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Melodrama

(779 words)

Author(s): Busch-Salmen, Gabriele
1. BegriffSeit dem 17. Jh. wurde im ital. Sprachgebrauch gelegentlich das dramma per musica, auch opera, als M. bezeichnet. Im 18. Jh. wurde M. (von griech. mélos, »Lied«, »Melodie«, und dráma, »Schauspiel«; franz. mélodrame) vorwiegend in Frankreich, in England und im dt. Sprachraum zu einer Bezeichnung für eine musikbegleitete pathetische Deklamation, die zur einer selbständigen Bühnen- und Konzertgattung wurde [7] (seit 1775 auch die synonymen Termini Monodrama und Duodrama). Trotz kritischer Stimmen, die sich mit der Mischgattung nicht anfreunden wollten, …
Date: 2019-11-19

Musikinstrumente

(2,119 words)

Author(s): Busch-Salmen, Gabriele
1. Historische Grundlagen Zur Realisation von Klängen und musikal. Prozessen bedarf es eines Schallerzeugers. Die Darstellung melodischer wie rhythmischer Ereignisse ist daher weltweit an das jeweilige Musikinstrumentarium und an die menschliche Stimme gebunden. In Europa ist das Instrumentarium das früh- und hochma. Erbe der griech.-röm.-etruskischen Antike; durch seine geographische Lage gelangte der Kontinent aber auch unter den Einfluss Asiens. Über venez. Handelsstützpunkte, durch Kreuzzüge oder Kriege (z. B. die Türkenkriege) und Vertreibungen (die…
Date: 2021-07-29

Musikerautobiographie

(854 words)

Author(s): Busch-Salmen, Gabriele
1. GegenstandM. gehören – ebenso wie Künstlerautobiographien (Kunsttheorie 6.2.) – in den Rahmen der literaturwiss. Gattungsdefinition der Autobiographie [7. 14]; sie sind um die musikal. Selbstporträts zu erweitern, wie sie Troubadours (in ihren vidas) und Komponisten seit dem späten MA hinterließen. Das Spektrum autobiographischer Zeugnisse von Musikern reicht von der formalisiert nüchternen Berufs- oder Bildungsvita über mehr oder weniger für eine Öffentlichkeit bestimmte Tagebücher, Briefe und fiktionale autobiographische Romane (Selbstzeugnisse) bis zu den p…
Date: 2019-11-19

Hausmusik

(998 words)

Author(s): Busch-Salmen, Gabriele
1. DefinitionSeit das Haus im SpätMA zu einem umfriedeten Wohn- und Wirkungsort wurde, bot namentlich zu Zeiten streng reglementierter öffentlicher Kunstausübung der Nz. der häusliche Bereich allen sozialen Schichten eine willkommene Möglichkeit zu gleichberechtigendem und exklusivem Musizieren. Mit dem seit Bartholomaeus Gesius' Christliche Hauß und Tisch Musica (Wittenberg, 1605) nachweisbaren Terminus H. wird mithin eine private gesellige Musikpraxis bezeichnet, die es ohne die begriffliche Fixierung längst gab [1]. Das der »Kurzweil« oder der »Gemütsergötzu…
Date: 2019-11-19

Konzert

(2,166 words)

Author(s): Busch-Salmen, Gabriele
1. Grundlagen Das K., das sich als profane Versammlungs- und Veranstaltungsform seit dem 15. Jh. zu etablieren begann, war eine zentrale Institution der Hof-Kultur wie insbes. der »bürgerlichen Musikkultur«. Begrifflich abgeleitet von lat. conserere (»zusammenfügen«) oder concertare (»wetteifern«, »zusammen streben«) wurden K. – »musikalische Zusammenkünfte« – und die Örtlichkeiten, in denen sich professionelle Musiker oder Liebhaber hören ließen, im Verlaufe von vier Jahrhunderten zu den exponierten Garanten säkularer Musik-Präs…
Date: 2021-07-29

Singspiel

(2,501 words)

Author(s): Busch-Salmen, Gabriele | Shan, Kunqin | Mittag, Achim
1. Europa 1.1. BegriffDie Bezeichnung S. (»singets-Spil«) wurde im 16. Jh. von Jakob Ayrer d. Ä. (angeregt von den Aufführungen gastierender engl. Komödianten) für seine volkstümlich-komischen Stücke mit Musik- und Liedeinlagen geprägt. Der Terminus stand bis zur zweiten Hälfte des 18. Jh.s im dt. Sprachgebiet ohne eine eindeutige ästhetische Definition allgemein für musikal.-theatralische Genres. S. wurde zum vielschichtig schillernden Synonym für Oper oder Operette (vgl. Unterhaltungsmusik), Posse, Komödie bis zum Lust- oder Trauerspiel (Tragödie) und …
Date: 2021-07-29

Tanz

(3,404 words)

Author(s): Busch-Salmen, Gabriele | Walther, Gerrit | Rode-Breymann, Susanne
1. AllgemeinDer T. – ein von Einzelpersonen, Paaren oder Gruppen vollführter Ablauf stilisierter rhythmischer Schritte und Bewegungen – gehörte in der Nz. zu den häufigsten und populärsten Formen nonverbaler Kommunikation und öffentlicher Repräsentation. Als unverzichtbares Element von Freizeit und Festen aller Art gehörte er zum Alltag nahezu aller Stände und Gruppen, der Eliten- wie der Volkskultur (vgl. z. B. Kirmes, Abb. 1; Musik, Abb. 3). Viele von ihnen besaßen eigene T.-Traditionen, die zu pflegen zur Ehre des Kollektiv…
Date: 2020-11-18