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Your search for 'dc_creator:( "G. Gabel" ) OR dc_contributor:( "G. Gabel" )' returned 515 results. Modify search

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Maisonneuve, Jean

(76 words)

Author(s): G. Gabel
Librairie d'Amérique et d'Orient, Verlag, Sortiment und Antiquariat in Paris, gegr. 1855 von Adrien M. 1921 übernahmen die drei Brüder Gaston, Gustave und Adrien, Enkel des Verlagsgründers, die Firma unter dem Namen M. Frères. 1925 gründete Adrien M. seinen eigenen Verlag. Die Firma M. Frères erlosch 1932, ihr Rechtsnachfolger wurde Adrien M., ihm folgte Jean M. Der Lagerkat. umfaßte 1991 ca. 1200 Titel; pro Jahr bringt M. etwa 25 Neuerscheinungen heraus. G. Gabel

Vascosan, Michel de

(178 words)

Author(s): G. Gabel
*um 1500 in Amiens, † 1576 in Paris. Franz. Drucker, der in jungen Jahren seine Heimatstadt Amiens verließ und nach Paris ging. Er betätigte sich dort im Druckergewerbe und heiratete die Tochter des Druckers Josse Badius. Damit war V. zugleich Schwager von Robert Estienne und Jean de Roigny. Etwa ab 1530 war V. als Drucker tätig und brachte neben franz. Titeln auch eine größere Zahl lat. Schriften heraus, insbes. Werke von Cicero und Plutarch. Aufgrund seiner vorzüglich gefertigten Schriften wur…

Trovillion Private Press

(185 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Privatpresse, gegr. 1908 vom Journalisten Hal Trovillion und seiner Ehefrau Violet in der Stadt Herrin, Illinois. Die Presse nannte sich zunächst «The Herrin News», wurde umbenannt in «The Egyptian Publications, Inc.» und erhielt schließlich den Namen T. Als erstes Buch ersch. «Thoughts from R. L. Stevenson», gesetzt in der 10-Punkt Bookman und im Quart-Format in kleiner Aufl. publiziert, numeriert und signiert. Als Signet wählte das Ehepaar die Insignien des Familienwappens, ein sich aus …

Society of Typographic Designers

(60 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1928 in London unter dem Namen «British Typographers’ Guild» auf Anregung von Vincent Steer und anderen bekannten Schriftsetzern und Stempelschneidern. Als Vereinsziel wurde die Vermittlung und Förderung einer anspruchsvollen typographischen Gestaltung vereinbart. Nachdem in den 1950er Jahren die Änderung des Vereinsnamens erfolgt war, wurden auch Graphik-Designer ohne typographische Ausbildung als Mitglieder zugelassen. G. Gabel

Thionville

(131 words)

Author(s): G. Gabel
(Département Moselle) dt. Diedenhofen, franz. Stadt an der Mosel. Bereits 1708 richtete der Augustinerorden eine Bibl. in T. ein, zu der auch Bürger der Stadt Zutritt hatten. Diese Bücherslg. sowie die der Kapuziner und der Klarissen ging während der Franz. Revolution verloren bzw. wurde nach Metz abtransportiert. Erst 1842 wurde die heutige StB eröffnet. Die Bibl. entwickelte sich in den Folgejahren nur langsam und wurde 1870 durch Kriegseinwirkung völlig zerstört. 1874 erhielt die Stadt eine g…

Hachette

(226 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Buchhandlung und Verlag, gegr. 1826 nach Aufkauf der Pariser Buchhandlung Brédif durch Louis Christophe Hachette (1800–1864). Zunächst publizierte H. Lehr- und Schulbücher, später wurde das Verlagsprogramm um Lexika, diverse wohlfeile Reihen (Bibliothèque variée, Les meilleurs romans étrangers, Bibliothèque des merveilles, Bibliothèque des chemins de fer, Grands écrivains de la France, Tour du monde), Reiseführer (Guides Joanne, später Guides bleus) sowie Kinder- und Jugendbücher (Bibliot…

Klincksieck

(97 words)

Author(s): G. Gabel
1842 übernahm der deutschstämmige Friedrich Klincksieck die 1770 in Straßburg gegr., seit 1795 in Paris tätige Buchhandlung Treuttel & Würtz und begann unter eigenem Firmennamen die Veröff. geistes–wiss. Werke (Gesch., Archäologie, Philosophie, Sprach–und Lit. wissenschaft), zunächst vornehmlich in dt. Sprache. Die orientalistischen Verlagswerke K.s wurden gelegentlich im Verbund mit der Imprimerie Nationale publiziert. Der Lagerkat. des noch heute als Familienbetrieb geführten Unternehmens, das…

Westermann & Co. Inc.

