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Your search for 'dc_creator:( "H. Buske" ) OR dc_contributor:( "H. Buske" )' returned 368 results. Modify search

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Lexikologie

(129 words)

Author(s): H. Buske
Bereich der Sprachwissenschaft, der sich mit der Erforschung und Beschreibung des Wortschatzes einer Sprache beschäftigt, auch Wissenschaft von den lexikalischen Begriffen. Die allg. L. versucht die für viele Sprachen gültigen Gesetzmäßigkeiten aufzudecken. Die spezielle L. befaßt sich mit dem Wortschatz einer Sprache z. B. mit der morphologischen Zusammengehörigkeit. Die historisch–vergleichende L. untersucht die Herkunft und Gesch. der Wörter (Etymologie). Die synchronische L. beschreibt eine …

Universalschrift

(158 words)

Author(s): H. Buske
Bezeichnung für Begriffsschriften und Pasigraphien, die auf geschriebene Sprachform begrenzt sind und keine lautliche Realisierung verlangen oder ermöglichen. Sie streben an, meist nach Vorbildern der Piktographie, jede beliebige Sprache schreiben zu können, also für eine Universalsprache ein geeignetes Schriftsystem anzubieten. Darüber hinaus wurden bes. in der Gehörlosenpädagogik Notationssysteme herangezogen, die anhand nichtalphabetischer graphischer Zeichen Sprache darzustellen versuchten (…

Kröner, Alfred

(230 words)

Author(s): H. Buske
*28. 2. 1861 in Stuttgart, ✝ 2. 1. 1922 in Berlin, ältester Sohn von Adolf von Kröner. K. wurde 1896 Teilhaber im väterlichen Verlag der «J. G. Cotta'schen Buchhandlung Nachf.» und erhielt vom Vater den 1898 erworbenen Architekturverlag Arnold Bergsträsser, Darmstadt sowie den technischen Verlag von Cotta. Es kam jedoch 1898 zur Trennung. K. kaufte 1901 den Emil Strauß Verlag in Bonn mit den Werken von Ernst Haekkel und D. F. Strauß. Seit 1904 firmierte er «A. K. Verlag, Stuttgart». 1907 verlegt…

Tax(e)

(160 words)

Author(s): H. Buske
(von lat. taxare). Aufgekommen ist T. Mitte des 15. Jh.s als Schätzung, Beurteilung eines Warenwertes, Preis, Gebühr, Abgabe, Steuer. Nach der alten Gewerbeordnung (Titel V §§ 72–80, seit 1987 weggefallen) allg. behördlich festgesetzte Preise für Waren, im Versteigerungswesen Höchstsätze (Taxen) für die Vergütungen des öffentlich bestellten Versteigerers, ganz allg. Vergütungssätze für gewerbliche Leistungen. Im Buchhandel des 16. und 17. Jh.s als Büchertaxe geläufig, die gleichbedeutend war mit…

Voigt, Bernh. Friedr., GmbH, Hamburg

(491 words)

Author(s): H. Buske
B. F. Voigt entstammte einer der ältesten und angesehensten Fami-lien im Sächsisch-Thüringischen und war einer der be- deutendsten Verleger des 19. Jh.s. (* 5. 7. 1787 in Weimar, † 17. 2. 1859 ebd.). Nach einer Buchhandelslehre (1801–1804) in der berühmten Hoffmann’schen Hofbuchhandlung (Johann Wilhelm Hoffmann) in Weimar, ging er als Gehilfe nach Leipzig. Nach Wanderjahren in Basel und anderen Städten eröffnete er am 1. Juli 1812 in Sondershausen eine Buchhandlung und gliederte ihr kurz darauf …

Weidmann, Moritz Georg d. Ä

(248 words)

Author(s): H. Buske
wurde am 13. 3. 1658 in Speyer als Sohn des dortigen Pastors Primarius geboren. 1673 kam er in die Lehre bei dem Frankfurter Buchhändler und Verleger Johann David Zunner d. J. Danach sammelte er weitere Erfahrungen in der Schweiz, Frankreich, Flandern und Holland, gründete 1680 in Frankfurt / M. seinen Verlag, der im Meßkat. zur Ostermesse 1680 sechs in seinem Verlag erschienene Bücher anbot. Er heiratete am 30. 10. 1682 Maria Ritter, geb. Sacer, die einen Anteil an der Fuhrmann’schen Buchhandlu…

Festschrift

(261 words)

