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Hethitisch

(721 words)

Author(s): Starke, Frank (Tübingen)
[English version] A. Überlieferung Die in babylon. Keilschrift überl. Sprache der im 2. Jt. v.Chr. in Kleinasien polit. führenden Hethiter (Kerngebiet etwa der vom Halys/Kızıl İrmak umschriebene geogr. Bereich, Ḫattusa II), von ihnen selbst Nesumnili- “Nesisch” gen., eine Ableitung vom ON Nēsa- (= altassyr. Kaneš, bei Kayseri; die moderne Sprachbezeichnung ist wissenschaftsgesch. bedingt); zugleich der hinsichtlich Umfang und themat. Vielfalt seines Textcorpus sowie im Hinblick auf seine philol. Auf- und Durcharbeitung (seit 1915) wichti…

Hieroglyphenschriften

(996 words)

Author(s): Neumann, Günter (Würzburg) | Starke, Frank (Tübingen)
[English version] I. Kreta Ein früher auch “piktographisch” gen. (bisher nicht entziffertes) Schriftsystem mit oft bildhaften Zeichen (Körperteile von Mensch und Tieren, Pflanzen, Früchte, Gefäße, Waffen, Musikinstrumente usw.) ist im Rahmen der min. Hochkultur auf Kreta geschaffen und dort v.a. in der ersten Palastzeit (1900-1700 v.Chr.) benutzt worden. Doch liegen seine Anfänge früher. Anregungen mögen Ägypten oder die Levante geliefert haben, dagegen sind die “anatolischen Hieroglyphen” zeitlich …

Miletos

(2,933 words)

Author(s): Käppel, Lutz (Kiel) | Cobet, Justus (Essen) | Starke, Frank (Tübingen) | von Graeve, Volkmar (Bochum) | Sonnabend, Holger (Stuttgart)
(Μίλητος). [English version] [1] myth. Gründer der Stadt Milet Myth. Gründer der Stadt M. [2]; aus Kreta; Sohn des Apollon und der Areia, der Tochter des Kleochos, dessen Grab im Heiligtum von Didyma war [1. 165f.] (Apollod. 3,5f.), oder des Apollon und der Deione (Ov. met. 9,443ff.) oder des Apollon und der Minostochter Akakallis (Antoninus Liberalis 30). Minos verliebt sich in M., dieser flieht nach Karien, gründet dort M. [2] und heiratet Eidothea, woraus die Kinder Byblis und Kaunos [1] hervorgehen. Nach Ephoros FGrH 70 F 127 wurde Milet von Sarpedon gegründet. Käppel, Lutz (Kiel) Bi…

Ḫattusa

(2,891 words)

Author(s): Seeher, Jürgen (Istanbul) | Starke, Frank (Tübingen)
Dieser Ort ist auf folgenden Karten verzeichnet: Ägäische Koine | Kleinasien | Kleinasien | Mesopotamien | Schrift [English version] I. Stadt, archäologisch Hauptstadt der Hethiter in Zentralkleinasien bei Boğazkale (früher Boğazköy), Prov. Çorum, ca. 150 km östl. von Ankara/Türkei. Sporadisch seit dem Chalkolithikum (6. Jt. v.Chr.) besiedelt, war Ḫ. im 19./18. Jh. v.Chr. Standort einer assyr. Handelskolonie ( kārum; Kaneš) neben einer einheimischen hattischen Siedlung. Um 1700 v.Chr. wurde die Stadt zerstört; seit Ḫattusili I. (um 1600 v.Chr.) war …

Kleinasien

(13,916 words)

Author(s): Olshausen, Eckart (Stuttgart) | Genz, Hermann (Istanbul) | Schoop, Ulf-Dietrich (Tübingen) | Starke, Frank (Tübingen) | Prayon, Friedhelm (Tübingen) | Et al.
[English version] I. Name Als Einheit wird die Halbinsel K. westl. vom Tauros erstmals von Strabon (2,5,24; 12,1,3; vgl. Plin. nat. 5,27f.; Ptol. 5,2) Asia im engeren Sinn gen., im Gegensatz zum Erdteil Asia. Asia minor begegnet in dieser Bed. erstmals bei Oros. 1,2,26 (Anf. 5. Jh.n.Chr.). Olshausen, Eckart (Stuttgart) [English version] II. Geographie Der westlichste Teil des asiat. Kontinents zw. 36° und 42° nördl. Br, zw. 26° und 44° östl. L, zw. Ägäis und Euphrates (ca. 1200 km), zw. dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer (ca. 600 km); K. ist im…

Luwisch

(2,423 words)

Author(s): Starke, Frank (Tübingen)
[English version] A. Überlieferungszeit, Sprachraum L. ist die von der hethitischen Sprachbenennung Luu̯ili- abgeleitete Bezeichnung für den in Kleinasien am weitesten verbreiteten Vertreter der anatolischen Sprachen. Er wird durch die in verschiedenen Schriftsystemen überl. Dialekte Keilschrift-L. (K.-L., 16.-13. Jh. v.Chr.), Hieroglyphen-L. (H.-L., 15.-Anf. 7. Jh. v.Chr.) sowie seinen späten Fortsetzer Pisidisch (Pis., 3. Jh.n.Chr.), Lykisch (5.-4. Jh.v.Chr.) und Milyisch (Mil., 5./4. Jh.v.Chr.) bezeugt u…

Mirā

(1,453 words)

Author(s): Starke, Frank (Tübingen)
[English version] I. Geographische Lage, Grenzen M. (hethit. auch Merā-) ist der Name des Kernlandes des seit dem 16. Jh.v.Chr. v.a. durch die hethit. Überl. (Hethitisch) greifbaren, bedeutenden westkleinasiatischen luw.-sprachigen (Luwisch) Staates Arzawa sowie des ca. 1315 v.Chr. daraus gebildeten hethit. Vasallenstaates. Dieser stieg E. des 13. Jh. zum Großkönigtum auf und überlebte möglicherweise den Zusammenbruch des hethit. Großreiches (kurz nach 1200 v.Chr.; s. Ḫattusa II.). Der westl. Teil von M., mit der arzawischen Hauptstadt Abasa/Ephesos, umfaßte…