag. Weltbild sind Menschen, Götter und Dämonen durch Sympathien und Antipathien miteinander und mit dem Kosmos verbunden, im rel. Weltbild wird alles durch die Götter zu ihrem eigenen Nutzen gestaltet; die Beziehungen zw. Mensch und Kosmos sind Folge bewußter Maßnahmen der Götter. In der rel. Praktik jedoch sind beide Weltbilder integriert und komplementär. Das rel…

Ahoros

(477 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] …

Mormo

(155 words)

Oracula Chaldaica

(444 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] Mit dem Begriff O.Ch. werden griech. Gedichte in daktylischen Hexametern bezeichnet, welche angeblich von Hekate und vielleicht auch anderen Gottheiten entweder direkt zu einer unter dem Namen Iulianos [4] der Chaldäer bekannten Figur gesprochen werden, der sie angerufen hatte, oder über ein von Iulianos eingesetztes göttlich besessenes Medium. Die Gedichte sind in archaisierender Sprache verfaßt, die sowohl Homer als auch ältere Orakel nachahmt. Obwohl sie aus dem späten 2. oder…

Orphicae Lamellae

(407 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (orphische Goldblättchen). Eine Reihe von griech. Texten auf dünner Goldfolie aus Gräberfunden; der lat. Ausdruck hat sich seit [1] eingebürgert. Eine kritische Ed. der meisten bis 1997 bekannten Texte (18 Stück) findet sich in [2]. Die Texte geben Anweisungen und Informationen, welche die Seele des Toten auf ihrem Weg durch die Unterwelt leiten und sicherstellen sollen, daß sie von den Unterweltsgöttern be…

Erinys

(670 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (Ἐρινύς). Etym. unsicher (Chantraine 2,371, vgl. [1; 2. 83-4]). E. wird schon in Linear B erwähnt (KN 200 = Fp 1, 208 = V 52, vgl. Fs 390; [1]), im Zusammenhang mit anderen Gottheiten wie Zeus, Athene, Paion und Poseidon. Später erscheint der Name sowohl im Sg. als auch im Pl. (“Erinyen”). Meist sind die Erinyen Töchter der Nacht (Aischyl. Eum. 69; 322 et passim) oder sie entstanden aus Blutstropfen bei Uranos' Kastration (Hes. theog. 185), was ihre Verbindung mit Familienverbr…

Gello

(146 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (Γελλώ) bezeichnet den Geist eines ledig gestorbenen Mädchens, der unverheiratete oder schwangere Frauen und Kleinkinder tötet; erstmals wird sie bei Sappho genannt (fr. 178 L.P. = 168 V.) [1]; G. ist ebenfalls Name einer myth. Gestalt mit diesen Zügen (Suda s.v.). Sie wurde noch in byz. Zeit gefürchtet (Johannes Damaskenos

Hekate

(982 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (Ἑκάτη). Bis in die Neuzeit ist die Göttin H. als Gespensterherrin, als dämonische Mittlerin par excellence zwischen Unten und Oben bekannt. In dieser Funktion ist sie eng mit der Magie verbunden, in der die “Benutzung” von Totengeistern eine wichtige Rolle spielt (Eur. Med. 397; Hor. sat. 1,8,33). H. stammt wohl aus Karien und kam etwa in archa. Zeit nach Griechenland, von wo aus sich ihre Verehrung in der ganzen griech.-röm. Welt ausbreitete. Ihr Kult in Karien (vor allem Lagin…

Nekydaimon

(322 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] (Νεκυδαίμων). N. wird in den Zauberpapyri und defixiones als t.t. zur Bezeichnung des Geistes ( daímōn; Dämonen) eines Verstorbenen (griech. nékys) verwendet, der den Lebenden Dienste erweist. Vor allem den Geistern von Menschen, die keine rituelle Bestattung erhalten hatten ( átaphoi), die gewaltsam ( biaiothánatoi) oder vorzeitig ( áhōros ) gestorben waren, drohte das Schicksal, zum Dienst als n. gezwungen zu werden (PGM V 304-369; [1. 46-63, 71-81, 100-123; 3. 273]). Das Wort n. findet sich außerhalb von Papyri und defixiones nicht, doch spielen rituell…

Lamia

(786 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton) | Kramolisch, Herwig (Eppelheim) | Wirbelauer, Eckhard (Freiburg)
[English version] [1] Weibl. Geist (Λάμια). Ein weiblicher Geist, der auf den Angriff auf Kinder spezialisiert ist (Duris, FGrH 76 F 17; Diod. 20,41,3-5; Strab. 1,2,8; [1. Kap. 5]). In dieser Funktion ist L. oft mit Gello, Mormo und der Strix verwechselt worden. In späteren Quellen verführt und vernichtet L. auch attraktive Männer (Philostr. Ap. 4,25; vgl. Apul. met. 1,17). Ihr Name ist etym. verwandt mit laimós (“Schlund”), was ihren alles verschlingenden Hunger zum Ausdruck bringt (vgl. Hor. ars 340; Hom. Od. 10,81-117 zu Lamos, dem König der kannibalischen Laistrygonen; l. ist auch eine der Bezeich…

Dämonen

(2,882 words)

Author(s): Maul, Stefan (Heidelberg) | Jansen-Winkeln, Karl (Berlin) | Niehr, Herbert (Tübingen) | Macuch, Maria (Berlin) | Johnston, Sarah Iles (Princeton)
[English version] I. Mesopotamien Ein übergeordneter Begriff für D. wurde in Mesopotamien nicht entwickelt. Bekannt ist eine Vielzahl unsterblicher Wesen, die jeweils einen eigenen Namen tragen und als Diener der Götter und Feinde oder Helfer der Menschen auftraten. Gegenstand eines eigenen Kultes waren sie nicht. Da D. ihre beschränkte Macht, die sich etwa in Krankheiten physischer und psychischer Art manifest…

Iynx

(274 words)

Author(s): Johnston, Sarah Iles (Princeton) | Haase, Mareile (Berlin)
(ἴυγξ). [English version] [1] Dämon im Zusammenhang mit der Weltentstehung Mit i. (“tönend”, vgl. ἰύζω) werden 1. ein Vogel, 2. ein summendes, in mag. Riten verwendetes Rad und 3., in der Theurgie, ein Dämon bezeichnet, der mit der Weltentstehung verbunden ist und zw. Menschen und Göttern vermittelt. Im Mythos wird der Vogel aus einer verführerischen Nymphe verwandelt, der Tochter von Echo oder Peitho und vielleicht Pan (Kall. fr. 685; Phot. und Suda, s.v. I.), oder aus einer Frau, die mit den Musen im Singen wetteiferte (Nikandros bei Antoninus Liberalis 9). Rad und Vogel waren wich…
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