Author(s): H. Buske
Sammelband mit Beiträgen zu einem bestimmten Thema. Besonders für die Wissenschafts-gesch. von hohem Quellenwert. In Deutschland geläufig seit der 2. Hälfte des 19. Jh.s. Untersteht verlagsrechtlich den Bestimmungen über das Sammelwerk. Es gibt zwei Gruppen: 1. Gelegenheitsschrift anläßlich eines Jubiläums z. B. von Firmen, Vereinen, Städten, Univ., Gelehrten Ges. F.en erscheinen oft als Privatdrucke außerhalb des Buchhandels und sind deshalb schwer zu ermitteln und zu beschaffen. 2. Wiss. Sammelwerk für eine bedeutende Persönlichkeit meist anläßlich eines run…

Vordatierung

(212 words)

Author(s): H. Buske
bedeutet, Schriftstücke, Schecks, Wechsel u. a. m. mit einem spätern Ausstelldatum zu versehen. Im Buchhandel entspricht die V. bei Büchern einem alten Verlegerbrauch, von dem schon Sigmund Feyerabend 1568 in einem Schreiben an den Kurfürsten von Sachsen wegen eines Rechtsstreits über Druckprivilegien berichtet. Er habe das betreffende Werk bereits 1565 «zu truk-ken angefangen», obwohl der Druckvermerk 1566 ausweist. Es sei ein üblicher Brauch «wie alle Büchtrucker zu thun pflegen ... das Datum …

Hoffmann, Jan (Johannes) Daniel

(210 words)

Author(s): H. Buske
* 28. 12. 1701 in Thorn, † 19. 7. 1766 in Elbing. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Thorn bis 1723 studierte H. Philologie, Geschichte, Philosophie und Theologie an den Univ. Wittenberg, Jena und Leipzig. H. war nach dem Studium 1732 in seiner Heimatstadt «Collega Gymnasii primus», seit 1735 Lektor für poln. Sprache, Hrsg, von «Thornischen Nachrichten von Gelehrten Sachen» und einer Gesch. der Buchdruckerkunst in Polen «De Typographiis earumque initiis et incrementis in Regno Poloniae et M. D. (…

Mängelrüge

(135 words)

Author(s): H. Buske
nach Handelsgesetzbuch §§ 377, 378 unverzügliche Anzeige des Käufers an den Verkäufer, wenn die gelieferte Ware offene Mängel aufweist, z. B. wenn eine andere als die vereinbarte Warenmenge (Falschmenge), eine andere als die bestellte Ware (Falschlieferung) oder beschädigte Ware geliefert wurde. Versteckte Mängel sind innerhalb von sechs Monaten anzuzeigen. Die Behandlung beschädigter oder fehlerhafter Verlagserzeugnisse ist in § 11 der Verkehrsordnung für den Buchhandel festgelegt. Beim einseit…

Kredit im Buchhandel

(233 words)

Author(s): H. Buske
Wie im allg. ist es das Vertrauen, das man einer Person oder einem Unternehmen entgegenbringt (lat. credere = glauben, hoffen), auf Rechnung gelieferte Ware zu bezahlen. Krcditnahme und -gewährung sind auf allen Stufen des Buchhandels seit jeher in vielen Formen üblich und stellen einen nicht unerheblichen Anteil der allg. Geschäftskosten dar. Eine grundlegende, historisch begründete Rolle spielt der Lieferanten- oder Warenk. in seinen vielfältigen Formen. Aus Rechnungsbüchern der Firmen Froben …

Taschenwörterbuch

(230 words)

Author(s): H. Buske
handliches, kompaktes Wb. im Taschenformat, alphabetisch nach Begriffen geordnet und alle Gebiete der Unterhaltung, Bildung, Konversation, des Wissens betreffend oder als fachliches Nachschlagewerk dienend. Mit der Bez. T. wird nur das Format ausgedrückt. T.er sind hervorgegangen aus den kleinformatigen Almanachen und Taschenbüchern des 18. Jahrhunderts. In gleichen Formaten tauchen um 1800 die ersten Wb. mit der Bez. T. auf wie «Italiän.-dt. und dt.-italiän. T.», Stuttgart 1793–94, oder J. Chr.…

Viaticum, Viatikum

(188 words)

Author(s): H. Buske
von lat. via «Weg», «Reise»; viator «Pilger». Vom 16. bis zum 20. Jh. Reiseunterstützung für wandernde Buchdruckergesellen, wenn keine Arbeit vorhanden war. Mit Aufkommen der Zünfte wurde das Gesellenwandern im Handwerk des 14. Jh.s üblich, im 16. Jh. Pflicht und Vorbedingung für die Zulassung als Meister. Alle Statuten der sich bildenden Gesellenbruderschaften enthielten einen Paragraphen «Wanderunterstützung», in Handwerk und Buchdruckerkunst als V. bezeichnet. Sachsen erließ 1780 Vorschriften…

Weidmann, Moritz Georg d. J.

