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Theatrum Europaeum

(231 words)

Author(s): H. Wendland
Oder / Außführliche, vnd / Warhafftige Beschrei-/ bung aller vnd jeder denckwürdiger/Geschichten, so sich hin vnd wider in der Welt, fürnämlich / aber in Europa, vnd Teutschen Landen, so wol im Religion- als Pro / phan-Wesen, vom Jahr Christi 1617. biß auff das Jahr 1629./.../sich begeben vnd zugetragen haben, vc. / Beschrieben durch M. Joannem Phil-ippum Abelinum Argentoratensem. / Mit schönen in Kupffer gebrachten Land-Tafeln, vieler fürnehmer Herren vnd/Potentaten Contrafacturen, .../gezieret…

Gebetbuch Kaiser Maximilians I.

(293 words)

Author(s): H. Wendland
Der 1508 von Kaiser Maximilian zum kaiserlichen Buchdrucker ernannte Augsburger Drucker und Verleger Johann Schönsperger d. Ä. erhielt um 1512 den Auftrag, ein besonderes Gebetbuch zu drucken, das vermutlich für den St.-Georgs-Ritterorden bestimmt war. Schönsperger druckte zehn Ex. auf Pergament, die wohl 1513 fertiggestcllt waren und von denen fünf teilweise noch erhalten sind. Berühmt ist das fragmentarische Handex. Maximilians, das mit Randzeichnungen Albrecht Dürers, Lucas Cranachs, Hans Bur…

Varin Pierre Adolphe

(66 words)

Author(s): H. Wendland
* 24. 5. 1821 in Châlons-sur-Marne, † 21. 9. 1881 in Crouttes, Kupferstecher und Radierer. Bruder von Eugène Napoleon V. und Pierre Amédée Varin, hat neben zahlreichen Einzelbl. die Ill. zu Architektur- und Kunstbdn. von Eugène-Emmanuel Viollet-le-Duc, Victor Didron, zu «L’architecture pittoresque en Suisse», zu L. Feuchères «L’Art industriel» und zu Hausers «Ornements anciens» gestochen. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 34, S. 111–112.

Sattler, Joseph

(190 words)

Author(s): H. Wendland
* 26. 7. 1867 in Schrobenhausen, † 12. 5. 1931 in München, dt. Zeichner, Radierer und Illustrator. S. studierte 1886–1891 in München, war 1891 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Straßburg, 1895–1904 in Berlin, 1904–1918 in Straßburg, danach in München ansässig. Dort war er Mitarbeiter der Zss. «PAN» und «Simplicissimus». S. gehörte zu den Künstlern um 1890–1900, die aus der Stil-Unentschiedenheit jener Zeit ausbrechen wollten, um neue Formen der Ill. zu suchen. Dem Jugendstil in der Buchkunst hat …

Eckmann-Schrift

(79 words)

Author(s): H. Wendland
Eine für die Rudhardsche Schriftgießerei der Brüder Klingspor in Offenbach von O. Eckmann entworfene Druckschrift, die aus Formen der Antiqua, der gotischen Schrift und den floral geschwungenen Linien des Jugendstils gebildet ist. Ausgangspunkt war die berühmte geschwungene Ziffer 7, die Eckmann für den Titel der Zeitschrift «Die Woche» entworfen hatte. Die E.-S. erschien 1902. Sie wurde zur noch heute berühmtesten Jugendstilschrift. Für Überschriften, Schlagzeilen oder kurze Texte war sie wirkungsvoll, jedoch für Mengentexte ungeeignet. Eckmann-Schrift. H. Wendland

Thompson, Charles

(116 words)

Author(s): H. Wendland
* 1791 in London, † 19. 5. 1843 in Bourg-la-Reine bei Paris, Bruder des John T., engl. Holzschneider, Schüler von William Bewick und Bran-ston. 1816 ging T. nach Paris und führte dort den Holzstich ein. Arbeiten von ihm gibt es in: de Sacy, «Histoire de l’ancien et du nouveau Testament», 1835; de Barante, «Histoire des Ducs de Bourgogne de la maison de Valois», 1836; «Corinne», 1841, und zu Lafontaines «Fables», 1827 bis 1837. Zu den «Œuvres complètes» von Béranger 1836 schnitt T. neben anderen Holzstechern zahlreiche Ill. Grandvilles in Holz. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. …

Weiße, Franz

(136 words)

