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Gericht Gottes

(3,394 words)

Author(s): Hjelde, S. | Janowski, B. | Necker, G. | Zager, W. | Stock, K.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich 1. Das Gericht (G.), von dem hier die Rede ist, gilt nicht einem bestimmten Verbrechen oder Versehen eines Menschen, sondern seinem ganzen Leben; es findet erst nach dem Tode statt und entscheidet über das jenseitige Schicksal des Verstorbenen. Indem diese Vorstellung die Idee einer gerechten Vergeltung impliziert, hat sie den Wert und die Funktion einer Theodizee, die die im irdischen Leben fehlende Korrelation zw. Tugend und Glück zu Wege bringen will: …

Königtum Gottes im Alten Testament

(1,081 words)

Author(s): Janowski, B.
[English Version] I. Begriff und Vorstellung Die mit den Abstraktbegriffen מַלְכוּת/malkût (1Chr 17,14; 28,5; Ps 103,19; 145,11–13; Dan 3,33; 4,31 u. ö.), מְלוּכָה/m elukāh (Ob 21; Ps 22,29), מַמְלָכָה/mamlākāh (1Chr 29,11) und מֶמְשָׁלָה /mæmšhālāh (Ps 103,22; 114,2; 145,13) gebildeten Wendungen »K. JHWHs« bzw. »Königsherrschaft JHWHs« begegnen im AT nur in jüngeren Texten. Auch wenn die Vorstellung älter ist (s. II.), ist eine auffällige Differenz zw. den relativ wenigen Belegen für die JHWH-König-Vorstellung (Statistik bei …

Biblische Theologie

(4,286 words)

Author(s): Janowski, B. | Welker, M.
[English Version] I. Exegetisch 1. »Biblische Theologie« (BTh) ist kein eindeutiger Begriff. Er meint entweder »die in der Bibel enthaltene Theol.« oder »die der Bibel gemäße, die schriftgemäße Theol.« (Ebeling 69 f.). Im ersten Sinn ist BTh ein hist. Begriff, im zweiten Sinn ein Normbegriff. Das eine Mal betrifft er eine bestimmte theol. Disziplin, das andere Mal die Theol. in ihrem Wesen. Die Frage ist, wie beide Formen von BTh miteinander zusammenhängen und welche Wechselbeziehungen zwischen ihn…

Klage

(2,810 words)

Author(s): Alles, G.D. | Janowski, B. | Bayer, O. | Baldermann, I. | Kuhn, P.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Die K. hat ihre Wurzeln in menschlichen Erfahrungen und bringt das Leiden und die Trauer in ritueller, dichterischer oder informeller Form zum Ausdruck. Das Ziel ist kein theoretisches wie in der Theodizee, sondern ein praktisches: Menschen reagieren auf die Erfahrung von Situationen, die als psychisch, physisch oder sozial schmerzhaft empfunden werden und verarbeiten diese Erfahrungen individuell oder kollektiv. Ureigenster Anlaß zur K. ist stets die …

Chaos

(3,175 words)

Author(s): Auffarth, C. | Janowski, B. | Collins, A.Y. | Drees, W.B. | Gregersen, N.H. | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich 1. Die sog. Ch.-Forschung (s.u. VI.) hat mit dem Modell der »kreativen« Selbstorganisation der Materie (also ohne den auf ein Ziel gerichteten Willen eines ordnenden Schöpfers) eine positive Bedeutung des Begriffs erneuert. Zuvor überwog seit der Spätantike eine negative Bewertung des Ch.: Indem die Schöpfung die Existenz Gottes beweist, war Ch. negatives Gegenüber zum Schöpfergott in einem dualistischen System, als Unordnung (confusio: Augustin, De Gen…

Jenseitsvorstellungen

(4,284 words)

Author(s): Hutter, M. | Janowski, B. | Necker, G. | Haase, M. | Rosenau, H. | Et al.
[English Version] I. ReIigionswissenschaftlichJ. sind in allen Kulturen nachzuweisen, jedoch äußerst vielfältig. Sie betreffen einen von der sichtbaren irdischen Welt verschiedenen, aber als real gedachten Existenzbereich. J. als Teil der Kosmologie stehen daher in Relation zur irdischen Welt: Man lokalisiert das Jenseits beispielsweise auf oder unter der Erde, etwa in unzugänglichen Gegenden; Gräber, Höhlen oder Quellen sind bevorzugte Zugänge. Auch der Luftraum (»Himmel«) dient als Jenseits. Fer…

Handauflegung

(1,430 words)

Author(s): Mohn, J. | Janowski, B. | Lips, H. v. | Biehl, P.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichBei der H. handelt es sich um eine körperliche Geste, die zumeist im Rahmen einer ritualisierten Handlungsabfolge vollzogen wird oder als Symbol für sich stehen kann. Sie kann auch auf göttliche, anthropomorph vorgestellte Wesen übertragen werden. Die Handlung als Geste ist zwar in vielen Kulturen, insbes. im AO, jedoch nicht universal belegt (sie fehlt beispielsweise im Buddhismus und im Islam). Sinn und Bedeutung der H. sind nur aus dem jeweiligen Zu…

Mensch

(15,970 words)

Author(s): Gregersen, N.H. | Grünschloß, A. | Figal, G. | Janowski, B. | Lichtenberger, H. | Et al.
[English Version] I. Naturwissenschaftlich und psychologisch 1.Die evolutionäre PerspektiveAus naturwiss. Sicht bietet die Evolutionstheorie (Evolution) den umfassenden Rahmen für das Verständnis des M. Die menschliche Spezies wird darin als spätes Produkt des biogenetischen Prozesses betrachtet, der mit der Entstehung des Lebens (: VI.) auf dem Planeten Erde vor ca.3,8 Mrd. Jahren begann. M. gehören zur Gruppe der Primaten. Vor 5 bis 7 Mio. Jahren zweigten die hominiden Stammbäume von den Stammbäumen…