(299 words)

Author(s): H. Buske
Johann Ludwig Gleditsch (1663–1741) heiratete am 19. 1. 1694 die Witwe Weidmann und erzog seinen Stiefsohn Moritz Georg W. d. J. zu seinem Nachfolger. Er ließ ihn in den berühmtesten Druckereien und Verlagen in Belgien, England, Italien, Augsburg, München und Innsbruck ausbilden. Der Verlag wuchs unter Gleditsch zu einem der führenden in Leipzig heran. Zwischen 1694 und 1717 wurden 826 Neuerscheinungen von theologischen Werken und griech. / lat. Klassikern hergestellt. W. wurde 1713 Teilhaber de…

Originalverpackung

(219 words)

Author(s): H. Buske
ist die Herstellerverpackung, in der die Ware zum Verkauf gelangt. Sie kann offen oder geschlossen sein. Als «innere Verpackung» oder laut Verpackungsverordnung vom 12. 6. 1991 «Verkaufsverpackung», teilweise auch «Umverpackung» gen., ist die O. Teil der Ausstattung der Ware, z.B. Bücher und Kassetten in Einschweißfolie, bei wertvollen oder mehrbändigen Ausg. Schuber oder Karton teilweise mit Lasche, wobei diese oft den Aufdruck tragen: O. oder O.-Karton mit dem Zusatz «Ohne diesen Karton wird k…

Gelehrtenbuchhandlung

(426 words)

Author(s): H. Buske
Eine G. druckte und vertrieb auf Kosten der Autoren deren Werke und beteiligte sie am Verkaufserlös wesentlich besser, als man es von den Buchhändlern gewohnt war. Die Idee des Selbstverlages von Schriftstellern und Gelehrten ist bis in die Antike zurückzuverfolgen. Mangelnder Vertrieb ihrer Schriften, geringe Honorare, Schwierigkeiten, einen Verleger zu finden, Vorstellung größerer Unabhängigkeit waren Motive, die zur Gründung von Selbstverlägen, G.en und Autorengenossenschaften führten. Es gab…

Junge Buchhandel, Der

(138 words)

Author(s): H. Buske
Beilage zum Börsenblatt für den Dt. Buchhandel, Frankfurter Ausg., war das Diskussionsforum der jungen Buchhändler-Generation nach dem Zweiten Weltkrieg, anknüpfend an die Tradition des alten Jungbuchhandels vor 1933, jedoch in dem Bestreben, sich den brennenden Gegenwartsfragen zu stellen. Wichtige Impulse erhielt die Zs. von ihren Redakteuren, der Buchhandelshistorikerin Annemarie Meiner seit der Gründung und von Kurt Meyer seit 1953. Der J. B. erschien zuerst als Beilage des Börsenblatts 9/19…

Jungbuchhandel, Der

(118 words)

Author(s): H. Buske
1. Beilage zum «Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel» Leipziger Ausgabe mit Berichten und Erfahrungen junger Buchhändler über Aus- und Weiterbildung, den Stellenwert von Buch und Buchhandel in einer neuen Gesellschaft, und umfangreichem Rezensionsteil. Zunächst mit den Folgen 1 (September 1951 im Börsenbl. Nr. 35) bis 6 (1955) als Bestandteil des Börsenbl.s mit durchgehender Numerierung. Ab Folge 7 (Juli 1955) bis Folge 12 (1961) als selbständige Beilage. Fortsetzung 1962, Folge 1 bis 1962, Folge 11/12 u. d.T. «Der junge Buchhändler». Danach eingestellt. 2. Der J., Fachz…

Exponent

(123 words)

Author(s): H. Buske
1. Im mathematisch-naturwiss. Satz in einem kleineren Schriftgrad hinter einem Formelbuchstaben hochgestellte Zahlen oder Formelbuchstaben, gelegentlich auch komplizierte mathematische Ausdrücke, welche die Potenz der betreffenden mathematischen oder physikalischen Größe ausdrücken. E.en können Formelbuchstaben sein, die ihrerseits wieder E.en besitzen. Diese mehrstufigen Ausdrücke wie auch E.en 1. oder 2. Ordnung werden durch unterschiedliche Größe der einzelnen Buchstaben und Zahlen und durch ent…