(151 words)

Author(s): G. Gabel
Die amer. Tochterges. des Westermann Verlags wurde 1848 von den Brüdern Georg und Bernhard W. (1814–1889) als Buchhandlung am Broadway in New York gegründet. Bereits 1852 trennte sich die Firma vom Braunschweiger Stammunternehmen. Die seither als B. Westermann & Co. Inc. firmierende Buchhandlung versorgte vornehmlich die dt.sprachigen Einwanderer mit Büchern und Zss. aus Deutsch-land. 1855 trat August Büchner (1825–1881) als Partner in das Unternehmen ein. Als sich Bernhard W. aus dem Tagesgesch…

Val de Lagat

(125 words)

Author(s): G. Gabel
An den Ufern des Flüßchens Laga(t), etwa 5 km östlich der Gemeinde Ambert im franz. Département Puy-de-Dôme gelegen, wurden seit dem späten 14. Jh. wasserbetriebene Papiermühlen errichtet, die zu den®© ersten Papiermühlen Frankreichs zählen. Vom 15. bis zur Mitte des 19. Jh.s sollen an den beiden Ufern des V. rund zwei Dutzend Papiermühlen in Betrieb gewesen sein, die für ihre qualitätvollen Produkte bekannt waren. Heute ist dort nur noch die 1326 erstmals erwähnte Papiermühle «Richard-de-Bas» aktiv, die als Papiermuseum betrieben wird. G. Gabel Bibliography Schwieger, H. G. Die …

Spiral Press

(247 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Privatpresse, gegr. 1926 von Joseph Blumenthal (* 1897) in New York, der das Gewerbe bei der Bremer Presse in München erlernt hatte. Blumenthal entwarf seine eigene Type (Spiral Type), die von der Frankfurter Firma Louis Hoell geschnitten und in der Schriftgießerei Bauer gegossen wurde. Eine Italica ersch. 1936 bei der English Monotype Co. in London. Für die Fertigung seiner Pressendrucke verwendete er handgeschöpfte Papiere, die in alter Weise feucht gedr. wurden. Für qualitätvolle Bücher…

Wiebking, Robert (1870–1927)

(116 words)

Author(s): G. Gabel
Der älteste Sohn des Graveurs Hermann Wiebking wurde 1870 in Schwelm geboren. 1881 emigrierte die Familie in die USA, und in Chicago fand der junge Robert W. 1884 eine Anstellung bei einem Graveur. 1893 machte er sich selbständig, entwarf mehrere Schrifttypen und arbeitete für verschiedene Schriftgießereien. 1900 gründete W. mit H. H. Hardinge die Advance Type Foundry. Dank zahlreicher Erfindungen und Verbesserungen war das Unternehmen sehr erfolgreich und erhielt bald Aufträge von führenden Typ…

Knapp Foundation

(104 words)

Author(s): G. Gabel
gemeinnützige Stiftung, gegr. 1929 durch den Verleger Joseph P. Knapp (1864 — 1951) im amer. Bundesstaat North Carolina mit dem Ziel, neben allg. Kulturaufgaben und dem Naturschutz vornehmlich Schulen und Schulbibl.en zu fordern. Ein 1962 begonnenes fünfjähriges Projekt «Schulbibl.en», das gemeinsam mit der American Library Association durchgeführt wurde, hatte eine Ausweitung staatlicher Fördermaßnahmen auf diesem Sektor zur Folge. Das zweite Fünfjahresprogramm 1967/1972 schloß darüber hinaus Studien für eine bessere Ausbildung der Schulbibliothekare kare ein G. Gabe…

Stationers’ Company’s Library

(107 words)

Author(s): G. Gabel
Als 1934 die Zeitungsdrucker und Verleger der a Stationers’ Company beitraten, wurde offiziell auch der Grundstock für eine Bibl. gelegt. Aber erst 1974 kam es zur Ernennung eines Bibliothekars, und man richtete im Dachgeschoß der Stationers’ Hall einen Raum für die Bücherslg. her. Der Zuwachs erfolgte weitgehend durch Schenkungen. 1981 kam die Bibl. der «Bibliographical Society» hinzu. Der Hauptteil der Slg. umfaßt Werke zur Gesch. des Druck- und Verlagswesens in Großbritannien seit dem 16. Jahrhundert. Bestand 2000: ca. 5 Tsd. Bände. G. Gabel Bibliography The Stationers’ Comp…