Author(s): H. Wendland
* 8. 2. 1878 in Döbischau (Thüringen), † 1952, Kunstbuchbinder und Marmorierer. Nach abgebrochener Lehre autodidaktische Ausbildung zum künstlerisch orientierten Buchbinder. Bis 1907 Fachlehrer in Elberfeld, seit 1907–1942 Fachlehrer und Professor an der Landeskunstschule (am Lerchenfeld) in Hamburg. W. förderte durch seine originellen Entwürfe die Wiederbelebung des individuellen, künstlerischen Einbandes. Er galt als hervorragender «Stempeldrucker» (Vergolder) und Marmorierer. W. gründete 1923…

Deutschland

(12,318 words)

Author(s): G. Pflug | W. Milde | W. Schmitz | F. A. Schmidt-Kütisemüller | H. Wendland | Et al.
Im Unterschied zu den meisten Staatennamen verbindet sich mit dem Namen D. keine Vorstellung kontinuierlicher Entwicklung eines geographischen Gebiets und einer staatlichen Struktur. Schon beim Entstehen des Wortes im 12. Jh. bezeichnete es stärker ein Volk als einen Staat. Heute wird unter D. gewöhnlich das Staatsgebiet verstanden, das in der 2. Hälfte des 19. Jh.s entstand und sich 1871 in der Gründungsversammlung in Versailles konstituierte. Seitdem sind Teile ausgegliedert worden, und vor al…

Fendt, Tobias

(86 words)

Author(s): H. Wendland
tätig in Breslau seit 1560, † 1576 in Breslau, Maler und Kupferstecher. Als sein graphisches Hauptwerk gelten die «Monumenta sepulcrorum», eine Slg. von Darstellungen meist ital. Grabdenkmäler und Inschriften, die aus 125 Bl. bestand. Die Erstausg. ersch. 1574 in Breslau. Später ging das Werk an Feyerabends Verlag nach Frankfurt am Main, wo es mit neuem Titelbl. von Jost Amman 1585 und 1589 erneut aufgelegt wurde. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 11, S. 386 Andresen, A.: Der deutsche Peintre-Graveur. Bd. 2. Leipzig 1865, S. 32ff.

Boilvin, Emile

(43 words)

Author(s): H. Wendland
* 7. 5. 1845 in Metz, † 31. 7. 1899, franz. Maler und Radierer, der mit einigen Radierungen zu Flauberts «Madame Bovary», zu einer Rabelais-Ausgabe und zu Werken von François Coppée hervorgetreten ist. H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 4, S. 225.

Hopfer, Daniel

(137 words)

Author(s): H. Wendland
* um 1470 in Kaufbeuren, † 1536 in Augsburg, dt. Waffenätzer und Graphiker. Der aus dem Plattnerberuf kommende Künstler übertrug das Ätzverfahren auf die Druckgraphik und gilt als der erste Radierer. H. experimentierte zunächst mit der Eisenradierung und schuf damit eine neue druckgraphische Ausdrucksmöglichkeit möglichkeit, die Albrecht Dürer aufnahm. Fur die Buchill. schuf H. aber auch Titelrahmen in Holzschnitt, die meist im Weißlinienschnitt ausgeführt wurden. Diese Arbeiten zeigen bereits t…

Ubbelohde, Otto

(208 words)

Author(s): H. Wendland
* 5. 1. 1867 in Marburg (Lahn), † 8. 5. 1922 in Goßfelden bei Marburg (Lahn), Maler, Graphiker, Buchillustrator. U. kam 17jährig nach Mün-chen und studierte an der Kunstakademie in München bei J. Herterich und L. von Löfftz. Das Radieren erlernte er von William Unger. U.s Zeichnungen lassen anfangs den Jugendstil noch spüren, wenn er auch einen strengen linearen Aufbau bevorzugte. Die Linie und das Spiel des Lichts sind seine wichtigsten Ausdrucksmittel bei vielen Federzeichnungen und Radierunge…

Musper, Heinrich Theodor

(164 words)

Author(s): H. Wendland
*22. 12. 1895 in Heidenheim an der Brenz, †5. 2. 1976 in Stuttgart. Deutscher Kunsthistoriker, studierte in München, Tübingen und Stuttgart und promovierte 1922 in München. Nach einer privaten Tätigkeit trat M. 1925 in die Staatsgalerie Stuttgart ein, deren Direktor er von 1946 bis 1962 war. M. hat sich seit frühester Zeit in seinen Veröffentlichungen der altdeutschen Malerei und den Anfängen der Holzschnittkunst sowie deren Erforschung gewidmet, so z. B.: Die Holzschnitte des Petrarca – Meister…