Tartessische Schrift

(329 words)

Author(s): H. Buske
verschiedentlich auch turdetanische gen., hat ihren Namen nach Tartessos, antiken Quellen zufolge der Name für eine Stadt, ein Land oder den Fluß Baetis, heute Guadalquivir. Die Fundorte der tartessischen Inschriften sind geographisch recht klar ab-gegrenzt und liegen hauptsächlich im westlichen Gebiet der Algarve (Portugal) und in Andalusien im Südwesten Spaniens. Die T. wird durchweg übereinstimmend der Zeit zwischen dem 7. und 5. Jh. v. Chr. zugeordnet. Sie gehört mit der nordostiberischen un…

Rawlinson, Sir Henry Creswicke

(369 words)

Author(s): H. Buske
*11.4.1810 in Chadlington, Oxfordshire, f 5* 3· 1895 in London, Militär, Diplomat und Gelehrter. R. war 1826-1833 im Dienst der engl. Ostindischen Kompanie in Indien, wo der britische Diplomat Sir John Malcolm (1768-1833) als Orientkenner in ihm das Interesse für altorientalische Sprachen weckte. Trotz wechselvoller Aufenthalte in Persien, Afghanistan, Arabien und Indien als Offizier, Berater und Konsul mit mehrfacher zwischenzeitlicher Rückkehr nach England fand er immer und überall Gelegenheit…

Handstück

(131 words)

Author(s): H. Buske
Aus der geologischen Fachsprache übernommener Terminus, angewendet 1. auf ein Buch, das zu Lehr- und Anschauungszwekken benutzt wird, z. B. Lehrerhandstück, ein Lehrbuch, das dem Lehrer vom Verlag ohne Entgelt überlassen wird, wenn ein ganzer Klassensatz des betr. Titels bestellt wurde (auch Lehrerfreiexemplar). 2. Mit Schreibpapier durchschossenes wiss. Werk, in das der Autor Korrekturen und Ergänzungen für eine Neuaufl. einträgt. 3. In der Hand des Verlegers ein mit Schreibpapier durchschossener Verlagskat, für Korrekturen und Ergänzungen, die bei eine…

Frauenbuchladen

(296 words)

Author(s): H. Buske
ist eine von Frauen geführte Buchhandlung, meist auf kollektiver Basis, mit Lit. speziell für Frauen, die in dieser Fülle in «bürgerlichen» Buchhandlungen nicht zu finden ist; andere Bücher werden i.d.R. zur Besorgung angeboten. Der Name Laden ersetzt heute (1988) besonders bei Jugendlichen und Studenten die alte, als elitär empfundene Bezeichnung Buchhandlung. Das Lager besteht vorwiegend aus den theoretischen Schriften von Autorinnen der dt. und intern. Frauenbewegungen, Romanen und Gedichten …

Westermann, Georg, Verlag

(556 words)

Author(s): H. Buske
Der Verlagsgründer George W. (* 23. 2. 1810 in Leipzig, † 7. 9. 1879 in Wiesbaden) besuchte das angesehene Freiberger Gymnasium Albertinum und trat im Herbst 1827 als Lehrling beim Verlag Friedrich Vieweg & Sohn in Braunschweig ein. Wanderjahre führten ihn später nach Königsberg, Hamburg, England und Schottland. W. gründete am 21. 5. 1838 in Braunschweig seinen Verlag und heiratete noch im gleichen Jahr die jüngste Tochter seines ehemaligen Lehrherren, Blanca Vieweg. 1840 kaufte er von den Erben…

Zunner, Johann David d. J.