Wrenn, John Henry

(208 words)

Author(s): G. Gabel
* 11. 9. 1841 in Middletown, Ohio, † 13. 5. 1911 in Los Angeles, Kalifornien. Amer. Bankier und Bibliophiler, arbeitete zunächst als Partner in der Bank seines Onkels, bis er in Chicago seine eigene Firma gründete und als Börsenmakler zu Wohlstand kam. Etwa seit 1885 war er als Büchersammler aktiv. 1892 machte W. die Bekanntschaft von Thomas J. Wise, einem engl. Sammler und Bibliographen, der ihn bei seinen Ankäufen beriet und ihm zu vielen Raritäten ver-half. W.s Kollektion, ca. 6 Tsd. Bände, k…

Namur

(224 words)

Author(s): G. Gabel
1. Buchdruck Als Buchhändler waren in N. Jehan de Nivelles (1512 — 1514), Jean Furie (Furie, Furlet) in den Jahren 1594 — 1608 und François Vivien 1597 bis 1628 tätig. Als Erstdrucker N.s gilt Henri Furlet, Sohn des vorgen. Buchhändlers, der 1616 sein Patent als Drukker erhielt und 1618 den ersten Druck herausbrachte. Außer Furlet waren im 17. Jh. noch acht weitere Werkstätten in Betrieb. Für das 18. Jh. lassen sich 15 Druckereien in N. nachweisen. Bibliography Borgnet, J.: Recherches sur les imprimeurs de N. In: Le Bibliophile belge 6. 1850, S. 429 — 455 Rouzet, A.: Dictionnaire des impri…

La Flèche

(255 words)

Author(s): G. Gabel
Kreisstadt im franz. Département Sarthe. 1. Buchdruck Als Erstdrucker ist René Troismailles nachgewiesen, der 1575 zwei Werke in L. herausbrachte. 1605 nahm Jacques Rezé, der sich als «Imprimeur du roi» ausgab, den Buchdruck in L. wieder auf, indem er für die Jesuiten meist lat. Schriften religiösen Inhalts herstellte. Nach seinem Tode ging die Werkstatt auf seinen Schwiegersohn Georges Griveau über, dessen Witwe später die Offizin tatkräftig fortführte. Daneben existierten in L. zeitweise weitere kleinere Druckereien, von denen die Werkstätten von Gervais Labo…

Sheffield

(202 words)

Author(s): G. Gabel
Bibliotheken. a. UB. 1897 wurden drei Vorgängereinrichtungen zum University College zusammengefaßt und 1905 durch kgl. Charter zur Univ. erhoben. In den ersten Jahren standen vornehmlich die technischen Fächer im Vordergrund, seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Fächerspektrum erheblich erweitert worden. Die UB mit ihren sechs Zweigstellen (Medizin, Technik und Naturwissenschaften, Recht und Wirtschaft, Geowissenschaft, Chemie, Musik) verwahrte 1997 einen Lit.bestand von ca. 1,2 Mio. Bänden. b. Bibl. der S. Hallam University. Die heutige Univ. wurde 196…

Solberg, Thorvald

(88 words)

Author(s): G. Gabel
* 22. 4. 1852 in Manitowoc, Wisconsin, † 15. 7. 1949 in Bethesda, Maryland, amer. Bibliothekar. S. war 1876–1889 an der Library of Congress beschäftigt, leitete 1889–1897 die Firma Boston Book Company, und wurde im selben Jahr mit der Leitung der Copyright-Abt. der Kongreßbibl. betraut, die er bis 1930 ausübte. Er verfaßte zahlreiche Werke zur Copyright-Problematik, darunter mehrere Bibliographien, und war 1900–1925 der offizielle Vertreter seines Landes auf den intern. Copyright-Kongressen. G. Gabel Bibliography Who was who in America? Vol. 2 (1943–1950). Chicago 195…

Shannon, Charles Haslewood

(184 words)