Mechau, Jakob Wilhelm

(221 words)

Author(s): H. Wendland
6. 1. 1745 in Leipzig, 14. 3. 1808 in Dresden, dt. Zeichner und Radierer. M. hatte auf der Berliner Akademie bei B. N. Le Sueur stu diert, dann in Dresden mehrere Jahre unter Anleitung von Francesco Casanova gearbeitet und ging dann nach Leipzig. Für die Buchill. arbeitete M. zunächst als Schüler land. Venedig 1940; Inglisian, V.: Hundertfunzig Jahre M. in bei Adam Friedrich Oeser. Später arbeitete er eng mit Wien (1811—1961). Wien 1961; Armenien. Gesch. und Sakrale Christian Gottlieb Geyser zus…

Wagner, Johann Martin von

(270 words)

Author(s): H. Wendland
*24. 6. 1777 in Wurzburg, †8. 8. 1858 in Rom. Maler, Zeichner, Radierer und Bildhauer, Kunstsammler und Archaologe, Sohn des Bildhauers Peter Wagner. Als Schuler seines Vaters erlernte W. zunachst die Zeichenkunst nach Gipsabgussen und lebenden Modellen. 1797 weitere Studien an der Wiener Akademie. Von Herbst 1803 bis Fruhjahr 1804 war W. in Paris, anschliesend ging er nach Rom. 1808 bis 1809 kurzer Aufenthalt in Wurzburg. Seit 1809 zum zweiten Mal in Rom. 1812 reiste er im Auftrag des bayerisch…

Salter, Georg

(256 words)

Author(s): H. Wendland
* 5.10.1897 in Bremen, † 31. 10. 1967 in New York, dt. Bühnenbildner, Maler, Graphiker und Buchkünstler. S. studierte in Berlin bei Ewald Dülberg und Harold Bengen, bevor er sich der dekorativen Male-rei zuwandte. 1925–1927 stattete er über 100 Schauspiele, Opern und Operetten mit Bühnenbildern aus. 1931–1933 lehrte er an der Kunstschule der Stadt Berlin. Seit 1927 gestaltete S. für die Verlage «Die Schmiede», Kiepenheuer und S. Fischer Buchausstattungen, insbes. werbekräftige Buch- und Schutzum…

Buchenau, Siegfried

(148 words)

Author(s): H. Wendland
* 3. 4. 1892 in Hann. Münden, † 8. 7. 1964 in Schwenningen/Neckar, Verleger, Sortimenter, Buchgestalter, Verlagshersteller, Publizist und Herausgeber. Kaufmännische Lehre; schwere Verwundung im Ersten Weltkrieg; 1919 Eintritt in den Verlag R. Piper & Co. München. 1922 eigener Verlag: S. Buchenau & A. Häger, 1923 Buchenau & Reichert, seit 1925 mit dem Rowohlt Verlag Berlin liiert. 1927 Geschäftsführer mit Dr. Ernst Hauswedell im neugegründeten Deutschen Buch-Club in Hamburg. 1930 Ehe mit der Pres…

Kubin, Alfred

(209 words)

Author(s): H. Wendland
* 10. 4. 1877 in Leitmeritz (Böhmen), 20.8.1959 auf Gut Zwickledt bei Wernstein/Inn (OberÖsterreich), österr. Maler, Zeichner, und Illustrator. K. gehört zu den bedeutendsten Illustratoren und Zeichnern im 20. Jh. Er kam 1898 zum Studium nach München, wurde Mitglied der «Neuen Künstlervereinigung» und des «Blauen Reiters». 1902 erste Ausstellung bei Paul Cassirer in Berlin. 1905 Frankreichreise, auf der K. Odilon Redon traf. Seit 1906 lebte er auf seinem Gut Zwickledt. 1909 veröff. K. seinen Rom…

Léger, Jules Fernand Henri

(233 words)

Author(s): H. Wendland
* 4. 2. 1881 in Argentan (Normandie), 17. 8. 1955 in Gif – sur – Yvette, franz. Maler und Zeichner, Hauptmeister des Kubismus, 1897 bis 1899 Architekturzeichner in Caen, 1908 — 1909 Atelier in La Ruche mit Laurens, Delaunay, Chagall. L. traf 1910 mit Picasso und Braque zus. und propagierte in der Folgezeit mit diesen den Kubismus. 1940 — 1945 lebte L. in den USA und wurde dort durch die für ihn neuen Eindrücke geprägt. Der von den Kubisten, aber auch von Cézanne beeinflußte Maler wählte im Gegensatz zu diesen Künstlern technische Elemente wie Maschinenteüe, Triebwerke,…