(379 words)

Author(s): H. Buske †
1656 ersch. die Witwe Z. des Älteren als Verlegerin von zwei Werken und 1665 erstmalig der älteste Sohn Johann David Z. der Jüngere mit vier Werken. Z. d. Ä. hatte seine Familie trotz seines hohen Ansehens erhebliche Schulden hinterlassen bei vier schweizer Firmen aus Basel, Zürich und Genf, vier holländischen aus Leyden und Amsterdam, ferner bei Wilhelm Lestenius aus Antwerpen, Lambert Passporte aus Lyon und Peter Haubold aus Kopenhagen. Noch 1673 hatte Z. d. J. trotz des eingebrachten Vermögen…

Verlag

(1,445 words)

Author(s): H. Buske
ist die ältere Bezeichnung für Kapital, das von Verlegern/Kaufleuten etwa seit dem 13. Jh. in der gewerblichen Massenproduktion eingesetzt wurde, indem man z.B. Handwerkern und Kleingewerbetreibenden Geld vorstreckte (vorlegte). Diese Organisationsform war bes. ausgeprägt in der flandrischen Tuchindustrie, dem Florentiner Wollgewerbe, der ital. und franz. Seidenindustrie und wurde in der Frühdruckzeit vom Druckgewerbe übernommen. In den Schlußschriften der Ink. finden sich Begriffe wie cura, ope…

Verein der Buchhändler zu Leipzig

(436 words)

Author(s): H. Buske
gegr. am 25. 2. 1833. Der satzungsgemäße Zweck des V. war die Förderung der in Leipzig zu betreibenden Buchgeschäfte unter einem siebenköpfigen Vorstand, dessen Mitglieder nach altem Brauch «Deputirte» gen. wurden und die Ämter des Vorsitzenden, des Sekretärs und des Kassierers unter sich abmachen mußten. Das erste Börsenbl. wurde am 3. 1. 1834 von den «Deputirten des V.» hrsg. und ging 1835 an den Börsenverein über. Gemeinsam mit diesem entstand 1836 das Börsengebäude. Auf Initiative des V. wur…

Vertreterrabatt

(140 words)

Author(s): H. Buske
ist eine im Buchhandel seltener gebrauchte Bezeichnung für Reiserabatt und fällt in das Gebiet der buchhändlerischen Konditionen. Der V. liegt gewöhnlich 10 % über dem Normalrabatt und wird in der Regel beim Vertreterbesuch, auf Vertreterbörsen oder bei schriftlichen Bestellungen an den Vertreter gewährt. Auch spätere Bestellungen können als «Ergänzung zum Reiseauftrag vom ...» mit V. geliefert werden. Oft werden an den V. bes. Zahlungswünsche des Sortimenters geknüpft. Je nach Firma und Person …

Lexikonverlag

(626 words)

Author(s): H. Buske
Spezialverlag für Konversations- und Fachlexika aller Gebiete und Größenordnungen, meist verbunden mit Nachschlagewerken der verschiedensten Gebiete und / oder anderer allgemeinbildender Lit., wobei Erfahrungen und Unterlagen des L.es eingebracht werden. Oft bringen größere wiss., schöngeistige und Sach 517 buch–Verlage Lexika heraus, ohne daß sie als L.e anzusehen sind. Schrieben Brockhaus, Meyer und Pierer zu Beginn der Lexikonära noch große Teile ihrer Lexika selbst, bedarf es heute einer stä…

Wachholtz, Karl Verlag GmbH

(345 words)

Author(s): H. Buske
Karl Johann Gottfried Wachholtz (1892–1962) aus Neumünster / Holstein absolvierte das dortige Gymnasium, lernte in Hamburg Papierkaufmann und besuchte die Handelshochschulen in München und Berlin. Am 1. 5. 1919 kaufte er von seinem Vetter Robert Hieronymus den 1871 gegr. «Holsteinischen Courier» zur Hälfte und erwarb die Ztg. ein Jahr später ganz. In älteren Verlagsprospekten wird als Gründungsjahr 1871 angegeben, der Firmenname K. W. ab 1923. In diesem Jahr vereinigte er die «Niederdeutsche Run…

Phönizische Schrift

(296 words)

Author(s): H. Buske
die um 1700—1500 v. Chr. im syrisch–palästinensischen Raum entstandene nordsemitische Buchstabenschrift mit 22 Konsonanten. Sie wurde von rechts nach links geschrieben. Als Lesehilfe dienten Vokalzeichen, z.B. das w für u, das j für i. In den ältesten Inschriften wurden Wörter noch durch Striche oder Punkte voneinander getrennt. Die frühen Buchstabenformen stimmen im wesendichen mit den späteren, z.B. der Ahiram–Inschrift, überein. Die berühmte Mêsa–Stele, die 1868 bei Dibän, dem biblischen Dïbö…

Verpackungspapiere

(222 words)