Author(s): G. Gabel
* 26. 4. 1863 in Quarrington, Lincolnshire, † 18. 3. 1937 in Kew, Surrey, engl. Maler und Lithograph. S. studierte an der Londoner Kunstschule, wo er Charles Ricketts traf, mit dem er fortan zusammenarbeitete. Seine künstlerischen Vorbilder waren die alten Meister, und er schuf zumeist Werke mit religiösen und klassischen Motiven. Seine Holzschnitte, die er als Buchill. schuf, weisen deutliche Anlehnungen an die ital. Kunst der Renaissance auf. S. war an der Gestaltung von Publikationen aus der …

Vannes

(267 words)

Author(s): G. Gabel
Hauptstadt des Départements Morbihan, 45 Tsd. Einwohner, Bischofssitz. Buchdruck. Der Wanderdrucker Jean d’Alençon brachte 1515 in V. einen Ablaßbrief (Grand pardon général) heraus, den Papst Leo X. für die Vollendung der Kathedrale von V. ausgestellt hatte. Ende des 16. Jh.s war Jean Bourrelier hier als Drucker tätig, der dort aber nur drei Werke herstellte. Im 17. Jh. bestanden zwölf Druckwerkstätten in Vannes, aus denen ca. 370 Schriften hervorgingen. Die größten Aktivitäten entfalteten die von Julien Moricet, Jean Vatar und Jacques de Heuqueville betriebenen Druckereien. Bi…

Weale, William Henry James

(255 words)

Author(s): G. Gabel
* 8. 3. 1832 in Maryle-bone, † 26. 4. 1917 in Clapham Common, England. Er war der vierte Sohn des James Weale, der als Bibliothekar und Sekretär des Grafen von Sheffield tätig war. 1849 konvertierte W. zum katholischen Gauben, war kurze Zeit als Lehrer in Islington tätig, und reiste 1851 nach Belgien, wo ihn die flämische Kunst faszinierte. Dank einer Erbschaft konnte er sich 1855 in Brügge niederlassen, wo er sich ganz dem Studium flämischer Kunstwerke sowie der Erhaltung von Gebäuden und Kunst…

Sacon (auch Saccon, Sachon, Zacon), Jacques

(100 words)

Author(s): G. Gabel
*um 1472 in Romano (Piemont), Drucker in Lyon, brachte am 28. 6. 1498 sein erstes Werk, Sebastian Brants «Stultifera navis» (GW 5063), heraus und im Dezember desselben Jahres noch eine Ausg. von Diomedes «Ars grammatica» (GW 8406). Im folgenden Jahr kamen zwei Werke klassischer Autoren (Cicero / Vergil) aus seiner Offizin. Zwischen 1500 und 1527 brachte S. etwa 230 Drucke heraus, darunter sechs Ausg. des Missale Romanum und zahlreiche Bibelausgaben. G. Gabel Bibliography Gültingen, S. v.: Bibliographie des livres imprimésà Lyon au seizième siècle. T. 1. Baden-Baden / B…

Tremaine, Marie (1902–1984)

(126 words)

Author(s): G. Gabel
kanadische Bibliothekarin. T. begann ihren Berufsweg 1927 an der Toronto Public Library. Ihr Interesse an bibliographischen Fragen führte bald zur Mitarbeit an der «Bibliography of Cana-diana» (1935, mit Frances Staton). 1947 siedelte sie nach Washington über, wo sie am Arctic Institute of North America tätig war. Dort brachte sie die vierzehnbändige «Arctic bibliography» heraus. Als ihr Hauptwerk gilt «Bibliography of Canadian imprints 1751–1800»(1952). Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern d…

Vine Press

(118 words)

Author(s): G. Gabel
engl. Privatpresse, gegr. 1956 von John Peters, einem an der Cambridge University Press tätigen Schriftkünstler, und dem Architekten Peter Foster in Hemingford, Huntingdonshire. Auf einer von der Univ. geliehenen Handpresse produzierten sie ihr erstes Werk «Vitis Vera». Das Titelblatt des zweiten Drucks («The Cave» von Marjorie Sisson, 1957) wurde mit der von John Peters entworfenen Schrifttype Castellar gestaltet. Die weiteren auf der Monotype gesetzten Texte kamen auf handgeschöpftem Papier he…

Prentice-Hall

(113 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Verlag, gegr. 1913 von Charles W Gerstenberg und Richard P. Ettinger in New York. Als Verlagsbezeichnung wählten sie die Mädchennamen ihrer Mütter. Zunächst publizierte R nur Bücher für Schulen, Univ. und die Wirtschaft; seit 1945 umfaßt das Programm auch Belletristik. 1954 verlegte P. seinen Firmensitz nach Englewood Cliffs, New Jersey. Durch Ankäufe von Verlagen und Reihen entwickelte sich P. zum bedeutenden Schul– und Studienbuchverlag in den USA und gehört heute (1999) zur Simon & Schuster International Group, einem Zweig der Viacom Inc. G. Gabel Bibliography «The Prent…