Illuminist

(41 words)

Author(s): H. Wendland
Als I. bezeichnete man früher jene Buchmaler, die seit Einführung des ill. gedr. Buches die Holz-schnitt-Ill. kolorierten. Um beim Publikum akzeptiert zu werden, benötigten die ersten Holzschnitte, in denen nur die Konturen vorgegeben wurden, ein Kolorit. MiniatorRubrikatorBriefdrucker H. Wendland

Graphik

(253 words)

Author(s): H. Wendland | C. W. Gerhardt
von γϱάφειν = schreiben, zeichnen, wird als Sammelbegriff für gezeichnete und vervielfältigte druckgraphische, zweidimensionale, in Linien- oder Flächenmanier ausgeführte Kunstwerke verwendet. Im allg. wird unter G. heute Druckgraphik verstanden: Abzüge von einer Originaldruckform, die ein Künstler zum Zwecke der Vervielfältigung hergestellt hat. Originale Druckg. kann in verschiedenen Techniken entstehen, z.B. Holzschnitt, Holzstich, Linolschnitt, Lithographie, Siebdruck, Kupferstich, Radierung …

Padtbrugge, Dionysius

(62 words)

Author(s): H. Wendland
* um 1629 in Paris, 1683 in Stockholm, niederl. Kupferstecher, der vor allem als Porträtist hervortrat. Bekannt sind Porträtstiche von Persönlichkeiten des schwed. Hofes. 1692 ersch. seine Ill. zu J. Widekindus «Historia belli suecimoscoviti decennalis». H. Wendland Bibliography Hollstein, F. W. H.: Dutch and Flemish Engravings, Etchings and Woodcuts 1400 — 1700. Bd. 15. Amsterdam 1980, S. 76 bis 77.

Weber, Andreas Paul

(274 words)

Author(s): H. Wendland
* 1. 11. 1893 in Arnstadt (Thüringen), † 9. 11. 1980 in Schretstaken bei Mölln, dt. Maler, Zeichner und Lithograph. 1911–1913 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Erfurt; erste Lithographien. 1913–1914 in Arnstadt als Gebrauchsgrafiker. Von 1908 bis 1914 gehörte W. der Wandervogelbewegung an und erwanderte große Teile Deutschlands, was seine Vaterlandsliebe und Naturverbundenheit weckte. 1914–1918 Kriegsfreiwilliger, als Pressezeichner und Karikaturist an der Ostfront. Die Kriegserlebnisse pr…

Pletsch, Oskar

(216 words)

Author(s): H. Wendland
*26. 3. 1830 in Berlin, 12. 1. 1888 in Niederlößnitz bei Dresden, dt. Zeichner und Illustrator. P begann mit 16 Jahren sein Studium an der Dresdener Akademie bei Eduard Bendemann. In Dresden lernte er auch Ludwig Richter kennen, für den er Zeichnungen auf den Holzstock übertrug und der ihn auch sonst mitarbeiten ließ, z. B. an dem Kinderbuch «Es war einmal» (1862). Seit etwa 1857 lebte P. in Berlin, wo er Zeichenunterricht gab. Sein erstes Kinderbilderbuch «Die Kinderstube» (1860) war dem kleine…

Wille, August von

(151 words)

Author(s): H. Wendland
* 18. 4. 1828 in Kassel, † 31. 3. 1887 in Düsseldorf, dt. Maler und Illustrator. Studium von 1843–1847 an der Akademie in Kassel, seit 1847 in Düsseldorf bei J. W. Schirmer. W. lehrte von 1859–1863 an der Kunstschule in Weimar und kehrte dann nach Düsseldorf zurück. Er arbeitete als Porträtist, Landschafts-, Architektur- und Genremaler. Er veröff. auch eine Zeichnungsfolge «Romantik des Rheins und der Mosel», ill. mit 8 Farblithographien, «Des Freiherrn von Münchhausen einzig wahre Erlebnisse...…

Luyken, Caspar

(62 words)

Author(s): H. Wendland
* 1672 in Amsterdam, ✝ 1708 ebd., niederl. Zeichner und Radierer, Sohn des Jan L., der anfänglich im Stil des Vaters in Amsterdam arbeitete. Später ging L. nach Nürnberg und war dort für den Kupferstecher und Verleger Christoph Weigel tätig. Für diesen hat er einige Schriften des Abraham a Sancta Clara, z.B. sein «Heilsames Gemisch-Gemasch» (1704), illustriert. H. Wendland