Author(s): H. Buske
gehören zur großen Gruppe aller für Groß- und Kleinverpackungszwecke geeigneten Papiere mit bestimmten Festigkeitseigenschaften und hohen Grammaturen wie Packpapier, Goudronné-Papier oder Wellpappe. V. mit geringeren Gewichten werden vorwiegend für Klein-, Geschenk- und Schmuckverpackungen verwendet. Sie müssen über gefällige optische Eigenschaften und gute Bedruckbarkeit verfügen. Als V. für Südfrüchte und Pralinen werden die verschiedenen Seidenpapiere verwendet. V. für Lebensund Genußmittel m…

Sozialgeschichte des dt. Buchhandels

(321 words)

Author(s): H. Buske
ist der historische Ablauf täglichen Geschehens unter bes. Berücksichtigung der an Herstellung, Vertrieb und Nutzung des Buches beteiligten Personen und Institutionen mit ihrem sozialen Umfeld innerhalb der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Sie ist wesentlicher Bestandteil der Buchhandelsgesch. einbezogen in die allg. politische Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Die Historiographie der S. ist Teil der historischen Forschung. Sie beschreibt unter Anwendung sozialwiss. Methoden Alltagsleben, …

Trema

(156 words)

Author(s): H. Buske
griech. = Loch, Öffnung, lat. puncta diaereseos = Trennungspunkte, in der Sprachwissenschaft diakritisches Zeichen (Lautzeichen) in Form zweier Punkte über dem ersten oder zweiten Vokal einer Vokalfolge, die getrennt gesprochen werden soll, z. B. franz. Noël oder die Inselgruppe Alëuten. Eine solche Aussprache wird Diarese genannt. Darüber hinaus dient das T. in vielen Schriften der Erweiterung des Grapheminventars, indem man i. d. R. über den Vokalen ein T. setzt. Im Dt. z. B. a, o und u, aus denen durch Ergänzung um das T. die Umlaute ä, ö und ü werden. H. Buske Bibliography Heepe, M.: …

Vandenhoeck & Ruprecht

(688 words)

Author(s): H. Buske
Der holländische Buchdrucker Abraham Vandenhoeck (Van Hoeck, Van den Hoeck), * 1700 in Den Haag, betrieb schon als 20jähriger in London eine Druckerei und heiratete dort Anna Parry (1709–1787). 1732 bis 1735 wirkte er als Drucker in Hamburg, wo er sich in seinen ersten Druckerzeugnissen als «Libraire à London» bezeichnete. Die neugegr. Univ. Göttingen berief ihn als Universitätsbuchhändler und -drucker. Der 13. 2. 1735 gilt als das Gründungsdatum des Verlages V. Anfang August 1750 starb er im Al…

Herstellerverleger

(91 words)

Author(s): H. Buske
auch Herstellungsverleger, Herstellungskostenverleger. Selten gebräuchliche Bezeichnung für Verleger, die Ltnter Nutzung der Eitelkeit von Autoren meist Erstlingswerke in den Verlag nehmen und sich Herstellungs- und Vertriebskosten einschließlich Über- schuß als Druckkostenzuschuß bezahlen lassen. Dieses ist besonders stark verbreitet im alternativen Verlagswesen und bei zahlreichen Dissertationsverlagen. H. ist heute weitgehend ersetzt durch Selbstkostenverleger. Nicht zu verwechseln mit Kommissionsverleger. H. Buske Bibliography Voigtländer, R./Fuchs, …

Katabanische Schrift

(72 words)

Author(s): H. Buske
linksläufige Schrift des altsüdarab. (südwestsemitischen) Dialekts von Kataban (auch Qatȃban oder Quatȃban), in älteren Inschriften teilweise in Bustrophedon – Form, bis auf wenige Varianten identisch mit der sabäischen Schrift. Sie gehört mit ihr, dem Minäischen und dem Hadramitischen zu den vier Hauptdialekten des Altsüdarabischen. Älteste katabanische Inschrift aus dem 10./9. Jh. v. Chr. H. Buske Bibliography Höfner, M.: Altsüdarab. Grammatik. Leipzig 1943 Diringer, D.: The Alphabet. 3rd ed. London 1968.