Diderot, Denis

(143 words)

Author(s): G. Gabel
* 5. 10. 1713 inLangres, † 30.7.1784m Paris. Seine Bildung erhielt D. bei den Jesuiten und an der Pariser Sorbonne. Nach ersten Veröffentlichungen (Übersetzungen, Essais) übertrug ihm 1745 der Buchhändler A. F. Le Breton die Leitung der «Encyclopédie», in die er sich mit Jean d'Alembert teilte. Von vielen Seiten angefeindet, wurde er 1749 in Vincennes inhaftiert; die Berliner Akademie nahm ihn 1751 als Mitglied auf. Mit seinen eigenen Werken (Dramen, Romane, Briefe, Kunstkritik und philosophisch…

Smith, Philip

(102 words)

Author(s): G. Gabel
* 1928, engl. Buchbinder. S. erhielt seine Ausbildung 1951–1954 am Royal College of Art in London und war zunächst als Lehrer tätig. 1957–1961 arbeitete er mit Sidney Cockerell zusammen, um sich dann in eigener Werkstatt der schöpferischen Buchkunst zu widmen. S. war die Verbindung von Buchinhalt und Einbandgestaltung wichtig. Seine Einbände zeichnen sich durch eine Kombination von dekorativen Elementen und intellektuell doppelsinnigen Aspekten aus. Philip Smith. Maroquinledereinband über William Blake: The Book of Urizen. G. Gabel Bibliography Mansfield, E.: Einbandkunst…

Grasset, Eugène

(145 words)

Author(s): G. Gabel
* 25. 5. 1841 in Lausanne, † 23. 10. 1917 in Sceaux, Maler, Zeichner, Graphiker und Kunstgewerbler. G. ging nach abgebrochenem Architekturstudium am Züricher Polytechnikum zunächst nach Ägypten und 1871 nach Paris, wo er zuerst als Buchillustrator arbeitete («Le petit Nab», «Histoire de quatre fils Aymon») und Mitarbeiter der Zs. «Paris illustre» wurde, sich aber bald auf fast allen Gebieten der angewandten Kunst betätigte (Möbel, Plakate, Stoffe, Tapeten, Schmuck, Glasfenster). G. stand unter d…

Smith, George

(145 words)

Author(s): G. Gabel
* 19. 3. 1824 in London, † 6. 4. 1901 ebd., engl. Verleger. S. erlernte den Beruf im väterlichen Betrieb in London und wurde 1846 dessen Leiter. Er publizierte zunächst lit. Werke, darunter Schriften von John Ruskin, Charlotte Brontë und William M. Thackeray, und brachte 1859 die Zs. «Cornhill Magazine» heraus, mit Thackeray als Hrsg., der zahlreiche zeitgenössische Literaten zur Mitarbeit gewinnen konnte. 1853–1868 war Henry Samuel King (1817–1878) sein Geschäftspartner. Ab 1865 verlegte S. auc…

Society for Promoting Christian Knowledge

(90 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1699 in England unter Mitwirkung des Pfarrers Thomas Bray mit dem Ziel, die Missionierung der «Ungläubigen» in den amer. Kolonien zu fördern. Zu diesem Zweck schickte die S. Bücherslg. in die Staaten Neueng-lands, die dort als Pfarrbüchereien für die Missionare dienten. Insgesamt sollen rund 35 Tsd. Bde. versandt worden sein. G. Gabel Bibliography Steiner, B. G.: Rev. Thomas Bray and his American librairies. In: American Historical Review 2. 1896 / 97, S. 59–75 Lehmann-Haupt, H.: Das amer. Buchwesen. Leipzig 1937, S. 312 bis 314.

