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Your search for 'dc_creator:( "Reuter , Hans-Richard" ) OR dc_contributor:( "Reuter , Hans-Richard" )' returned 36 results. Modify search

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Ethics

(3,305 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
1. Definition and major typesEthics (Greek  ethikḗ [ téchnē], “ethics,” the art of  thos, …
Date: 2019-10-14

Ethik

(3,147 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
1. Begriff und HaupttypenE. (griech. ēthik椃 [ téchnē], »E.«, die Kunst vom 椃thos, »Sitte«, »Brauch«, »Charakter«) ist die Reflexion auf das gute und gerechte Handeln – »Handeln« verstanden als dasjenige menschliche Verhalten, das aus Freiheit vollzogen und somit verantwortlichen Akteuren zugerechnet werden kann. Unbeschadet ihres Charakters als eigenständiger Theorieaufgabe geht E. aus einem gelebten Ethos hervor; und trotz ihres Anspruchs auf Allgemeingültigkeit setzt jede E. zunächst partikulare kulturelle, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen und Symbolisierung…
Date: 2019-11-19

Öffentliche Meinung

(827 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] I. Allgemein »Öfftl. M.« gehört zu den vieldeutigsten Begriffen der polit. Ideengesch. und der Sozialwissenschaften. Infolge seines empirisch-normativen Doppelstatus kann der Begriff sowohl auf einen kontrafaktischen Anspruch wie auf eine soziale Realität verweisen. Die Vorläufersemantik (fama popularis, vox populi, consensus gentium) durchzieht Antike und MA; in der frühen Neuzeit thematisierte N. Machiavelli die publica voce et fama als Bedingung erfolgreichen polit. Handelns. N…

Öffentlichkeitsauftrag der Evangelischen Kirche

(927 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] I. Zum Begriff …

Völkermord

(459 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] . Begriff und Geschichte: V. bez. vielfältige Handlungen zur Vernichtung verschiedenartiger sozialer Gruppen, bei denen weder der Tatbestand des »Mordes« erfüllt, noch ausschließlich »Völker« betroffen sein müssen. Präziser ist der von Raphael Lemkin geprägte Begriff des Genozids (von griech. γε´n̆ος/génos: Art, Volk, Stamm; lat. caedere: zerschlagen, töten). Veranlaßt durch sein Studium des türkischen…

Weltfriedensordnung

(400 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] . Das Projekt einer W. steht realpolit. auf der Tagesordnung, seit sich im 20.Jh. der klassische Staatenkrieg (Krieg) zweimal zum Weltkrieg ausgeweitet hat. Die Verwirklichung einer W. blieb auch nach 1945 zunächst blockiert, weil der Weltfrieden unter die balancierte, auf wechselseitige Abschreckung gestützte Dominanz der beiden imperialen Mächte USA und Sowjetunion geriet. Mit dem Ende der Blockkonfrontation 1989/90 ist die Implementierung einer W. möglich, aber angesichts neuer Friedensbedroh…

Waffen

(762 words)

Author(s): Bräunlein, Peter J. | Reuter, Hans-Richard
[English Version] I. Kultur- und religionsgeschichtlich Sprachentwicklung und intelligenter Werkzeug- bzw. Waffengebrauch liegen evolutionsgesch. auf gleicher Stufe. Technologisch sind Jagd- und Kriegswaffen zunächst identisch. W. als Grabbeigaben finden sich ab dem Jungpaläolithikum (Bestattung: I., Totenkult/Totenverehrung: I.). Die todbringende Macht der W. erklärt ihre religionshist. Besonderheit. Bei Opferhandlungen (Menschenopfer, Opfer, Ritualtötung) werden bes. geformte Messer verwendet, deren Herstellung und Gebrauch r…

Vereinte Nationen (United Nations, UN)