Ewiges Leben

(5,681 words)

Author(s): Braun, H. | Janowski, B. | Vouga, F. | Brom, L.J. van den | Necker, G. | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichJenseitsvorstellungen beinhalten keineswegs eo ipso Aussagen über e.L. Im Gegenteil werden Jenseitsvorstellungen mit je eigener Dynamik und somit Veränderlichkeit entworfen. E.L. und nachtodlich freigewordene Seelen haben oft eine spezifische Beziehung. E.L. als Thematik des rel. Systems findet sich vielerorts erst auf späten Stufen rel. Entwicklung. Der zweite Tod bzw. eine grundsätzlich mögliche nachtodliche Labilität, die auch dann noch Veränderungen…

Gottebenbildlichkeit

(2,338 words)

Author(s): Janowski, B. | Markschies, C. | Wielandt, R.
[English Version] I. Altes Testament und Judentum 1. Von der G. des Menschen bzw. der Menschen/Menschheit (kollektiver Gebrauch von אָדָם[הָ]/[hā]'ādām in Gen 1, vgl. Gen 1,27: Mann und Frau) spricht das AT nur an drei Stellen (Relation Gott – Mensch: Gen 1,26 f.; 9,6; Relation Mensch – Mensch: 5,1.3 [jeweils P], vgl. die Sachparallele Ps 8,6–9, rezeptionsgesch. wichtig Sir 17,3–7; SapSal 2,23 f.). In der Christentumsgesch. vornehmlich auf die körperliche Gestalt, die Geistnatur oder die Ansprechbarkeit des Mens…

Kraus

(199 words)

Author(s): Janowski, B.
[English Version] Kraus, Hans-Joachim (17.12.1918 Essen – 14.11.2000 ebd.), war nach Promotion in Heidelberg (1944) und Habilitation in Bonn (1948, dort seit 1951 Extraordinarius für AT) seit 1954 Prof. für AT in Hamburg und seit 1968 Prof. für Ref. Theol. in Göttingen. Der Essener Pastorensohn, der in Wuppertal aufwuchs, baute die Ev.-theol. Fakultät in Hamburg mit auf und wechselte 1968 als Nachfolger O.Webers auf dessen Göttinger Lehrstuhl. Zusammen mit M.Noth und H.W.Wolff zählt K. zu den Vätern des BK, für den er selber die Klgl (1956, 41983) und die Pss (1960, 61989) auslegte.…

Kain und Abel

(1,017 words)

Author(s): Janowski, B. | Zchomelidse, N.
[English Version] I. Altes Testament K. und A., die Kinder des ersten Menschenpaares Adam und Eva, sind die Protagonisten einer der für das Genesisbuch charakteristischen Brüdergesch. (vgl. Jakob und Esau). Ihre Namen sind bedeutungsmäßig mit der vor- bzw. nichtpriesterlichen Paradiesgesch. Gen 3* verknüpft: Während aus dem Namen A. (הֶבֶל Gen 4,2.4.8f.25) die Bedeutung »Vergänglichkeit« herausgehört worden sein dürfte, ist der Name K. (קַיִן Gen 4,1–25, Tubal-K. Gen 4,22 [Beschreibung von Schmiedefähigkeit], als Stammesname Num 24,22; Ri 4,11) schwierige…

Jacob

(265 words)

Author(s): Janowski, B.
[English Version] Jacob, Benno (7.9.1862 Breslau – 24.1.1945 London), der nach seinem Studium und seiner Promotion (Das Buch Esther in der LXX, 1889, erschienen 1890) zunächst Religionslehrer an einer höheren Schule in Breslau, dann Rabbiner in Göttingen (1891–1906) und in Dortmund (1906–1929) war, gilt als einer der bedeutendsten Bibelwissenschaftler des 20.Jh. In die Zeit seines Wirkens in Hamburg (1929–1938) fällt der Abschluß seines monumentalen Gen-Komm. (1934, Nachdr. 2000) und der Beginn der…

Licht und Finsternis

(1,685 words)

Author(s): Tröger, K. | Janowski, B. | Erlemann, K.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichL. und F., Tag und Nacht, der Aufgang und Untergang der lebensspendenden Sonne bestimmen den Lebensrhythmus von Natur und Mensch und drücken sich durch Gefühl, Sprache und Denken, Symbole und Mythen aus. Licht ist auf seiten der Götter, der göttlichen Sphäre, des Geistes. Als rel. Symbol steht L. für Leben, Heil und Glückseligkeit. Ambivalent ist die F., die nicht nur Unheil, Tod und Verlorenheit, sondern als Dunkelheit auch schützende Geborgenheit (Hö…

Brunner

(176 words)

Author(s): Janowski, B.
[English Version] Brunner, Hellmut (11.5.1913 Frankfurt/M. – 18.2.1997 Tübingen), 1936 in München bei Alexander Scharff promoviert, 1942 habilitiert, ab 1950 Assistent an der Ev.-theol. Fakultät Tübingen, 1960 zum a.o., 1964 zum o. Prof. für Ägyptologie ernannt, seit 1978 emeritiert. B. gilt als Gründungsvater der Tübinger Ägyptologie und leistete wichtige Beiträge zur äg. Sprache (»Abriß der mitteläg. Grammatik«, 21967), zur äg. Gesch., Lit.{ und Rel. (»Grundzüge einer Gesch. der altäg. Lit.«, 1966, 41986; »Grundzüge der äg. Gesch.«, 21978; »Grundzüge der altäg. Rel.…