Society of Bookmen

(96 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1921 von Sir Hugh Walpole (1884–1941) als Interessenvertretung der Autoren, Verleger, Kritiker, Buchhändler und Bibliothekare. Die Zahl der Mitglieder ist begrenzt, die Aufnahme erfolgt durch Wahl. Ziel der S. ist die Förderung lit. Kenntnisse und des lit. Geschmacks. Die S. trifft sich monatlich zuDiskussionen und gemeinsamen Mahlzeiten. Ihr gesellschaftlicher Einfluß ist beträchtlich. Die S. war an der Gründung des National Book Council (heute Book Trust) beteiligt und ist u. a. im Beirat der Publishers Association und der Booksellers’ Association vertreten. G. Gabel B…

Flammarion

(269 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Verlag. 1875 trat Ernest F. (1846 bis 1936) als Partner in den Pariser Verlag Marpon ein, der bald mit zeitgenössischer Lit. (Zola, Hugo, Daudet, Maupassant, Michelet) und naturwiss. Populärwerken reüssierte. Seit 1878 brachte F. vermehrt ill. Ausg. heraus, umfangreichere Werke erschienen in Lfg. Den ersten großen Verkaufserfolg erzielte F. mit «L'astronomie populaire» von Camille F., dem Bruder des Verlegers. Durch den Ankauf von Verlagsrechten sah sich F. seit 1887 in die Lage versetzt,…

Smith, William Henry (I)

(139 words)

Author(s): G. Gabel
* 7.7.1792 in London, † 28. 7. 1865 in Bournemouth, engl. Zeitungsgrossist. S. übernahm 1816 eine Ztg.handlung von seiner Mutter und führte sie zunächst mit seinem Bruder Henry Edward weiter. 1821 eröffneten sie im Londoner Ztg.viertel einen Leseraum, in dem gegen Entgelt die Lektüre von Büchern, Ztg. und Zss. geboten wurde. Ab 1828 führte S. das Unternehmen allein. 1827 richtete er ein Expeditionskontor ein, von dem aus nach einem ausgefeilten Zeitplan per Postkutsche, später per Eisenbahn, Ztg…

Whatman, James

(272 words)

Author(s): G. Gabel
* 4. 10. 1702 in Loose, † 29. 6. 1759 in ebd., engl. Papierhersteller, war zunächst als Färber tätig, bevor er 1733 eine Papiermühle erwarb. Ab ca. 1740 produzierte W. weißes Papier von hoher Qualität, das für Partituren und in adeligen Häusern Verwendung fand. Ab ca. 1750 wurden seine Papiere auch im Buchdruck verwendet. So brachte z. B. die von Horace Walpole betriebene Strawberry Hill Press 1758 einen Druck mit W.s Papieren heraus. Um 1756 produzierte W. als erster Papierhersteller Europas Pe…

Fischbacher

(97 words)

Author(s): G. Gabel
(Editions F.). 1872 erwarb C. G. Fischbacher (* 1840 in Straßburg, † 1919 in Paris) die Pariser Buchhandlung Cherbuliez, die in den folgenden Jahren zum verlegerischen Zentrum der exilierten Elsässer wie des liberalen Protestantismus in Frankreich wurde. Viele Werke entstanden aufgrund der engen Verbindungen F.s zur 1877 gegr. Protestantisch-Theologischen Fakultät der Univ. Paris. Bis zum Tod des Verlagsgründers erschienen ca. 2000 Titel. Das Publikationsprogramm des als Familienbetrieb geführte…

Santa Barbara

(82 words)

Author(s): G. Gabel
California. Bibliotheken. UB. Die University of California at S. wurde 1891 als private Bildungsanstalt gegr., 1921 zur Staatlichen Lehrerbildungsanstalt erhoben und 1958 als Teil des Multi-Campus-Systems zur Univ. erweitert. Die Bibl. verwahrt einen Lit.bestand von ca. 2,3 Mio. Bdn. und 3,8 Mio. Mikroformen. Kelley, R. L.: Transformation: University of California, S. 1909 bis 1979. Santa Barbara, California 1981 ÖB. Die 1882 gegr. S. Public Library hält für die Bürger einen Lit.bestand von ca. 370 Tsd. Bdn. bereit. G. Gabel

Rochefort

(108 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Hafenstadt im Departement Charente Maritime mit 27 Tsd. Einwohnern. StB. Den Grundstock der Bücherslg. bilden Bestӓnde religiӧser Orden, die im Verlauf der Franz. Revolution konfisziert und 1792 der Stadt R. übereignet worden waren. Anfangs im Rathaus der Stadt verwahrt, wurde die Slg. 1864 in ein Palais des 18. Jh. s transferiert. 1988 erhielt die Bibl. das Gebӓude der ehemaligen kgl. Seilmacherei als Domizil zugewiesen. Als Sonderslg. ist eine maritime Bibl. (Seereisen des 18./ 19. Jh. s) zu nennen G. Gabel Bibliography Richesses des bibliothѐques provinciales de Fra…

