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Your search for 'dc_creator:( "Slenczka, N." ) OR dc_contributor:( "Slenczka, N." )' returned 13 results. Modify search

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Hypostatische Union

(350 words)

Author(s): Slenczka, N.
[English Version] . Der Begriff bez. die im Verlauf der altkirchl. christologischen Streitigkeiten (Christologie) durch die Differenzierung von griech. ϕυ´σις/phýsis (lat. natura) und υ῾πο´στασις/hypóstasis (lat. suppositum/persona) gewonnene Klärung des Modus der Einheit Gottes und des Menschen in Christus: Es handelt sich um eine auf der Ebene der υ῾πο´στασις (Hypostase) unbeschadet der Unterschiedenheit der Naturen (Zwei-Naturen-Lehre) vollzogene Einigung von Gottheit und Menschheit. Die damit erreichte Formel ist in höchstem Maße auslegu…

Ex opere operato

(196 words)

Author(s): Slenczka, N.
[English Version] . Seinen Sitz hat der – dem »ex opere operantis« kontrastierte – Begriff in der scholastischen Lehre von Wirksamkeit und Gültigkeit des Sakramentes. Während die Sakramente des Alten Bundes nur ex opere operantis, durch die Disposition des Vollziehenden (Liebe), heilsam sind, vermitteln die Sakramente des Neuen Bundes ohne Rücksicht auf die Disposition des Spenders oder Empfängers dem, der ihnen keinen Widerstand entgegensetzt, Gnade: Sie wirken »im Vollzug«. Luther betrachtet die…

Hofmann,

(717 words)

Author(s): Slenczka, N.
[English Version] Johann Christian Konrad v. (21.12.1810 Nürnberg – 20.12.1877 Erlangen). Während der Schulzeit durch Karl Ludwig Roth, während des Studiums seit 1827 in Erlangen durch Ch.Krafft und K.v.Raumer erwecklich beeinflußt; 1829 Fortsetzung des Studiums in Berlin (bes. bei L. (v.) Ranke), 1832 Examen und Anstellung als Gymnasiallehrer in Erlangen. 1838 Habilitation, 1841 a.o. Prof. in Erlangen, 1842 Rostock, 1845 Rückkehr nach Erlangen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. – H. wirkte als Exeget…

Communicatio idiomatum

(448 words)

Author(s): Slenczka, N.
[English Version] . Die »wechselseitige Mitteilung der Eigenschaften« der zweiten Person der Gottheit an den Menschen Jesus von Nazareth bzw. der Menschheit an die zweite Person der Gottheit in der Person Jesu Christi (Christologie) erfolgt zunächst in sprachlichen Vollzügen des Gottesdienstes (Gebet zu Jesus; Prädikation der Maria als »Gottesgebärerin«) und in den bibl. Schriften bzw. in der kirchl. Tradition (1Kor 2,8b; Mk 2,10). Das Chalcedonense hält fest, daß in der Person Christi weder eine …

Ihmels

(142 words)

Author(s): Slenczka, N.
[English Version] Ihmels, Ludwig (29.6.1858 Middels, Ostfriesland – 7.10.1933 Leipzig). 1878–1881 Studium, seit 1883 Pfarrer, 1894 Studiendirektor im Predigerseminar Loccum, 1898 Prof. für Systematik in Erlangen (Erlanger Schule: I.), seit 1902 in Leipzig. 1922 erster Landesbf. der Sächsischen Landeskirche, Engagement in der ökumenischen Bewegung. I. war ein ungeheuer wirkungsvoller Prediger (zahlreiche Predigtsammlungen). Im Zentrum seines wiss. Werkes steht wie bei seinem Lehrer F.H.R.v.Frank die…

Harleß

(239 words)

Author(s): Slenczka, N.
[English Version] Harleß, Gottlieb Christoph Adolf v. (21.11.1806 Nürnberg – 5.10.1879 München), Studium in Erlangen u.a. bei F.W.J.Schelling 1823–1826, in Halle bei F.A.G.Tholuck 1826–1828, unter dessen erwecklichem Einfluß er zu einem »Bekehrungserlebnis« kam. 1836 Prof. in Erlangen, 1845 (aufgrund seines Votums im »Kniebeugungs-Streit«) als KonsR nach Bayreuth versetzt, 1845 Prof. in Leipzig, 1850 Oberhofprediger und Vizepräsident des Landeskonsistoriums in Dresden, 1852–1879 Präsident des Oberkons…

Erniedrigung

(537 words)

