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Your search for 'dc_creator:( "Fried, Torsten" ) OR dc_contributor:( "Fried, Torsten" )' returned 5 results. Modify search

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Medaille

(2,045 words)

Author(s): Fried, Torsten
1. Begriff und VorbilderDie M. (engl. medal(lion); franz. médaille; von mittellat. medallia, »Kleinmünze«) ist eine vorzugsweise runde und zweiseitig gestaltete Sonderform der Relief-Plastik, die sich v. a. auf Personen oder Ereignisse bezieht. Trotz ihrer Nähe zur Münze dient sie nicht als Zahlungsmittel im eigentlichen Sinn.Erste Zeugnisse der nzl. M. begegnen in den 1380/90er Jahren in Norditalien (Padua, Venedig) und Frankreich (Duc de Berry). Das neue Medium griff zwar antike röm. Münzbildnisse auf, doch waren v. a. die frühen M. wesentlich größer als antike…
Date: 2019-11-19

Silbermünzen

(1,048 words)

Author(s): Fried, Torsten
1. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts Silber war seit der Antike das bekannteste und beliebteste Münz-Metall, da es häufiger als Gold vorkam und kleinere Werte darstellbar machte [2. 27–29, 77–104]. In der Münzreform Karls des Großen am Ende des 8. Jh.s bestimmte man das weiß glänzende Edelmetall zum Basismaterial der Münzprägung. Eingebunden in das Libra-Solidus-Denar-System (Pfund-Schilling-Pfennig-System) genügte lange Zeit der silberne Denar als einziges ausgeprägtes Nominal den Anforderungen von Handel und Wirtschaft in Europa. 1172 begann die Prägung des silbernen gr…
Date: 2019-11-19

Naturalgeld

(684 words)

Author(s): Fried, Torsten
Unter N. bzw. Warengeld versteht man eine Vielzahl unterschiedlicher Gegenstände, die bei Tauschprozessen stellvertretend für alle anderen Güter eingesetzt werden [1. 276]. Aufgrund ihrer allgemeinen Geltung fungieren diese Objekte somit als Tauschmittel und Wertmaßstab. Zwar stand N. hinsichtlich der Stofflichkeit des Geldes am Beginn der ma. und nzl. Entwicklung von Nichtmetall- über Metall- (d. h. Münz-) zu Papiergeld (Geldwirtschaft 3.), doch dies bedeutet keineswegs, dass das N. – z. B. zu Zeiten des Münzgeldes…
Date: 2019-11-19

Münze

(3,755 words)

Author(s): Schneider, Konrad | Fried, Torsten
1. BegriffDie M. (von lat. moneta) war in der europ. Nz. lange weitgehend identisch mit Geld (Geldwirtschaft). Es gab zwar bereits im MA Formen bargeldlosen Zahlungsverkehrs wie den Wechsel oder Giroverkehre und auch Wertpapiere wie Schuldverschreibungen (Obligationen). Ab der zweiten Hälfte des 17. Jh.s wurden zudem erste Formen von Papiergeld verwendet, zuerst in Schweden nach 1661. Es galt jedoch noch bis weit ins 19. Jh. nicht als Geld im eigentlichen Sinne, sondern als »Geldsurrogat«. Unter M. ist aber auch die M.-Stätte zu verstehen (s. u. 3.).Konrad Schneider2. Zahlungs…
Date: 2019-11-19

Kupfer

(2,989 words)

Author(s): Häberlein, Mark | Bartels, Christoph | Fried, Torsten
1. Grundlagen Das Wiederanwachsen der europ. Bevölkerung nach den Pest-Wellen des 14. und 15. Jh.s, der mit einer Belebung des Fernhandels einherging, bedingte eine steigende Nachfrage nach K., das aufgrund seiner Weichheit, Zähigkeit und Dehnbarkeit vielfältige Verarbeitungsmöglichkeiten bot (s. u. 3.). Mit der europ. Expansion nach Übersee erlangten K.- und Messingwaren ab dem 16. Jh. im portug. Afrika- und Asienhandel erhebliche Bedeutung (Weltwirtschaft) [3. 335, 337, 347 f.]. Durch die Anwendung neuer Scheideverfahren, v. a. des Seigerverfahrens (Seige…
Date: 2019-11-19