Garnier, Jean

(217 words)

Author(s): G. Gabel
* 11. 11. 1612 in Paris, †16. 10. 1686 in Bologna. 1628 trat G. in Rouen dem Jesuitenorden bei, wurde 1640 zum Priester geweiht und nach Abschluß seiner Studien zum Professor der Philosophie und Rhetorik ernannt. Er lehrte in Tours (1641–1642), Moulins (1642–1645), Orléans (1645–1647) und Paris (1647 bis 1652). Nach Erlangung der Doktorwürde lehrte er 26 Jahre in Bourges, später am Collège de Clermont in Paris (1661–1679). Er starb auf einer in Ordensangelegenheiten unternommenen Reise nach Rom.…

Hodder & Stoughton

(139 words)

Author(s): G. Gabel
engl. Verlag, gegr. 1868 von Matthew H. Hodder und Thomas W. Stoughton in London. H. war zunächst der offizielle Verlag der Congregational Church, später wurde das Verlagsprogramm um die Bereiche Lit., Gesch., Lehr- und Kinderbücher erweitert, und es wurden auch Zss. (British Weekly) publiziert. Nach der Jahrhundertwende begann die verlegerische Zusammenarbeit mit der Univ. London. Seit den 1960er Jahren ist die in Familientradition geführte Firma auf dem Bestsellermarkt engagiert und betreibt e…

Migne, Jacques – Paul

(320 words)

Author(s): G. Gabel
25.10.1800 in Saint – Flour, 124. 10. 1875 in Paris, bedeutendster franz. Verleger theologischer Werke im 19. Jh., wurde 1824 zum Priester geweiht und verließ 1833 den Kirchendienst. In Paris verlegte er ab 1833 mehrere kurzlebige Ztg. und die Zs. «L'univers religieux», die er bis 1836 leitete. Im selben Jahr gründete er in Petit – Montrouge bei Paris einen Verlag mit Druckerei, Schriftgießerei, Buchbinderei und Buchhandlung (Ateliers Catholiques), um eine auf 2000 Werke angelegte «Bibliothèque …

Valenciennes

(420 words)

Author(s): G. Gabel
Hauptstadt des Départements Nord, 43 Tsd. Einwohner. Buchdruck. Als Erstdrucker gilt Jean de Liège, der dort um 1500 seinen ersten Druck anfertigte (Jean Molinet, La trèsdésirée et profitable naissance de très illustre enfant Charles d’Autriche). Insgesamt sind von ihm fünf in V. produzierte Drucke nachweisbar. Zwischen 1519 und 1532 gab der Buchhändler Antoine Membru dort drei Drucke in Auftrag, und Ende des 15. Jh.s ließ noch der Buchhändler Pierre Moustarde einen Druck anfertigen. Im 17. Jh. waren se…

Presses de la Cité

(142 words)

Author(s): G. Gabel
1926 gründete der Däne Sven Nielsen (* 13. 11. 1901, † 31. 12. 1976) in Paris die heute noch bestehende Buchgroßhandlung «Messageries du livre». 1942 rief er den Verlag P. mit einem Programm von Unterhal-tungslit., Biographien, Geschichte u.a. als Tochterges. ins Leben, welche die «Messageries» bald überflügelte. 1962 kam die Taschenbuchreihe «Presses Pocket» hinzu und Anfang der 1970er Jahre gründeten die P. mit Bertelsmann als Partner den franz. Buchklub «France Loisirs». In den 1980er Jahren …

Genf

(1,171 words)

Author(s): G. Gabel
1. Buchdruck und Buchhandel. G.s Erstdrucker, Adam Steinschaber aus Schweinfurt, brachte 1478 «Le Livre des Saints Anges» heraus. Bis 1480 produzierte seine Offizin ein halbes Dutzend franz. und lat. Texte, darunter auch die «Histoire de la belle Mélusine» des Jean d'Arras (1478). Dieses Werk gilt als erster in franz. Sprache gedruckter Roman; er ist zugleich der erste, der mit Holzschnitten ill. ist. Neben Steinschaber wirkten Louis Cruse, auch Garbin genannt (1479 bis 1509), dessen Ausgaben der Vo…

Tottel, Richard

(191 words)