Author(s): Slenczka, N.
[English Version] (κε´νωσις/kénōsis; exinanitio). Im Christushymnus Phil 2,6–11 wird das Leben Jesu in zwei »Phasen« beschrieben, als Weg von der Menschwerdung (Inkarnation) bis zum Kreuz und als Erhöhung nach der Auferstehung. Die Lehre vom »Stand« der Erniedrigung, die terminologisch erst in den innerprot. Auseinandersetzungen um die Christologie ausgebildet wurde, nimmt den zentralen Terminus der ersten Phase – »heautón ekénōsen« (V. 7) – auf. Sie stellt das Medium zw. der Lehre von der Person …

Heilsmittel

(600 words)

Author(s): Oberdorfer, B. | Slenczka, N.
[English Version] I. Dogmatisch1. Allg.: H. (media salutis) sind kreatürliche, sinnlich erfahrbare (»äußerliche«) Medien, »in, mit und unter« denen das durch Christus verwirklichte Heil (: III.) den Menschen in ihrer jeweiligen Gegenwart kommuniziert wird. Sie sind Zeichen, die auf Christus als den Heilsmittler verweisen und in diesem Verweisen Christus selbst vergegenwärtigen. Die Angewiesenheit der Heilsteilhabe auf äußerliche Vermittlung hat inkarnationstheol. (Gott hat in Christus sich selbst …

Habitus

(689 words)

Author(s): Slenczka, N. | Stock, K.
[English Version] I. Dogmatisch Aristoteles bez. mit dem Begriff ε῞ξις/héxis (lat. habitus) die Grundvoraussetzung dafür, daß ein Mensch (und eben nicht nur seine Taten) ethisch qualifiziert werden kann – wenn er eben so geartet ist, daß er regelmäßig und gern in den Grundsituationen des Lebens seine Affekte auf das rechte, situationsentsprechende Maß begrenzen kann (vgl. e.N. II, 3 und 4 [1105 a 17–1106 a 13]). Die Regelmäßigkeit z.B. des gerechten Verhaltens, die es erlaubt, jemanden als »Gerechten« z…

Gut/Güter

(1,289 words)

Author(s): Himmelmann, B. | Slenczka, N. | Herms, E.
[English Version] I. Philosophisch Ein Gut ist das, was wir handelnd für uns wollen (Handeln: I.). Unverkennbar ist, daß es verschiedenartige Güter sind, nach denen wir streben: Wohlstand, Gesundheit, die Ausbildung unserer Talente, Freundschaft, beruflicher Erfolg, Liebesglück, ein langes Leben u.a.m. Der klassischen Einteilung gemäß (Plato, Nomoi, 697 b, 743 e) lassen sich die Güter in drei Klassen ordnen: solche des Besitzes, solche des Leibes wie die Gesundheit und solche der Seele, zu denen et…

Logos

(3,300 words)

Author(s): Peppel, M. | Slenczka, N. | Figal, G.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Das griech. Subst. L. (λο´γος/lógos), abgeleitet vom Verb λε´γειν/légein, »sagen, sprechen«, bez. menschliches Sprach- und Denkvermögen meist als Einheit sowie zahlreiche Einzelaspekte: Satz, Thema, Rede, Prosa, Lehre, Urteil, Grund, Schlußfolgerung, Vernunft. In den ersten Belegen heißt L. »Rede«, deren verblendende Wirkung häufig betont wird (Hom.Od. 1,56) – so in der Personifikation der Logoi (Pl.) als Kinder der Streitgöttin Eris (Hes.theog. 229) –, und steht…

Kreuz/Kreuz Christi

(3,621 words)

Author(s): Sundermeier, T. | Taeger, J. | Köpf, U. | Slenczka, N. | Stock, A.
[English Version] I. Das Kreuzzeichen in den nichtchristlichen Religionen Als ornamentales Zeichen und als rel. Symbol – die Übergänge sind fließend – findet sich das K. bis in die Gegenwart in vielfachen Formen in außerchristl. Kulturen und Religionen. Es reicht bis in die prähist. Zeit zurück und ist ein Ursymbol der Menschheit. Als Symbol ist es multisemisch und entließ aus sich immer neue Bedeutungsvarianten und Formen. Die christl. Adaptation ist ohne die frühere Verbreitung und Bedeutungsvielfalt …

Gehorsam

(2,008 words)

Author(s): Gantke, W. | Beutler, J. | Slenczka, N. | Schweitzer, F. | Sieckmann, Jan-R.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Das mit dem Begriff G. bez. Phänomen wird in den verschiedenen Rel. unterschiedlich stark betont, spielt aber überall, wo der Mensch als Hörer des göttlichen bzw. hl. Wortes verstanden wird, eine bedeutende Rolle als Anspruch einer höheren, transhumanen Macht dem Menschen gegenüber. Der rel. Wille zum Horchen setzt die Überwindung des menschlichen Eigenwillens um Gottes bzw. des Heiligen willen voraus. Die Aufklärung, die den Menschen zur Autonomie auf…