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Your search for 'dc_creator:( "Hutter, Manfred" ) OR dc_contributor:( "Hutter, Manfred" )' returned 62 results. Modify search

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Burma/Myanmar

(4,196 words)

Author(s): Hutter, Manfred
Legendary traditions say that contact between Burma and India already existed in the 3rd century BCE, when the Buddhist ruler Aśoka sent his missionaries to Suvarṇabhūmi (“Golden Land”), a part of Lower Burma, in order to spread Buddhism. This legend has twofold historical information, showing that Buddhism has always been more important than Hinduism in the process of “Indianization” of Burma and that the earliest contact between India and Burma had been established in Lower Burma. But such an…
Date: 2020-05-18

Thailand II

(3,268 words)

Author(s): Hutter, Manfred
Hindus in Thailand can be traced back to two very different origins – the old and very small group of Thai Brahmans and the more recent group of Hindus of Indian origin who started to migrate to Thailand in the middle of the 19th century. The exact number of Hindus living in Thailand today is only a guess; some say that there might be 100,000 Hindus among Thailand’s total population of 69 million, but other numbers are lower (compare Malik, 2003; Mani, 1993, 911; Poolthupya, 2008, 670; The Indian Diaspora, 2002, 269–270). About 75% of them live in Bangkok; the others concentrate in …
Date: 2020-05-18

Germany

(3,071 words)

Author(s): Hutter, Manfred
At the end of the first decade of the 21st century, approximately 67,000 people of Indian origin lived in Germany with a German passport, and about 43,000 Indian citizens. Such data can only be a general estimate, because people who originally came as Tamil refugees from Sri Lanka or as “Indians” from Afghanistan are sometimes also included in such numbers. Another inaccuracy appears as persons of the second and partly already the third generation of migrants from the Indian subcontinent are inc…
Date: 2020-05-18

Zehntabgaben

(1,540 words)

Author(s): Hutter, Manfred | Otto, Eckart | Reichman, Ronen | Strohm, Christoph
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichAbgaben eines Teiles des Gewinns an die Götter sind aus den Rel. des AO und der klassischen Antike bekannt und ausgehend vom AT (z.B. Lev 27,32f.; 1Sam 8,15) kennen das Judentum und das Christentum Z. (s.u. III., IV.). Auch die in einem erweiterten Sinn in der bibl. Tradition stehende »Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage« (Mormonen) greift diese Vorstellung im Buch Mormon auf (vgl. Alma 13,14f.), begründet sie aber neu durch eine Offenbarung…

Tagewählerei

(104 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] . Als Technik der Divination/Mantik ist T. eine Praxis, die davon ausgeht, daß bestimmte Tage für die Durchführung mancher Handlungen günstig bzw. ungünstig sind. Hemerologien, die solche Tage verzeichnen, sind aus dem alten Ägypten und Mesopotamien, dem Raum der klassischen Antike, der jüd.-christl. Tradition genauso überliefert wie aus dem chinesischen und aztekischen Kulturkreis. Manfred Hutter Bibliography M. Kalinowski, Les traités de Shuihudi et l'hémérologie chinoise à la fin des Royaumes-Combattants (T'oung Pao 72, 1986, 175–228) Ch. Leitz, T. D…

Wettkampf

(414 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] Wettkampf, religionswissenschaftlich. Der an einem Kampfort ausgetragene W. mit dem Ziel des Sieges hat ausgehend von der griech. Antike auch innerhalb des Christentums als Agon in metaphorischer Verwendung Eingang gefunden. In einem weiteren Sinn sind aber W. und Sport in vielen rel. Kontexten bezeugt bzw. können rel. rezipiert und interpretiert werden. W. bleibt dabei grundsätzlich Wettbewerb mit dem Streben nach Sieg, während der seit dem 16.Jh. in England verwendete Begriff »s…

Parsismus

(962 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] . Als Parsen bez. man jene Angehörigen des Zoroastrismus (Zarathustra), die nach der Islamisierung des Iran von dort über mehrere Stationen in ihre nachmaligen Siedlungsgebiete in Gujarat (Indien) ausgewandert sind. Darauf nimmt in theol. interpretierender Form die Qessa-ye Sanjan, die »Erzählung über die Stadt Sanjan«, Bezug. Der 1599 oder 1600 geschriebene pers. Text ist die älteste Quelle bzgl. der Ankunft und Niederlassung der Zoroastrier in Indien, die wegen ihrer Herkunft a…

Weisheitsliteratur

(3,957 words)