Grossmann, Rudolf

(115 words)

Author(s): H. Wendland
* 25. 1. 1882 in Freiburg/Breisgau, † 28. 11. 1941 ebd., dt. Maler und Graphiker. Ausbildung zum Maler in Paris, später in Berlin tätig, wo G. in einem großzügigen, von Cezanne ausgehenden Stil Landschaften malte. Als Graphiker beschäftigte sich G. mit der Lithographie. Er erfand die sog. Gelatine-Radierung. Buchill. entstanden zu H. C. Andersen «Märchen» (o.J.); F. M. Dostojewski «Eine dumme Geschichte» (1918); E. T. A. Hoffmann «Ritter Gluck» (1920); A. France «Der dürre Kater» (1921); Li-Tai-Pe/Klabund «Gedichte» (1923); J. W. Goethe «Das Tagebuch von 1810» (1918). H. Wendland Bi…

Schulz, Bruno

(65 words)

Author(s): H. Wendland
* 12. 7. 1892 in Drohobycz, † 1942 ebd., polnischer Graphiker, Illustrator, Schriftsteller. S. studierte in Wien und Lemberg. Seine Zeichnungen sind phantastisch-groteske Visionen, z. T. erotische Darstellungen mit masochistischem Einschlag. Ill. entstanden zum «Buch des Götzenanbeters» (1922), zu eigenen Erzählungen: «Sklepy cyhamonowe», «Sanatorium pod klepsydra» und zu Witold Gombrowicz «Ferdydurka». H. Wendland Bibliography Thieme-Becker Bd. 30, S. 328;Vollmer Bd. 4, S. 230–231.

Höppener, Hugo

(123 words)

Author(s): H. Wendland
(genannt Fidus), * 8. 10. 1868 in Lübeck, † 23. 2.1948 in Schönblick bei Woltersdorf, dt. Zeichner und Buchkünstler des Jugendstils. Studium in Lübeck und 1889–1892 an der Kunstakademie in München. Durch Karl Wilhelm Diefenbach, der in Höllriegelskreuth ein asketisch «urchristliches Leben» führte, erhielt H. entscheidende Eindrücke. Diefenbach gab ihm den Namen «Fidus». Die mystisch-theosophische Haltung seines Lehrers bestimmte das umfangreiche, qualitativ sehr unterschiedliche Werk H.s. Seine …

Visigothica

(88 words)

Author(s): H. Wendland
heißt eine Schrift, die sich im 6.–8. Jh. als regionaler Schreibstil bes. auf der iberischen Halbinsel herausgebildet hat. Aus der jüngeren röm. Kursive entwickelten sich regionale Schreibstile wie Beneventana, insulare Halbunziale, insulare Minuskel und die V. Als sich nach dem Ende des 8. Jh.s die karolingische Minuskel über ganz Europa verbreitete, wurden die bis dahin in verschiedenen Regionen Europas entstandenen Nationalschriften verdrängt. Visigothica. Seite aus Lex Visigothorum. Paris, Bibliothèque Nationale. Ms. Lat. 4667. 828 n. Chr. H. Wendland Bibliography Stef…

Zanetti, Antonio Maria Conte di

(248 words)

Author(s): H. Wendland
* 1680 Venedig, † 1757 ebenda, Kunstsammler, Radierer- und Holz-schneider-Dilettant. Begann bereits mit 14 Jahren eine Folge von Köpfen zu radieren. Später machte sich Z. verdient um die Wiederbelebung des schon fast vergessenen Clairobscur-Holzschnitts und schnitt 1731 in dieser Technik die Bildfolge «Raccolta di varie stampe a chiaroscuro tratte dai disegni originali di Francesco Mazzvola, detto il Parmigianino ...» mit 40 Blättern. Eine zweite Edition ersch. 1739–1743, in zwei Bdn. mit 71 Cla…

Rentz, Michael Heinrich

(127 words)

Author(s): H. Wendland
*1701 in Nürnberg, 1758 in Kukus oder Prag. Schüler von Johann Daniel de Montalegre, wurde R. Hofkupferstecher des Grafen Sporck. Er schuf 125 Stiche zu einer Anthologie geistlicher Gesänge und Lieder (1725/1726) und etwa 50 Bl. zu einem Totentanz (1753). Weitere Stiche entstanden zu JohannHlerMinann_LGB_44 Schoen 3 Jacob Schüblers Werken, die bei Weigel in Nürnberg Leichte Verfassung der Practicabelsten Regul zur perspectivischen Zeichnungs-Kunst» (2 T., 1719 — 1720 u.ö.), zu «Neu inventirte Altäre ...» und weiteren Werken des Mathematik– und Architektur–Theoretikers. H. We…

