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Xenophon

(4,640 words)

Author(s): Schmitz, Winfried | Schütrumpf, Eckart E. | Nesselrath, Heinz-Günther | Neudecker, Richard | Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B. | Et al.
(Ξενοφῶν). [English version] [1] aus Athen, strategos, 5. Jh. v. Chr. Athener. Zunächst Kommandant der Reiterei ( hippárchēs; IG I3 511); nahm dann als stratēgós 441/40 v. Chr. am Feldzug gegen Samos teil (Androtion FGrH 324 F 38), war auch in den folgenden Jahren stratēgós und operierte 430/429 als solcher in Thrakien. Wegen der eigenmächtig angenommenen Kapitulation von Poteidaia wurde er angefeindet (Thuk. 2,70), blieb aber im Amt und fiel als stratēgós im Sommer 429 bei Spartolos während eines Feldzugs gegen Chalkidier und Bottier (Thuk. 2,79,1-7; Diod. 12,47,…

Zopyros

(963 words)

Author(s): Wiesehöfer, Josef | Baumbach, Manuel | Heinze, Theodor | Weißenberger, Michael | Meister, Klaus | Et al.
(Ζώπυρος). [English version] [1] Perser, beteiligt an der Eroberung Babylons Vornehmer Perser, Sohn des Megabyzos [1], der nach Hdt. 3,153 ff. durch eine List (Selbstverstümmelung und Vorgabe, Opfer des Großkönigs zu sein) Dareios [1] I. die Tore des aufständischen Babylon geöffnet haben soll. Für dieses Täuschungsmanöver (Polyain. 7,13; bezogen auf König Kyros: Frontin. strat. 3,3,4) soll Z. von Dareios die Satrapie Babylonien auf Lebenszeit und abgabenfrei erhalten haben, aber bei einem späteren Aufstan…

Theon

(2,132 words)

Author(s): Hoesch, Nicola | Bäbler, Balbina | Ameling, Walter | Damschen, Gregor | Folkerts, Menso | Et al.
(Θέων). [English version] [1] griech. Maler aus Samos, um und nach 300 v. Chr. Th. aus Samos, griech. Maler des Hell., wirkte um und nach 300 v. Chr. Als vorbildliche Exempla in Anleitungen zur Rhetorik (z. B. Quint. inst. 12,10,6) werden v. a. seine überzeugenden Bilderfindungen und deren gelungene Inszenierungen gerühmt. Durch gestalterische phantasía (lat. ingenium, “Bilderfindung”; Phantasie) sollten kreative Vorstellungskraft und psychologisches Einfühlungsvermögen beim Betrachter gleichermaßen angeregt werden, damit dieser auch Nichtsichtba…

Straton

(1,061 words)

Author(s): Bäbler, Balbina | Wildberg, Christian | Ameling, Walter | Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B. | Karttunen, Klaus | Et al.
(Στράτων). [English version] [1] att. Komödiendichter, 4. Jh. v. Chr. Att. Komödiendichter des 4. Jh. v. Chr., laut Suda zur Mittleren [1. test. 1], aufgrund von fr. 1,43 (Erwähnung des Philitas [1] von Kos) aber sicher zur Neuen Komödie gehörend [2. 62 f.]. S. errang an den Dionysien von 302 den vierten Platz [1. test. 2]. Von der Komödie Phoinikídes (fr. 1 PCG) ist eine Rhesis auf Pap. (fr. 1,4-8; 11; 13-15; 17-21; 23-25; 34-50; vgl. [3]) wie auch in einer abweichenden Fassung bei Athenaios erh. (fr. 1,1-47; vgl. [1. 621 f.]); der Sprecher schild…

Puls

(495 words)

Author(s): Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B.
[English version] (σφυγμός/ sphygmós, lat. pulsus). Auch wenn ein hämmernder Puls als Krankheitsanzeichen längst bekannt war, so scheint doch Aristoteles [6] (hist. an. 521a; de respiratione 479b), der erste gewesen zu sein, der dieses Phänomen mit dem Herzen in Verbindung brachte [1]. Seine Behauptung, der P. sei eine normale, konstante Größe sämtlicher Blutgefäße, wurde von Praxagoras widerlegt, der zeigen konnte, daß nur Arterien einen P. haben. Dessen Ansicht, die Arterien enthielten lediglich pneúma und funktionierten unabhängig vom Herzen, w…