Author(s): Hutter, Manfred | Lange, Armin | v.Lips, Hermann | Bagordo, Andreas
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichWörter für Weisheit zeigen eine große Bedeutungsbreite, die bei W. zu berücksichtigen ist. Etym. sind die dt. Wörter Weisheit und Wissen von *u[down_breve_bottom]eid- abgeleitet (vgl. sanskrit vid- mit den Ableitungen veda [»(rel.) Wissen«] und vidya, »Wiss.«; lat. videre, »sehen«). Griech. γn̆ω˜σις/gnō´sis, »Wissen« (einschließlich des Fachterminus Gnosis/Gnostizismus), sanskrit jñāna-, »Erkenntnis«, und dt. »kennen«, »können« haben eine gemeinsame Verbalwurzel *ĝen(ə)-. Entsprechungen zum hebr. Verbum חכם/ḥkm, »w…

Synkretismus

(4,646 words)

Author(s): Berner, Ulrich | Hutter, Manfred | Auffarth, Christoph | Leicht, Reimund | Roxborogh, John | Et al.
[English Version] I. Zum Begriff Das Wort »S.« in seiner weitesten Bedeutung bez. jede Verbindung oder Mischung verschiedener kultureller Phänomene. Diese Verwendung erklärt sich aus der scheinbar naheliegenden, falschen Etym.: »S.« ist meistens von dem griech. Verbum συn̆κερα´n̆n̆υμι/synkeránnymi, »mischen«, abgeleitet worden. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Wortschöpfung Plutarchs (mor. 490b), der das Verhalten der Kreter, die sich gegenüber äußeren Feinden zusammenschließen, als »synkretismos« bez. Durch Erasmus von Ro…

Religionsgeschichte

(1,611 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] I. Definition Die R. befaßt sich deskriptiv und empirisch grundsätzlich mit allen Rel. der Vergangenheit und Gegenwart, wobei alle erfaßbaren Erscheinungen dieser Rel. Forschungsbereiche der R. sind: Lehren, Handlungen, Gemeinschaftsbildung und Gemeinschaftsformen, individuelle Glaubensäußerungen und kollektive Verhaltensweisen. Gegenstand der R. sind somit Rel. im Plural, in ihrer Entstehung, Entwicklung und in ihrem Wandel, wobei auch die unterschiedlichen »Christentümer« in gle…

Teufel

(7,228 words)

Author(s): Felber, Anneliese | Hutter, Manfred | Achenbach, Reinhard | Aune, David E. | Lang, Bernhard | Et al.
[English Version] I. Namen und Begriffe 1.TeufelProfangriech. δια´βολος/diábolos, von διαβα´λλω/diabállō, »auseinanderbringen«, daher Bedeutungen wie »anklagen, verleumden, täuschen«, lat. diabolus, daraus dt. T. In der LXX wird hebr. שָׂטָן/śāṭān mit diábolos übers., was am besten mit »Widersacher« wiedergegeben wird. In den Apokryphen finden sich sowohl T. (3Bar 4,8; AssMos 10,1) wie Satan, weiters Beliar (zumeist TestXII), Mastema (Jub 10; 11), Samma'el (3Bar 4,8; bes. rabb. Schriften). Das NT kennt keinen inhaltlich…

Orakel

(1,381 words)

Author(s): Vollmer, Ulrich | Hutter, Manfred | Wandrey, Irina | Egelhaaf-Gaiser, Ulrike
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Der vom lat. Substantiv »oraculum« abgeleitete Begriff O. bez. zum einen in engem Anschluß an die urspr. Wortbedeutung die Orakelstätte, also den Ort, an dem ein Götterspruch (orare, »sprechen«) dem Menschen übermittelt wird (s. u. II., 3.), sodann, wie für den antiken Sprachgebrauch ebenfalls üblich, den Orakelspruch selber, ferner das Orakelwesen als Institution, in Einzelfällen schließlich auch eine konkrete, mit der Orakelerteilung befaßte Person (…

Regen

(343 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] Regen, religionswissenschaftlich. Die Bewertung des R. hängt damit zus., ob es sich um auf Bewässerungsfeldbau oder Regenfeldbau beruhende Kulturen handelt. Dabei betont man entweder die Abwehr des das Wachstum vernichtenden R., der unkontrollierte Überschwemmungen bringt, oder die Sorge um das Ausbleiben des R. sowie den Wunsch nach R. R. wird als Gabe von Berg- und Wettergöttern gesehen (z.B. im Vorderen Orient, wobei auch JHWH Züge solcher Götter aufweist; Indra im vedischen Pa…

Politik

(6,537 words)