Graff, Anton

(159 words)

Author(s): H. Wendland | E. Henze †
*18. 11. 1736 in Winterthur, † 22. 6. 1813 in Dresden, Schweiz. Maler, bedeutendster Portraitist des späten Rokoko und bürgerlichen Biedermeiers. In Winterthur besuchte G. die Zeichenschule von Johann Ulrich Schellenberg. Ab 1756 Lehre bei dem Augsburger Kupferstecher Johann Jacob Haid, danach Mitarbeiter beim Hofmaler und Porträtisten Leonhard Schneider in Ansbach. 1766 folgte G. einem Ruf an die Akademie nach Dresden. Mit Ausnahme kürzerer Reisen verließ G. Dresden nicht mehr. Viele berühmte P…

Wilson, Edward Arthur

(173 words)

Author(s): H. Wendland
* 4. 3. 1886 in Glasgow, † 2. 10. 1970 in Dobbs Ferry, N. Y. Engl.-amer. Maler und Zeichner. W. kam 1893 in die USA, studierte am Art Institute von Chicago. Seine ersten Ill.n schuf er für «America sea songs and chanteys from the days of iron men and wooden ships», das 1924 bei Norton in New York erschien, 1925 zu «Full And By», einer Slg. von Trinkliedern. Es folgten über 70 weitere Bücher mit W.s Illustrationen, hauptsächlich klassische Werke: «Robinson Crusoe» (1930), «Last of the Mohicans» (…

Beckmann, Max

(216 words)

Author(s): H. Wendland
*12. 2. 1884 in Leipzig, †27. 12. 1950 in New York. Deutscher Maler und Zeichner. Studienbeginn 1899 bei Frithjof Smith in Weimar. Frühe Arbeiten zeigen Einflüsse von Liebermann und Corinth. 1903 Reise nach Paris, wo ihn die alten Meister mehr beeindruckten als die Kunst der Gegenwart; 1905 –1914 Aufenthalt in Berlin. B. wurde aus dem Kriegsdienst nach Frankfurt am Main entlassen, dort lehrte er seit 1925 an der Städelschule. Nachdem er 1933 entlassen wurde, lebte er für vier Jahre in Berlin. Es…

Silvestre, Louis C.

(81 words)

Author(s): H. Wendland
* 1792 in Paris, † 1867 ebd., Anti-quar, Journalist und Bibliograph. S. verfaßte das für die Druck- und Verlagsgesch. noch heute grundlegende Werk «Marques typographiques» (1853–1867, 2 Bde., ND Amsterdam 1971) über die franz. Drucker- und Verlegersignete 1470–1600. H. Wendland Bibliography Meiner, A.: Gesch. des dt. Signets. In: Zs. des dt. Vereins für Buchwesen und Schrifttum. 5. 1922, S. 1–71. Meyer, W. J.: Die franz. Drucker- und Verlegerzeichen des 15. Jh.s. München 1926 (ND Hildesheim 1970), S. 13.

Dijck, Antonis van

(187 words)

Author(s): H. Wendland
* 22. 3. 1599 in Antwerpen, † 9. 12. 1641 in London, flamischer Maler und Radierer. Gehort zu den groBten Meistern der flamischen Kunst, insbesondere der Portratmalerei. Lehrzeit in der Werk-statt des Romanisten H. van Balen. Seit 1616 Schuler und Mitarbeiter in der Werkstatt von Peter Paul Rubens. 1620-1621 in London, danach in Italien. 1627 wieder in Antwerpen, 1630 Hofmaler der Erzherzogin Isabella, seit 1632 Hofmaler in London. D. hat nicht nur der Kup-ferstichreproduktion seiner Gemalde Auf…

Titelvignette

(241 words)

Author(s): H. Wendland
ist eine in sich geschlossene graphische Darstellung, die das Titelblatt eines Buches schmückt. Sie hat in der Buchkunst des 18. Jh.s das Drucker-, Verlegeroder Buchhändlersignet weitgehend abgelöst und übernahm dessen Schmuckfunktion. Die Kunst der Vignette erreichte im 18. Jh. vor allem in Frankreich, bald aber auch in Deutschland ihren Höhepunkt. Durch ihre Plazierung auf dem Haupttitel ist die T. bes. hervorgehoben. Ihre Gestaltung und Wirkung im Verhältnis zur Typographie wurde genau abgest…