Richtungstaktschrift

(140 words)

Author(s): H. Buske
ein nach DIN 6 6010 binäres Schreibverfahren für Magnetbandaufzeichnungen, bei dem jedes Spurelement in zwei Teile geteilt ist, die in einander entgegengesetztem Sinne magnetisch gesättigt sind, wobei jede Pachtung des Flußwechsels (Bitflußwechsel) einem der beiden Binärzeichen fest zugeordnet ist. Dabei treten bei aufeinanderfolgenden gleichen Binärzeichen zusätzliche Flußwechsel (Phasenflußwechsel) an den Grenzen der Spurelemente auf. Die R., Zweiphasenschrift, PE–Schrift oder Phasencoding–Sch…

Verlagshandlung Julius Buddeus

(169 words)

Author(s): H. Buske
Am 10. 4. 1839 gründete Julius Buddeus in Düsseldorf einen Verlag und gliederte ihm 1843 eine Sortimentsbuchhandlung an, die er bereits 1848 an Eduard Schulte verkaufte, der sie unter der Firma J. Buddeus’sche Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte) weiterführte. Nach dem Tod von Julius Buddeus 1873 ging der Verlag auf seine Witwe Pauline, geb. Krönig, über. Diese verkaufte ihn am 1. 12. 1877 an Ludwig Ebner, Besitzer von «Ebner & Seubert» in Stuttgart, der den Verlag dorthin verlegte und ihn 1893…

Verband Deutscher Bahnhofsbuchhändler e. V.

(346 words)

Author(s): H. Buske
gegr. am 16. 4. 1905 in Leipzig als «Verein Dt. Bahnhofsbuchhändler» auf Initiative der Bahnhofsbuchhändler Max Fromberg und August Vaternahm. Der Verein be- zweckte die Vertretung des Standes gegenüber den Behörden und der Reichsbahn u. a. mit dem Anspruch «Entfernung ungeeigneter, unsittlicher und gegen die Staatseinrichtungen verstoßender Literatur». Dem Sortiment wurde volle Beihilfe im Kampf gegen Schleuderei und Warenhaus-Buchhandel zugesagt. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörten dem V. auch F…

Verlagsgruppe Fleißner

(380 words)

Author(s): H. Buske
Benannt nach dem Gründer des Verbundes zahlreicher Publikumsverlage, dem Rechtsanwalt Dr. Herbert Fleißner (* 2. 6. 1928 in Eger/ Sudetenland). Nach kleinen Anfängen mit dem Bogen-Verlag, Stuttgart (gegr. 29. 12. 1955) und dem Klinger Verlag, Starnberg (gegr. 21. 10. 1958), seit 1960 Klinger Verlag Verlags- und Werbeges. Dr. Fleißner & Co. KG, Sitz beider Verlage München mit Büchern weniger bekannter Autoren und Vertriebenen-Zss. konnte er 1961 den Amalthea Verlag, Wien (gegr. 1917 in Zollikon/ …

Preußische Schrift

(191 words)

Author(s): H. Buske
besser prußische oder altpreußische Schrift. Die alten Preußen (Bruzi, Pruzzün, Pruzzen) besiedelten bis zum 13. Jh. das Küstenland östlich der Weichsel bis zur Memel. Sie wurden in jahrhundertelangen Kämpfen mit dem Dt. Orden und den Polen unterdrückt, vermischten sich mit eingewanderten Letten, Litauern, Masowiern und gingen darin auf. Ihre Sprache erlosch um 1700. Die umfangreiche prußische Sprachforschung stützt sich auf nur wenige, teilweise fehlerhafte Quellen, wie den Codex Neumannianus (…

Roter Elefant

(183 words)

Author(s): H. Buske
Der «Arbeitskreis R. Kinder-Bücher-Medien e.V», benannt nach der Kinderzeichnung auf einem Buchprospekt wurde im Oktober 1976 in Arnoldshain als Alternative zum «Arbeitskreis für Jugendlit. München» von Pädagogen, Bibliothekaren, Schriftstellern, Buchhändlern und Verlegern gegründet. Zielsetzung war die Förderung und Verbreitung einer «fortschrittlich-kritischen und für Kinder und Jugendliche lesbaren und interessanten Kinder- und Jugendlit.» unter Berücksichtigung anderer Jugendmedien. Der Arbe…

Vorabdruck

(132 words)

Author(s): H. Buske
vollständiger oder auszugsweiser Abdruck einer Publikation, meist Roman oder Sachbuch, in einer Ztg. oder Zs. vor deren Erscheinen als Buch oder Taschenbuch. Als V. wird gelegentlich ein Textauszug in einer Anzeige, als Muster in einer Vertretermappe oder als Booklet bezeichnet. Durch den V. gilt das Schriftwerk im urheberrechtlichen Sinne als noch nicht erschienen. Verlage werben in Anzeigen häufig mit dem Hinweis «V. im Spiegel» oder «V. im Stern» oder «Mehrtägiger V. in der ...» Preprints von…