Author(s): G. Gabel
† 1594 in London, engl. Verleger und Drucker, betrieb seit 1553 ein Geschäft in der Fleet Street unter der Marke «Hand and Star». Im selben Jahr erhielt er ein Privileg verliehen, das ihn zum einzigen engl. Drucker des «Book of common law» sowie weiterer juristische Werke machte. Das Patent wurde 1556 erneuert und 1559 ihm auf Lebenszeit verlängert. Neben juristischen publizierte T. auch einige lit. Werke, darunter die Schriften Thomas Mores und John Lydgates sowie Übers. von Vergil und Cicero. …

World Publishing Company

(150 words)

Author(s): G. Gabel
amer. Verlag, gegr. 1905 von Alfred Cahen (1880–1963) als «Commercial Book-binding Company» in Cleveland, Ohio. 1929 erwarb Cahen die Firma «World Syndicate Company», die für ihre wohlfeilen Bibeln und Lexika bekannt war, und vereinigte beide Unternehmen unter dem Namen «World Syndicate Publishing Company», die ab 1940 als W. firmierte. 1939 wurde «Tower Books» aufgelegt und 1942 «Forum Books», beides preiswerte Nachdruckreihen, und 1946 «Living Library», in der ND lit. Klassiker erschienen, sow…

Stationers’ Company

(403 words)

Author(s): G. Gabel
Bereits 1357 gab es in London eine Gilde der Schreiber und Illuminatoren von Texten, die 1403 vom Rat der Stadt London die Erlaubnis erhielten, sich mit anderen dem Buchgewerbe zugehörigen Berufen zusammenzuschließen. In den folgenden Jahrzehnten wurde diese Gruppierung als «Stationers» (= Hss.-Händler / Stationarii) bekannt, und es gelang dieser Korporation, sich mit weitgehenden Privilegien ausstatten zu lassen. Sie führte insbes. das Reg. der im Buch-handel erteilten Privilegien sowie die Lis…

Société des Bonnes-Lettres

(100 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Lit.ges., gegr. 1821 in Paris zur Abwehr des Liberalismus in der Literatur. Die S. setzte sich zum Ziel, Legitimität als politisches und ästhetisches Prinzip zu verteidigen. Mitglieder waren u. a. Chateaubriand, Hugo, Lamartine, Nodier, Soulié und Vigny. In der S. versammelte sich die elegante Welt der Restauration, doch viele Mitglieder vertraten eine unentschiedene politische Haltung, die nicht konsequent royalistisch war, und somit spiegelte die S. das zerfallende Selbstverständnis der…

Editions du Seuil

(173 words)

Author(s): G. Gabel
franz. Literaturverlag, 1935 von Jean Bardet (1910 – 1983) und Paul Flamand (* 1909) in Paris gegr. Bis Kriegsausbruch 1939 publizierten E. nur fünf Werke; während der dt. Besetzung Frankreichs war der Verlag in seiner Entfaltung behindert. 1944 begann dann, mit Slg. wie «Pierres vives» und «Esprit» (Red. Emmanuel Mounier) und unter Ausweitung des Programms auf die gesamten Sozial — und Humanwissenschaften, der Aufstieg des Hauses zu einem der führenden Verlage Frankreichs. Heute publiziert der …

Independent Research Libraries Association (IRLA)

(156 words)

Author(s): G. Gabel
gegr. 1972 in Chicago als Vereinigung unabhängiger Forschungsbibl.en, die sich vornehmlich aus nichtstaatlichen Mitteln finanzieren. Zu den gegenwärtig 15 Mitgliedern zählen u. a. die Folger Shakespeare Library (Washington), die Pierpont Morgan Library (New York), die Newberry Library (Chicago), die Henry E. Huntington Library (San Marino, California) sowie die New York Public Library. Kriterien für eine Mitgliedschaft in der I. sind: a. die nationale oder intern. Bedeutung der Bücherslg., b. pr…

Victoria Press

(161 words)

Author(s): G. Gabel
Im November 1859 kam eine Arbeitsgruppe der «Society for Promoting the Employment of Women» in London zusammen, um Arbeitsmöglichkeiten für Frauen in der Druckindustrie zu erörtern. Wenige Wochen später erstand man eine Druckerpresse, ließ sich von einem Londoner Drucker in der Schwarzen Kunst unterweisen und gründete im März 1860 eine Druckerei, in der hauptsächlich junge Frauen beschäftigt waren. Zu Ehren der britischen Königin nannte man die Firma Victoria Press. Haupteignerin des Unternehmen…
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