(657 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] I. Entstehung Das Scheitern des Völkerbunds führte bald nach Ausbruch des 2. Weltkriegs zu Plänen für eine neue Weltfriedensorganisation, so in der als Atlantik-Charta bez. gemeinsamen Erklärung von Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill vom 14.8.1941. Zu deren Zielen bekannten sich am 1.1.1942 in der »Declaration by United Nations« 26 Staaten, die gegen die sog. Achsenmächte Krieg führten. Die von Vertretern aus 50 Staaten ausgearbeitete Charta trat am 24.10.1945 in Kraft. II. Ziele und Grundsätze Zu den Zielen der UN gehören laut Art.1 ihrer…

Widerstandsrecht

(2,444 words)

Author(s): Link, Christoph | Wall, Heinrich de | Reuter, Hans-Richard
[English Version] I. Geschichtlich Die Lehre von Widerstand und W. ist seit der Antike untrennbar mit dem Verständnis von Hoheitsgewalt im weltl. wie kirchl. Bereich und deren Grenzen verbunden. 1. In den germ. Stammesreichen West-, Mittel- und Nordeuropas überkreuzen sich in der Legitimation eines W. drei Rechtsgedanken: einmal die Überzeugung, daß der Herrscher nicht über, sondern unter dem Recht (d.h. einer traditionsbegründeten Rechtsüberzeugung der adelsgeführten Dinggenossenschaft aller Wehrfähigen) steht, zum andere…

Völkerbund

(334 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] . Die Völkerbundsidee geht – z.T. in Anknüpfung an Motive der jüd.-christl. Eschatologie (Jes 2,2–4) – auf publizistische Pläne zu einer weltweiten Friedensorganisation zurück, die Anfang des 14.Jh. (Pierre Dubois), im 17.Jh. (Maximilien de Sully, W. Penn) und zu Beginn des 18.Jh. (Abbé de St. Pierre), v.a. aber in I. Kants philos. Entwurf »Zum ewigen Frieden« (1795) entwickelt worden waren. Daran orientiert propagierte der amer. Präsident Th.W. Wilson, noch während des 1. Weltkr…

Zivildienst

(323 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] . In den deutschsprachigen Ländern (seit 1961 in der B…

Sicherheit

(487 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard
[English Version] Sicherheit, innere/äußere. I. S. – lat. securitas, von s(in)e cura – bez. subjektiv das Gefühl der Geborgenheit bzw. Freiheit von Sorge, objektiv einen Zustand der Gefahrlosigkeit und des Schutzes. Mit der Entstehung des neuzeitlichen souveränen Staates avancierte die (öfftl.) S. zu einem Schlüsselbegriff für die Rechtfertigung des staatl. Gewaltmonopols (N. Machiavelli, Th. Hobbes). In der dt. Sprache tauchte das Abstraktum S. im Zuge der Durchsetzung des zentralistischen Flächens…

Wehrpflicht/Kriegsdienst

(2,224 words)

Author(s): Reuter, Hans-Richard | Ennuschat, Jörg
[English Version] I. Begriff und Geschichte 1.Begriff Wehrpflicht (W.) bez. ein militärisches Rekrutierungssystem, dem (im Unterschied zum freiwilligen Militärdienst in einer Armee von Berufs- und/oder Zeitsoldaten) eine öfftl.-rechtliche Pflicht aller wehrfähigen Staatsbürger zugrundeliegt. Abhängig von der jeweiligen staatl. Wehrverfassung kann der die allg. W. erfüllende Wehrdienst entweder in Milizverbänden oder in einer ständigen mobilen Truppe geleistet werden. 2.Geschichte Der Grundgedanke einer W. ist alt; sie erfaßte aber in vormoderner Zeit nur eine bestimmte Schicht der Bevölkerung. Im republikanischen Rom war bis zu den Bürgerkriegen jeder freie Bürger vom 17. bis zum 46. Lebensjahr zum Kriegsdienst (K.) verpflichtet. Bei den Germanen hatte jeder freie wehrhafte Mann mit einer aus eigenen Mitteln zu stellenden Ausrüstung K. zu leisten; die W. (Teilnahme am »Heerbann«) bedeutete zugleich ein Wehrrecht des Adels und der Freien und existierte neben …
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