Handlager des Verlegers

(217 words)

Author(s): H. Buske
heißt der vom Hauptlager getrennte Teil des Verlagslagers, der alle lieferbaren Titel je nach Gängigkeit in einem oder mehreren Ex. in offenen Regalen übersichtlich und leicht greifbar enthält. Das H. ist gewöhnlich Teil des Packraumes. Je nach Struktur des Verlages sind die Bücher nach Serien geordnet, Einzeltitel nach Gebieten, auch nach Verlagsnummern oder alphabetisch nach Autoren. Großformatige Bände, Tonkassetten oder Karten und Poster sind gesondert untergebracht. Häufig benötigte Titel w…

Originalverleger

(122 words)

Author(s): H. Buske
ist derjenige Verleger, der zuerst das Verlagsrecht an einem Werk ausübt im Gegensatz zum Verleger, der in Lizenz z.B. Buchgemeinschaftsausg., anders ausgestattete Sonderausg., Taschenbücher oder Übers, herausbringt bzw. schutzfreie Werke nachdruckt. Die heute übliche Bezeichnung O. wird in der Lit. ausgedehnt auf Verleger von Werken ab dem 16. Jh., die damals «privilegierte Verleger» gen. wurden. H. Buske Bibliography Kapp, F: Gesch. des Dt. Buchhandels. Bd. 1. Leipzig 1886 (ND 1970), S. 750-756 Handb. des Buchhandels. Bd. 2: Verlagsbuchhandel. Hrsg, von E. Heinold…

Vertreterkonferenz

(129 words)

Author(s): H. Buske
heißt die Zusammenkunft aller Vertreter des Verlages mit den Lektoren, Herstellern, Marketing- und Vertriebsfachleuten im Verlag, um vor der Vertreterreise über die Neuerscheinungen der Frühjahrs- oder Herbstproduktion Informationen mitzuteilen und auszutauschen. Verlagsprogramm und Auslieferungstermine stehen weitgehend fest. Die Vertreter erhalten Präsentationsmappen mit Texten, Andrucken von Schutzumschlägen, Lageraufnahmeformulare sowie statistische Unterlagen über Bezugsmengen und Bonität d…

Sog(h)dische Schrift

(204 words)

Author(s): H. Buske
linskläufige Schrift der nordostiranischen Sogdier, die vom 5. Jh. v. Chr. an jahrhundertelang das heutige Usbekistan, Teile von Kirgisien, Tadschikistan und Turkmenien bevölkerten. Die S. ist, wie die semitischen Schriften, eine reine Konsonantenschrift. Hss.-, Münz- und Inschriftenfunde mit buddhistischen, manichäischen und christlichen Texten aus dem 2. Jh. und vorwiegend dem 9. und 10. Jh. n. Chr. deuten darauf hin, daß die S. ebenso wie die ähnliche syrische Schrift auf einen älteren Typus …

Gujarātī-Schrift

(224 words)

Author(s): H. Buske
in dt. Umschrift auch Gudscharati. Benannt nach der gleichnamigen Provinz Gujarat im Westen Vorderindiens, in der Gujarātī, das zur indoarischen Sprachfamilie gehört, gesprochen wird; Sanskrit krit Gurjaratrā, ma. Form ist Prākrit Gujjarattā. Es gibt fur das Gujārāti drei Alphabete: i. Devanāgarī, in der die ersten Gujarātī-Bücher gedruckt waren, und 2. Gujarātī für den allg. Gebrauch auf der Basis des Devanāgarī mit Kaithi Charakterzeichen (Nordindien) sowie 3. das Vaniati (vanio = Kleinhändler…

Lexikonformat

(123 words)

Author(s): H. Buske
1. Vergleichende Bezeichnung für ein Buch, dessen Größe und Umfang etwa dem eines der bekannten Lexikonbände entspricht. Höhe meist über 25 cm, Rückenstärke über 6 cm. 2. Papierformat «Lexikon» von 18 — 19 Zoll Höhe und 19 — 21 Zoll Breite. Die Bezeichnung L. kam mit Erscheinen der großen Konversationslexika und Realenzyklopädien Anfang des 19. Jh.s auf, als man dazu überging, großformatige und dickleibige Werke mit der Größe eines Lexikons zu vergleichen. Format H. Buske Bibliography Hoepstein, A.: Praktische Vorschule für den eutschen Buchhandel. Abt. 1. Leipzig 1842, S. 210, 272 Un…
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