Walser, Karl

(138 words)

Author(s): H. Wendland
* 8. 4. 1877 in Biel / Bienne, † 28. 9. 1943 in Bern, schweiz. Maler, Graphiker, Buchillustrator und Bühnenbildner. Autodidakt, Lehre als Zeichner, dann als Dekorationsmaler. Anfänglich graphische Arbeiten und Buchillustrationen, später Monumentalmalereien. Seit 1901 arbeitete W. als Buchgestalter und Illustrator für den Verlag Bruno Cassirer in Berlin. Seit 1903 arbeitete er als Bühnenbildner mit Max Reinhardt zus. und begann die Bücher seines jüngeren Bruders Robert W. zu illustrieren. Kriegsb…

Weiß, Emil Rudolf

(482 words)

Author(s): H. Wendland
* 12. 10. 1875 in Lahr, † 7. 11. 1942 in Meersburg, dt. Maler, Graphiker, Typograph, Schriftgestalter, Buchkünstler, vom Jugendstil geprägt. Studium an der Kunstakademie Karlsruhe von 1892 bis 1896. Danach bis 1897 Gaststudium an der Académie Julian in Paris, bis 1903 an den Akademien in Karlsruhe und Stuttgart. Seit 1903 Lehrer an der Malschule des Folkwang-Museums Hagen. 1907 Lehrer und seit 1910 Professor für dekorative Malerei und Musterzeichnen an der Unterrichtsanstalt des königl. Kunstgew…

Genelli, Bonaventura

(156 words)

Author(s): H. Wendland
* 28. 9. 1798 in Berlin, † 13. 11. 1868 in Weimar, dt. Maler und Zeichner, aus ital., in Berlin ansässiger Familie stammend, 1822–1832 in Rom, wo er unter dem Einfluß der Nazarener stand. Danach zuerst in Leipzig, ab 1836 in München, ab 1859 in Weimar. In der klassisch-strengen Linienkunst von Asmus Jakob Carstens fand er sein künstlerisches Vorbild. G. strebte einen monumentalen zeichnerischen Stil an, den er in Wandbildern zu verwirklichen hoffte. In Radier- und Lithographiezyklen wurden seine…

Lautensack, Hanns Sebald

(181 words)

Author(s): H. Wendland
✶ 1524 vermutlich in Bamberg, ✝ zwischen 1561 und 1566 in Wien, dt. Kupferstecher, Radierer, Zeichner für den Holzschnitt und Medailleur, Sohn des Malers, Musikers und Verf. mystischer Traktate Paul L. in Bamberg. L. stand unter dem Einfluß der Nürnberger Tradition wie auch Albrecht Altdorfers und Wolf Hubers. Um 1553 folgte L. einem Ruf Ferdinands I. nach Wien und war vor allem mit der Wiedergabe der Münzslg. des Kaisers beschäftigt. Für den Drucker Rafael Hoffhalter in Wien hat er 111. geschaf…

Steinlen, Théophile-Alexandre

(174 words)

Author(s): H. Wendland
* 20. 11. 1859 in Lausanne, † 14. 12. 1923 in Paris, Zeichner, Radierer, Lithograph und Maler. S. begann nach der Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Lausanne seine künstlerische Laufbahn als Musterzeichner in einer Stoffdruckerei in Mülhausen (Elsaß). Seit 1882 lebte er in Paris. 1885 schloß er sich dem Künstlerkreis um das Kabarett «Chat noir» an und veröff. Zeichnungen mit gesellschaftskritischem Sarkasmus aus dem Leben der Arbeiter und des Proletariats in verschiedenen Zeitschriften. Buc…

Zahn, Albert von

(237 words)

Author(s): H. Wendland
* 10. 4. 1836 in Leipzig, † 16. 6. 1873 in Marienbad. Dt. Kunsthistoriker, Museumsdirektor, Herausgeber. Z. beabsichtigte, zunächst Künstler zu werden und begann ein Studium der Malerei an der Akademie der Künste in Dresden. Bald erkannte er, daß ihn die Kunstwiss. mehr anzog. Nach dem Studium erhielt er 1860 die Stelle eines Custos am neugegr. städtischen Museum in Leipzig und war zugleich als «wiss. Gehülfe» in der Weigel’schen Kunsthandlung tätig. Z. habilitierte sich 1866 und begann gleichze…