Stertinius

(227 words)

Author(s): Schmitt, Tassilo | Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B.
Aus der Zeit der hohen Republik sind drei Träger des ital. Gentilnamens S. bekannt. [English version] [1] S., L. Ihm wurde durch Volkswahl für 199 v. Chr. ein prokonsulares Imperium für Hispania ulterior übertragen (Liv. 31,50,10-11 mit [1]), von wo er 196 mit so reicher Beute zurückkehrte, daß er in Rom drei Bögen errichten lassen konnte (Liv. 33,27,3-4); 196 gehörte er der Kommission zur Neuordnung Griechenlands an (Pol. 18,48,2 mit [2]). Schmitt, Tassilo [English version] [2] S., C. Praetor für Sardinien 188 v. Chr. (Liv. 38,35). Schmitt, Tassilo [English version] [3] S., L. Kümmer…

Vulva

(154 words)

Author(s): Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B.
[English version] Varro [2] (rust. 2,1,19) zufolge von lat. volvere, “wickeln”, abgeleitet, womit das Umwickeln des Foetus gemeint ist. In der frühen Kaiserzeit wurde v., ähnlich wie matrix, neben dem Begriff uterus als t.t. für die Gebärmutter verwendet [1]. Alle drei Begriffe blieben die gesamte Ant. hindurch in Gebrauch; bei spätlat. medizinischen Schriftstellern kommt v. selten vor. Der Begriff veränderte im Laufe der Zeit seine Bed., indem er auch die Vagina (Celsus, De medicina 4,1,12) und sogar die Klitoris mit einschloß (Iuv. 6,129). Isidor…

Satyros

(1,326 words)

Author(s): von Bredow, Iris | Knell, Heiner | Schmitz, Winfried | Blume, Horst-Dieter | Ameling, Walter | Et al.
(Σάτυρος). [1] Mischwesen aus dem Gefolge des Dionysos s. Satyr von Bredow, Iris [English version] [2] S. I. Herrscher des Regnum Bosporanum von 433/2 bis 389/8 v. Chr.; Sohn des Spartokos I. S.' Mitregent war evtl. (bis 393/2) sein Bruder Seleukos [1]. S. richtete sein Interesse auf die asiatische Küste des Kimmerischen Bosporos (Bosporos [2]). Den sindischen König Hekataios setzte er nach einem Aufstand wieder ein und verschwägerte sich mit ihm. Dessen geschiedene Frau schickte daraufhin den König der Ixomaten…

Uterus

(323 words)

Author(s): Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B.
[English version] Die beiden griech. Begriffe μήτρα/ mḗtra und ὑστέρα/ hystéra sind etym. umstritten (Soran. gynaecia 1,6) und werden oft im Plur. verwendet (die Vorstellung von der Mehrkammrigkeit leitet sich aus zootomischen Befunden ab). Verf. hippokratischer Schriften ( Corpus Hippocraticum ) teilten die Vorstellung, der U. sei ein Gefäß, das sich in einer Röhre ( vulva ) im Körper auf- und abbewege und während der Schwangerschaft von selbst verschließe. Sie waren der Ansicht, der U. könne wie ein Lebewesen durch angenehme und …

Uliadai

(145 words)

Author(s): Nutton, Vivian; Ü:L.v.R.-B.
[English version] (Οὐλιάδαι). Familie, die mit der Heilkunde und dem Heilkult im süditalienischen Velia [1] verbunden ist. Der Name leitet sich von Úlios (Οὔλιος; Strab. 14,1,6-8), einem der zahlreichen Beinamen des Apollon (B. 4), ab und weist auf dessen Macht hin, zu schaden wie auch zu heilen (vgl. Asklepios/Asklepiadai). Das erste nachweisliche Mitglied dieser Familie ist Parmenides. Statuen und Inschriften in Velia, die v. a. um 20 n. Chr. entstanden, stellen Familienmitglieder, die den Namen Ulis oder Uliades trugen, als Ärzte und als φώλαρχος/ phṓlarchos dar, was wohl …