Author(s): Herms, Eilert | Hutter, Manfred | Schieder, Rolf | Thiemann, Ronald | Badry, Roswitha | Et al.
[English Version] I. Sozialwissenschaftlich Seit seinen griech. Anfängen bez. »P.« a) ein Handeln mit spezifischem Gegenstand, das auf die richtige Gestalt des Zusammenlebens aller in der antiken Stadtgesellschaft (»polis«) und insofern auf das Wohl des Gemeinwesens (»koinon«) aus ist, und b) die Theorie darüber (vgl. Sellin; s.a. Politikwissenschaft). P. schließt, unter Berücksichtigung, daß wir in großen, offenen, funktional ausdifferenzierten Gesellschaften leben (anstatt kleiner Stadtgesellschaften), das innere und äußere Sicherh…

Regenbogen

(223 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] Regenbogen, religionsgeschichtlich. Als Zeichen des Bundes Gottes (Gen 9,12–17; nach Zenger Gottes Kriegsbogen) nach der Sintflut hat der R. in der abendländischen Gesch. weitgehend positive Konnotationen, wodurch die griech.-antike Tradition, derzufolge der R. als unheilvolles Vorzeichen des Dauerregens gilt (Ov.met. I, 270), in den Hintergrund rückt. Die beiden Traditionen als Omen bzw. als Verbindung zw. den kosmischen Bereichen sind religionsgesch. weit verbreitet. Der R. gilt…

Proskynese

(158 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] . Als kommunikative Geste drückt P. (von griech. προσκυn̆ει˜n̆/proskynei´n, »zuküssen«; vgl. lat. adorare, venerari) Demut und Ehrerbietung aus, indem – verbunden mit Kniebeugung bzw. Sichniederwerfen – die Hand an den Mund gelegt und gegen den zu Ehrenden hin ausgestreckt wird. Als huldigende Begrüßung ist die P. im ass. und altir. Bereich vor Herrschern verbreitet; die griech. Religionsgesch. betrachtet die P. nur den Göttern gegenüber als angemessen. Seit der hell. Zeit findet P. Ein…

Religionsstatistik

(779 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] . Unter R. sind zunächst jene Zahlenangaben zu verstehen, die über die lokale oder globale Verbreitung einzelner Rel. oder rel. Gruppen Aufschluß geben. Dadurch ist die R. ein Teilaspekt einer größeren »Religiometrie«, die alle irgendwie meßbaren Faktoren hinsichtlich von Rel. erfaßt (z.B. Sakralbauten; Produktion rel. Bücher, Medien; Stiftungen), um diese quantitativen Werte bei der Interpretation rel. Erscheinungen oder Entwicklungen mitzuberücksichtigen. »Zählverfahren« mit Re…

Talisman

(174 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] . Seit dem 17.Jh. wird das Wort T. als Lehnwort im Dt. verwendet, wobei die etym. Herleitung bislang nicht eindeutig geklärt ist (Sefrin 163). Terminologisch und inhaltlich ist sowohl in der Umgangssprache als auch im wiss. Gebrauch eine exakte Differenzierung zu Amulett nicht möglich. Bei T. handelt es sich um künstliche oder natürliche Objekte, die von ihren Trägern bzw. Benutzern als »machtbeladen« (Mana) verstanden werden. Eine äußerliche Unterscheidung eines T. von bloßem Sc…

Name

(4,894 words)

Author(s): Udolph, Jürgen | Figal, Günter | Hutter, Manfred | Assel, Heinrich | Rüterswörden, Udo | Et al.
[English Version] I. SprachwissenschaftlichAus sprachwiss. Sicht werden Eigennamen (nomen proprium) und Gattungsnamen (nomen appellativum) unterschieden, die beide der Funktion nach zu den Substantiven gehören. Eigennamen dienen der Benennung (d.h. der Identifizierung) von individuellen Personen, Örtlichkeiten, Sachverhalten oder als individuell gedachten Kollektiven und weisen einem Bezeichneten zunächst keine allg. Eigenschaften zu. Mit dem N. »Lena« ist außerhalb eines konkreten Kontextes keine…

Nomaden

(406 words)

Author(s): Hutter, Manfred
[English Version] Nomaden, religionsgeschichtlich. In idealtypischer Form leben N. von den Erträgen ihrer Herdentiere und ziehen entsprechend den klimatischen Bedingungen als Hirten umher. Diese Bedingungen bestimmen dabei Tierhaltung, Lebensgrundlage und Weltbild. Ausgeprägter Nomadismus existiert(e) v.a. in folgenden drei geographischen Bereichen: 1. Die (halb-)nomadisch lebenden Völker im Norden Eurasiens (finno-ugrische Religionen) werden vom deutlichen Wandel der Jahreszeiten und dem Wechsel der Weideplätze im Frühling und im Her…
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