Redon, Odilon

(176 words)

Author(s): H. Wendland
(eigenüich: Bertrand, Jean R.), *22. 4. 1840 in Bordeaux, † 6. 7. 1916 in Paris, franz. Maler, Radierer und Lithograph. Hauptmeister des Symbolismus und Rodolphe Bresdin; Henri FantinLatour führte ihn in die Lithographie ein. Früh versuchte R., phantastische Traumvorstellungen und Visionen zu gestalten. Lit. Vorbilder seiner Motivwelt waren Gustave Flaubert und Edgar Allan Poe. Rembrandt, Hieronymus Bosch, Pieter Brueghel d.J. und Francisco de Goya regten ihn an zur Verwendung des Clairobscur. 1…

Saint-Quentin, Jacques Philippe Joseph de

(122 words)

Author(s): H. Wendland
* 1738 in Paris, † 1817 ebd., Maler, Vignettenzeichner, Radierer und Buchillustrator. Schüler des François Boucher. Mit Buchill. beteiligte sich S. u. a. an: Jean de Lafontaine «Fables choisies» (Paris 1765–1775), Jean-Benjamin de Laborde «Choix de chansons mises en musique» (Paris 1773), Pierre de Beaumarchais «La folle journée, ou: Le mariage de Figaro» (Paris 1785), Pierre Fulcraud de Rosset «L’Agriculture» (Paris 1774–1782). Jacques Philippe Joseph de Saint-Quentin. Kupferstich zu: Pierre-Auguste Caron de Beaumarchais: La folle journée, ou le mariage …

Harrewijn, François

(121 words)

Author(s): H. Wendland
* 1700 in Brüssel, † 1764 ebd., flämischer Kupferstecher und Münzgraveur, Sohn des Jacobus Harrewijn. Seine Stiche finden sich in zahlreichen Büchern, z. B. «Supplément des Trophées de Brabant» von Butkens, 1726, im «Théâtre sacré du Brabant» von J. Le Roy, Amsterdam 1734, im Exerzier-Reglement des Generals Marquis de los Rios, Brüssel 1740, in den «Opera diplomatica» Bd. 4 von A. Miraeus, 1748. Von H. stammen auch zahlreiche Bildnisse, von denen viele in Büchern Verwendung fanden. Vermutlich si…

Meid, Hans

(346 words)

Author(s): H. Wendland
* 3. 6. 1883 in Pforzheim, 6. 1. 1957 in Ludwigsburg, dt. Graphiker, Illustrator und Maler. M. studierte in Karlsruhe bei Wilhelm Trübner und kam 1908 nach Berlin. Seit 1919 war er Lehrer für Radierkunst an der Berliner Akademie, von 1947 an Lehrer für freie Graphik und I11. in Stuttgart. Neben Slevogt wurde M. zum bedeutendsten impressionistischen Radierer und Illustrator in Deutschland. Seine Zeichnungen orientieren sich oft am Hell-Dunkel Rembrandts, sind locker und lebendig in der Strichführ…

Kunstdruckmappe

(74 words)

Author(s): H. Wendland
In der Anfangszeit des Vier- oder Mehrfarbendrucks stellten einige Kunstverlage Mappen mit ausgewählten Farbdrucken zusammen, die Gemäldereproduktionen in anspruchsvoller Qualität enthielten. Diese Drucke bildeten häufig die ersten farbigen Veröff. von Gemälden, forderten damit das allg. Interesse an Werken der Malerei und trugen so auch zu deren Beliebtheit bei. Die Vervollkommnung des Mehrfarbendrucks ermöglichte es, später immer mehr Kunstbücher mit Farbabb. zu versehen, so daß Mappenausg. mit Farbdrukken kaum noch erschienen. H. Wendland

Vignettenbücher

(244 words)

Author(s): H. Wendland
sind Werke, die entweder nur mit Vignetten geschmückt sind oder die als Vorlagen- oder Auswahlkat. dienen konnten. Die Bezeichnung «Vignette» rührt von Ornamenten der Frühdruckzeit her, die Weinlaub oder Blätter zeigen. Der Begriff wurde auf alle Formen solcher Schmuckbilder übertragen. Die V. zeigen häufig Zierrat unterschiedlichster Art, Rocaillen, Blüten, Zweige, Gefäße, Putten usw., aber auch emblematische und allegorische Darstellungen. Häufig wurden sie ohne inhaltlichen Zusammenhang gebra…
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